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09.04.2014

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Nobelhuset

Chipperfield gewinnt Wettbewerb in Stockholm


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Noble Bauaufgabe für David Chipperfield Architects (Berlin): Das Büro hat unter der Federführung von David Chipperfield und Christoph Felger den Wettbewerb für den Neubau des Nobel-Zentrums in Stockholm gewonnen. Das Nobelhuset soll als Solitär direkt am Wasser auf der Halbinsel Blasieholmen im Stadtzentrum errichtet werden. Als neuer, prominenter Nachbar des dort ansässigen Nationalmuseums soll es den Stadtteil als „Ort kultureller Errungenschaften“ weiter stärken, heißt es in der Erklärung der Architekten.

150 Büros hatten ihre Entwürfe eingereicht. Die Berliner konnten sich letztlich gegen zehn weitere Büros der engeren Wahl – darunter OMA, BIG und 3XN – durchsetzen. Die schwedischen Büros Johan Celsing Arkitektkontor und Wingårdh Arkitektkontor schafften es unter die letzten drei.

Das Preisgericht lobte den Chipperfield-Entwurf als elegant und zeitlos. Das attraktive Erscheinungsbild schaffe eine klare eigene Identität. Weiterhin lobte die Jury die „erhabene, vornehme Eleganz“ der überarbeiteten Fassade. Mit ihren schimmernden vertikalen Messingelementen und Glas erlaube sie Assoziationen an den Nobelpreis.

Voraussichtlich ab Ende 2018 soll im Nobelhuset die höchste Auszeichnung für herausragende Leistungen in Wissenschaft, Literatur und Friedensbemühungen verliehen werden. Der Neubau soll aber nicht nur Hülle des alljährlichen Nobelpreis-Events werden, sondern der „Geschichte des Nobelpreis ein Zuhause“ geben. Neben einem Auditorium – das als „architektonischer Höhepunkt“ mit „spektakulärem Blick über die Stadt“ geplant ist – beherbergt der Neubau ein Museum mit Shop, ein Restaurant und ein Café mit Bar sowie eine Bibliothek. Außerdem wird es Büros und Konferenzräume geben. Zu dem Entwurf zählt außerdem ein neuer Garten: Der „Nobel Trägård“ entsteht südlich des Neubaus und geht in den bestehenden Park des Nationalmuseums über.

Der Bau des rund 145 Millionen Euro teuren Nobel-Zentrums soll 2015 beginnen. H&M machts möglich: Grünes Licht für das Projekt gab es vergangenen Sommer, als die Gründer-Familie der schwedischen Modekette eine Spende von 97 Millionen Euro zugesagt hatte.


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Kommentare

5

micky | 14.04.2014 13:31 Uhr

schöne umgebung

so schöne häuser nebendran, da kommen die entwürfe alle nicht mal annährend ran.

4

Akki | 10.04.2014 11:53 Uhr

Nobel

Das ganze erinnert stark an Theaterbauten Ende 50er-Anfang 60er Jahre, der Kitsch innen allerdings hat mir zuviel von Erichs Lampenladen...

Fies finde ich allerdings dass vor lauter Renderambitionen hier irgendwie die Geometrie nicht stimmt: Das Fassadenausschnittbild 6 zeigt wohl die Innenwände kaum perspektivisch korrekt ??

Naja, Hauptsache ne schicke Nachtaufnahme... NobelNobel

3

peter | 09.04.2014 21:39 Uhr

déjà-vu

oh mann, was für eine ostige decke!

vor lauter visualisierung sieht man bei chipperfeld kaum was vom haus. die renderkids haben chip unterwandert!

2

Karl Zeitlos | 09.04.2014 19:14 Uhr

Nobles Haus

Da kann man der Jury nur zustimmen. Gratulation! Endlich mal keine "Achterbahn" von Madame Hadid oder den Himmelblauen, sondern ein bescheiden, vornehmes Haus. Ja, eine "Kiste" - na und? Denn gibt es nicht edle und langweilige Kisten? Diese könnte zu den edlen gehören. Allerdings sollte man sich im Foyer die Treppenanlage nochmal genauer anschauen. ; hier könnte man von Batlthasar Neumann noch ein bisschen was lernen.

1

Dave Gross | 09.04.2014 16:06 Uhr

Kasten

Ich sag mal so, ein ziemlich teurer Kasten der da gewonnen hat

 
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Nobelhuset von David Chipperfield Architects Berlin

Nobelhuset von David Chipperfield Architects Berlin

The Nobel Snowflake von Wingårdh Arkitektkontor

The Nobel Snowflake von Wingårdh Arkitektkontor

A Room and a Half von Johan Celsing Arkitektkontor

A Room and a Half von Johan Celsing Arkitektkontor

Nobelhuset von David Chipperfield Architects Berlin

Nobelhuset von David Chipperfield Architects Berlin

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