Der diesjährige Tag des offenen Denkmals am
Sonntag, den 8. September nimmt – wie sollte es anders sein – Bezug auf das Bauhausjubiläum. Der Tag steht unter das Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Rund 8.000 Denkmäler in mehr als 2.500 Städten öffnen ihre Türen: Gebäude und Ingenieurbauten, Gedenkstätten, Gärten und Parks, archäologische Plätze und sogar Schiffe. Viele der Denkmäler sind sonst nicht oder nur teilweise zugänglich. Auch Führungen, Radtouren und Vorträge werden angeboten.
Neben der klassischen Moderne, so heißt es in der Ankündigung, sollen auch andere Umbrüche und Veränderungen in den Blick genommen werden – denn sie gibt es zwischen allen Epochen und sie brachten im jeweiligen Zeitkontext ein modernes Verständnis ein. So änderten sich beispielsweise Baustile, Typologien, verwendete Materialien, das Verständnis von Denkmälern oder die jeweilige Nutzung. Der technische Fortschritt brachte ebenfalls revolutionäre Veränderungen in Architektur und Kunst mit sich.
Eröffnungsstadt ist in diesem Jahr Ulm, wo das Programm wie in vielen anderen Städten bereits am Samstag, 7. September beginnt. Der Tag des offenen Denkmals wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit organisiert und ist nach Angaben der Veranstalterin mit inzwischen rund 3,5 Millionen Besuchern jährlich die größte Kulturveranstaltung in Deutschland.
Termin: Sonntag, 8. September 2019
Ort: bundesweit
Der Eintritt ist kostenlos. Für einige Veranstaltungen ist eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen können Sie dem Programm entnehmen. Über eine interaktive Karte, welche auch in einer App zur Verfügung steht, können Denkmäler zum Beispiel nach Typologie und Barrierefreiheit gefiltert werden.
Zum Thema:
www.tag-des-offenen-denkmals.de