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18.07.2011

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Space-Age am Hansaviertel

Bürohaus in Berlin wird abgerissen


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Michael Zajonz bezeichnete das Werk des Berliner Architekten Georg Heinrichs (geboren 1926) als „Space-Age-Architektur“. Gemünzt war das zwar auf die bekannte Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße (1967-81), aber es könnte ebenso für das zeitgleich geplante Bürogebäude des evangelischen Konsistoriums Berlin-Brandenburg an der Bachstraße unmittelbar neben dem Berliner Hansaviertel gelten. Heinrichs entwarf das aluminiumverkleidete Bürohaus zusammen mit dem damaligen Westberliner Senatsbaudirektor Hans-Christian Müller (1921-2010). Es wurde 1968-71 erbaut, steht seit dem Jahr 2000 leer und soll noch im Herbst 2011 abgerissen werden. Zur Zeit läuft eine vorbereitende Schadstoffsanierung im Inneren.

Das Konsistoriumsgebäude ist tatsächlich in einer für die Zeit typischen Ästhetik des Karosserie- bzw. des Raumschiffbaus gestaltet. Die Fassaden sind mit Aluminiumplatten verkleidet; jedes Fenster ist an den Ecken abgerundet. Der Architekturführer Rave Knöfel (Berlin 1981) beschreibt das Gebäude so: „Der Y-förmige Grundriss aus der Punkthaustradition der ersten Nachkriegsjahrzehnte ist hier neu interpretiert und durch geschicktes Überlagern zu größerer Haustiefe und Plastizität geführt. Dabei bleibt die Außenhaut mit ihren Alu-Paneelen und -Fenstern in schwarzen Neoprene-Profilen eines umlaufenden gleichen Rasters absolut flächenbündig.“

Der jetzige Eigentümer, die „Hilfswerk-Siedlung GmbH – Evangelisches Wohnungsunternehmen in Berlin“ teilte mit, der bauliche Zustand des Gebäudes lasse nur einen Abriss zu. Hier solle „eine gemischte Nutzung mit Wohnungen und Gewerbe“ entstehen, wohl in Blockrandbauweise. Der Baustadtrat des Berliner Bezirks Mitte, Ephraim Gothe, hatte einen Abriss jedenfalls als „wünschenswert“ bezeichnet. – Mehrere Nachkriegsbauten von Heinrichs und Müller stehen unter Denkmalschutz, dieses bisher jedoch nicht. (-tze)



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Kommentare

33

Benedikt Hotze | Redaktion BauNetz | 01.08.2011 13:23 Uhr

@sjz

Die Quelle für den Grundriss ist direkt unter dem Bild angegeben: Rave/Knöfel, Bauen der 70er Jahre in Berlin. Ich ergänze: Verlag Kiepert, Berlin, 1981, 3. Auflage 1994

32

sjz | 29.07.2011 22:37 Uhr

Pläne

Hi, kann mir einer sagen aus welchem Buch die Grundrisse stammen? Möchte mich näher mit dem Gebäude befassen, habe jedoch noch kein brauchbares Buch gefunden. Ein Tip wäre super!

31

Ina | 29.07.2011 14:44 Uhr

Ein Gebäude mit so viel Charakter einfach wegpusten

und das Grundstück einfallslos und uninteressant neu bebauen? Echt traurig. Ich wohn da um die Ecke und bin jedes mal beeindruckt von dem Bau und gekränkt von der Verschwendung.
Ich finde, in dieser Gegend gibt es viel zu wenig zum entspannen, feiern oder bestaunen.
Die Bachstraße 1-2 in der Form, in der sie noch vorhanden ist, wäre ein tolles Objekt um die Jugendkultur im Stile von "Tacheles" hier aufleben zu lassen.
Etwas mehr Kunst und Unterhaltung innerhalb einer kreativen Fassade belebt und ist auch für den Tourismus attraktiv.
Verstehe nicht, wie man sowas abreisen kann.
Herzlos

30

Berliner | 22.07.2011 09:30 Uhr

Hansahof

verwiesen sei auch mal auf den Artikel in der Berliner Morgenpost vom 5.11.2011

morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1691759/Wachsender-Widerstand-gegen-den-Hansahof-in-Tiergarten.html

und den tagespiegel vom 9.4.11

tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/berlin-tiergarten-konsistorium-macht-platz-fuer-hansahof/4037550.html


Wer etwas tun will, sollte sich unbedingt mit dem Bürgerverein in Verbindung setzen. Einzelaktionen bringen wahrscheinlich eher wenig. Dennoch könnte man die Kammer anschreiben und mit guten Argumenten um eine verstärkte Stellungnahme und Initiative gegen den Abriss werben. Natürlich auch die entsprechenden Senatsstellen und den Eigentümer. Denkbar wäre auch einen offenen Brief zu verfassen (Warum nicht auch im Baunetz? Eine gewisse Öffentlichkeit ist hier ja schon hergestellt, warum diese nicht sinnvoll nutzen? Ich erinnere mich an die Schlossdebatte: Als hier im Baunetz der Kommentarrekord gebrochen wurde - damals weit über 100 - wurde das auch in den anderen Medien zur Kenntnis genommen.) Hilfreich könnte auch sein, die Printmedien per Email auf die Diskussion im Baunetz hinzuweisen. Je mehr Aufmerksamkeit, desto besser. Meist ist es den Akteuren doch lieber, wenn sie solche Aktionen still und leise abwickeln können und am Schluss alle vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Publicity wird doch eher als störend empfunden.

