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08.10.2009

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Platine

Cité du Design in St-Étienne eröffnet


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St-Étienne ist seit letztem Donnerstag um eine wichtige – und sehr gut aussehende – Institution reicher. In der südfranzösischen Stadt wurde nach dreijähriger Bauzeit am 1. Oktober 2009 die Cité du Design (SCD) eröffnet. Die so genannte Platine wurde von dem Berliner Büro LIN Finn Geipel + Giulia Andi entworfen, das mit seinen Gebäuden schon in mehreren Städten für Aufmerksamkeit gesorgt hat (siehe BauNetz-Meldung zur Fertigstellung des Alvéole 14 in Saint Nazaire). Die Architekten konnten im Sommer 2004 den internationalen Wettbewerb für sich entscheiden und überzeugten die Jury mit einem stimmigen Konzept.

Entstanden ist ein multidisziplinärer Ort – ein flexibler Raum, der sich je nach Bedarf anpassen kann, von den Architekten auch als „Monospace“ bezeichnet. Das Kulturensemble auf dem Place Carnot setzt sich insgesamt aus der flachen Platine, einen Aussichtsturm und den umgebauten historischen Gebäude der gegenüberliegenden ehemaligen Waffenmanufaktur zusammen. Dabei spielt die Platine als Schalttafel eine entscheidende Rolle: Sie verbindet wie eine Straße die benachbarten Gebäude der Cité du Design miteinander und beherbergt die zentralen Funktionen, u. a.  die Ausstellungsräume, das Amphitheater und die Bibliothek.

Besonders ist auch die äußere Hülle der Platine. Die Fassade funktioniert als eine dreidimensionale Haut, die je nach Programm und Saison auf die aktuelle Situation reagieren kann. 14.000 dreieckige Paneele adaptieren ihre Umgebung und spielen mit Licht und Transparenz.
Der einfache Baukörper der Platine öffnet sich in seinem städtischen Kontext, der Turm signalisiert dies auch in der Stadtsilhouette von St-Étienne. Die neue Cité du Design hat 32 Millionen Euro gekostet – laut den französischen Tageszeitungen ist sie jetzt schon ein voller Erfolg.


Zum Thema:

www.citedudesign.com


Kommentare

5

John | 03.12.2009 14:32 Uhr

Fassade

Welche Firma hat die Fassade hergestellt?

4

Viktor | 09.10.2009 15:14 Uhr

Wunderschön

Echt gelungen. Puristisch schön. Schöne Grüße!

3

Juriken | 09.10.2009 09:29 Uhr

überzeugend

Ein sehr gutes Beispiel für ein gelungenes, modernes Gegenüber zu einem schönen alten Gebäude. Jedes für sich passt in seine Zeit und zeigt, wie spannend und aufregend Architektur sein kann, wenn man die Materie beherrscht.
Glückwunsch an die Architekten.

2

Peter Keating | 09.10.2009 04:34 Uhr

fashion

Soooo last season...

1

ich | 08.10.2009 23:20 Uhr

finde es sehr cool.

Gutes Konzept!

 
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