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16.04.1997

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Qua patet orbis

Das ehemalige Kurhaus in Kleve ist zum Museum umgebaut


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Kennen Sie Kleve? Dann sind Sie vermutlich Fan von Joseph Beuys, dem wohl berühmtesten neuzeitlichen Sohn der niederrheinischen Stadt. Erstaunlich, aber wahr: In aller Welt kreisen die Werke des Künstlers, nur Kleve präsentierte bislang in seinem kleinen, aber feinen städtischen Museum Haus Koekkoek hauptsächlich Mittelaltertümliches. Das wird jetzt anders: Am 18. April wird in Kleve das Museum Kurhaus eröffnet. Jahrelang verfiel das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gebaute Friedrich-Wilhelms-Bad des Klever Architekten Anton Weinhagen, wo einst Friedrich der Große und Voltaire das heilende Wasser tranken. 1872, zur Blütezeit von Bad Cleve, wurde der Bau, wunderschön in der barocken Gartenanlage des Statthalters Johann Moritz von Nassau-Siegen gelegen, nach Entwurf des Bonner Architekten Karl Schubert um Kurhaus, Kurhotel und Wandelhalle erweitert. Qua patet orbis ­ so weit der Erdkreis reicht, hieß das Motto des Johann Moritz. Alleen und Sichtachsen im Landschaftsgarten sollten Kunst und Natur zusammenführen. Die zurückhaltende Restaurierung und Erweiterung der Kurbauten zum Museum (Architekt: Walter Nikkels in Planungsgemeinschaft mit Heinz Wrede) setzt diesen Dialog nun wieder gekonnt in Szene. Neben dem Nachlaß des rheinischen Bildhauers Ewald Mataré sind unter anderem Werke von Gerhard Richter, Yves Klein und Günther Förg vertreten, Mario Merz und Jannis Kounellis ebenso wie Tony Cragg und Katharina Fritsch. Und selbstverständlich fehlt nun auch Joseph Beuys nicht, der jahrelang sein Atelier im ehemaligen Kurhaus hatte, mit dem „Gruss an Cleve“.


 
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