29

Genug mit schlaueme Gerede | 21.07.2011 23:33 Uhr

Space Age - Wo bleiben die Macher?

Ihr habe ja fast alle Recht! Schade ist nur, dass Eure schönen intellektuellen Worte uns nicht weiterbringen. Wer hat Mut, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Warum akzeptiert Ihr alle, dass das Gebäude abgerissen wird- wenn auch zu Eurem höchsten Bedauern.

Gibt es denn heute niemanden mehr, der sich auflehnt statt mit schlauen Worten einfach nur zu akzeptieren. Ich bin für Demo, sit in und Gebäuderettung - auch wenn es meine Kraft kostet. Wer ist dabei? Ich finde die Idee der facebook party genial? wer kann das anstoßen? ich bin sofort dabei!

28

Reaktionär | 21.07.2011 15:36 Uhr

@Zeit vergeht

Warum sind Sie froh, dass es wegkommt?..Weil es Ihnen formal nicht gefällt oder weil Sie nicht in der Lage sind, es fachgerecht zu bewerten?
Mag ja alles sein...nicht jedes Gebäude ist wert erhalten zu werden, nur weil es alt ist. Es geht aber um Qualität, nicht um Alter...Bitte nicht alles über eine Kamm scheren. Gerade Architekten können und müssen da auf der Basis ihres Sachverstandes differenzieren. Dieses Haus ist ohne Zweifel etwas Besonderes, und es gehört zu den gelungensten Beispielen für Verwaltungsbau seiner Zeit. Ich würde es durchaus in einer Reihe sehen mit dem Telefunkenhaus, dem Wohnhaus von Fehling/Gogel am Halleschen Ufer oder den Bauten des Hansaviertels, die ja in hervorragender Weise für ihre Epoche stehen. Soooo viele gelungene und markante Vertreter des "SpaceAge" gibt es in Berlin ja nun nicht, dass man einfach alles achselzuckend, ohne jede Leidenschaft und lapidar mit dem Hinweis "tempus fugit" abräumen sollte. Kultur kommt vom lateinischen Wort "colere", welches auch "pflegen" bedeutet. Es ist für unsere Gesellschaft weder sinnvoll, noch wünschenswert, alles abzureißen, nur weil man ja jederzeit- vielleicht billiger- etwas Neues bauen kann. Ebenso wenig Sinn hätte es wie gesagt, alles zu erhalten, nur weil es ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Hier klug und akademisch fundiert abzuwägen, hat rein garnichts mit Reaktion zu tun, sondern ist Ausdruck unserer professionellen Expertise als Baugeschichtler und Architekten. Es geht doch hier nicht um Geschmacksfragen. (Wenn Sie hin und wieder Ihren Bücherschrank ausmisten, werden Sie wahrscheinlich auch die abgegrabbelten Groschenromane entsorgen, aber die Erstausgabe von Manns Josef-Tetralogie behalten. Selbst wenn Sie eigentlich lieber Hemingway lesen.) Allerdings befürchte ich, dass dieses Haus den meisten Laien schlicht einfach nicht alt genug ist. Während so mancher "Wutbürger" wegen jeder noch so banalen historisierenden Scheune auf die Barrikaden geht, nur weil sie vor 1920 errichtet wurde, wird beim Abbruch eines exzellenten modernen Gebäudes womöglich noch applaudiert. Es ist doch absurd, wenn einerseits in Deutschland eine bestimmte Art von Architektur und Städtebau in plagiierender Weise - als geschichtsklitternde Fälschung - für viel Geld neu zu errichtet wird (Stadtschloss und Konsorten), während gleichzeitig die echten baugeschichtlichen, aber jüngeren Zeugnisse ohne Zögern getilgt werden können (Ahornblatt, Palast der Republik, Außenministerium der DDR etc.).
Das geht ja gerade noch, wenn die neuen Häuser es qualitativ mit ihren Vorgängern aufnehmen können. Leider ist das viel zu selten der Fall....(in Stuttgart könnte ich mir das zum Beispiel durchaus vorstellen.)

