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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Bundesgartenschau_in_Potsdam_als_Motor_der_Stadtentwicklung_8775.html

20.04.2001

Von Parks und Kulissen

Bundesgartenschau in Potsdam als Motor der Stadtentwicklung


Am 21. April 2001 wird in Potsdam die 26. Bundesgartenschau eröffnet. Wie inzwischen nahezu überall üblich, dienten die Aufwendungen für Aufbau und Gestaltung der Großveranstaltung in Höhe von 240 Millionen Mark nicht allein diesem temporären - hier: 170-tägigen - Ereignis, sondern sie sollen dauerhaften Nutzen für die Entwicklung der Stadt stiften.
Zu diesem Zwecke ist die Bundesgartenschau als eine dezentrale Veranstaltung an mehreren Orten konzipiert worden, die bislang unter städtebaulichen Defiziten zu leiden hatten: Ein zentraler Buga-Park wird ergänzt durch drei so genannte „Kulissen“ an anderen Stellen des Stadtgebiets: „Feldflur“, „Orte am Fluss“ und „Historische Innenstadt“.
Der 73 ha große Buga-Park liegt inmitten des Entwicklungsgebiets Bornstedter Feld. Hier wird ein großes, heterogenes Gebiet im Norden der brandenburgischen Hauptstadt entwickelt. Die jahrzehntelang als Sowjet-Kaserne genutzen Gebiete grenzen an die Altbausubstanz der Innenstadt und führen bis weit in die offene Feldflur am Stadtrand. Hier entsteht ein neuer Stadtteil, als dessen Zentrum eben jener Buga-Park geplant ist, der nach der Veranstaltung als öffentlicher Volkspark genutzt werden wird.
Baulich geprägt wird der Buga-Park durch die von den Berliner Architekten Frank Barkow und Regine Leibinger nach Wettbewerbsgewinn entworfene Ausstellungshalle, die ab 2002 für eine privatwirtschaftliche Edutainment-Schau namens „Biosphäre Potsdam“ nachgenutzt werden soll. Ausführliche Informationen zum Gebäude finden Sie im Archiv der BauNetz-Meldungen unter dem Suchbegriff „Biosphäre Potsdam“.

Ansicht und Computersimulation der Buga-Halle („Biosphäre“) sind als Zoom-Bilder hinterlegt. Fotos: Buga GmbH; Simulation: Barkow / Leibinger

Nähere Informationen zur Buga finden Sie auch in den Web-Auftritten der Buga GmbH und des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Barkow Leibinger


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