Mir scheint, hier wird eine bestenfalls an der Qualität orientierte Baukulturdebatte in hohem Maße ideologisch geführt. Es ist aber gerade die Aufgabe von Architekten, hier im sachlichen Diskurs den Blick für die Wertschätzung von historischer Bausubstanz zu schärfen. Ganz gleich, ob es sich um eine wiederentdeckte barocke Pretiose, eine klassizistische Villa oder einen Verwaltungsbau der 1960er Jahre handelt. Diesem ganz konkreten Gebäude kann ich als Architekt meine Wertschätzung nicht verweigern. Insofern würde ich eine Zerstörung ausgesprochen bedauern. (Zumal vom Nachfolger wahrscheinlich nicht die gleiche Qualität zu erwarten ist und es nur wenig professioneller Fantasie bedarf, um sich vorzustellen, was für ein Highlight das Haus sein könnte, wenn man es sanieren würde.) Hier jeden denkmalpflegerischen Gedanken gleich reaktionär zu schimpfen, scheint mir deshalb ziemlich albern und wenig differenziert.

27

Frank | 21.07.2011 15:00 Uhr

Nicht Reaktionär sondern gelebte Demokratie

Als erste Reaktion auf den Kommentar 26 sei gesagt: Das Spiel mit Worten ist oft zwiespältig. Denn was meint z. B. Wikipedia zu Reaktionär?: "Reaktion war im 19. Jahrhundert der Sammelbegriff für diejenigen Kräfte, die sich der Fortführung der Französischen Revolution und der Übernahme ihrer Ideen (Bürgerliches Gesetzbuch, Parlamentarismus, Grundrechte und Verfassung, Republik usw.) in anderen Ländern widersetzten. Seitdem ist Reaktion die Bezeichnung für antidemokratische und gegen den gesellschaftlichen Fortschritt eingestellte Kräfte bzw. eine Haltung, die rückwärtsgewandt ist. "

Alle diejenigen, die die Sinnhaftigkeit des Abrisses eines Gebäudes oder sonstige Planungen im 21. Jahrhundert in Frage stellen (dies gilt übrigends auch für Stuttgart21) als Reaktionäre zu bezeichnen, würde der geschichtlich Wahrheit nur sehr bedingt nahekommen.

Ich halte es für vollkommen legitim und eine demokratischen Grundansatz, über das für und wieder eines Abrisses und insbesondere über die Art des Neudazukommenden zu diskutieren und unterstütze daher auch die Forderung des Bürgervereins Hansaviertel, dies qualifiziert zu tun. Aus diesem Grund wird diese Diskussion demnächst auch die Bezirksverordnetenversammlung Mitte beschäftigen, die über das Für und Wider eines Bebauungsplanes entscheiden muss. Grundlage dieser Diskussion ist eine Juni-Initiative der Bündnisgrünen, der sich bereits die FDP angeschlossen hat, die ein Wettbewerbsverfahren fordert. In dem Antrag heißt es: "Das Bezirksamt wird ersucht, sich gegenüber dem Vorhabenträger, der Hilfswerk-Siedlung GmbH, für folgende Verfahrensweise einzusetzen:
1. Durchführung eines Architekturwettbewerbs nach RPW 2008, bei dem die städtebaulichen Vorgaben hinsichtlich der Bebauungsform (Block, Blockfragment, Solitär, etc.) offen formuliert werden.
2. Bezüglich der endgültigen Anzahl der Wettbewerbsteilnehmer möge sich der Vorhabenträger von der Architektenkammer beraten lassen.
3. Die Beteiligung des Bürgervereins Hansaviertel und der Akademie der Künste bei der Nominierung von Juroren, Sachverständigen sowie der Wettbewerbsbedingungen soll gesichert werden."

Der Antrag wurde im Juni vertagt und steht nach der Sommerpause, im August, wieder auf der Tagesordnung. Wir werden dann ja sehen, welche Reaktionen die Debatte hervorbringt.
Frank Bertermann, BVV-Mitte, Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, stadtentwicklungspolitischer Sprecher



26

Zeit vergeht... | 20.07.2011 16:12 Uhr

Reaktionäre aufwachen!

Ruhig Blut....
Also ich bin froh wenn das Ding weg ist. Rottet die letzten gefühlten 100 Jahre vor sich hin, und nun gibts nen Aufschrei wenn da ein Schlußstrich gezogen wird.
Ist ein Zeichen für unsre Zeit, an allen alten Zöpfen festhalten (siehe Stuttgart). Was alles nicht weg darf (Palast, Hbf Stuttgart, Rathaus FFM, wahrscheinlich gibts auch Tränen beim Hbf München)....
Das nannte man mal Reaktionär. Ich nenns immer noch so.

25

facebookjunkie | 20.07.2011 12:42 Uhr

facebook

Wollte sich hier nicht jemand um eine Facebook-Seite kümmern? Wär doch schön, wenn die hier erzeugte Energie nicht verpufft....

24

moderne Zeiten | 19.07.2011 22:55 Uhr

space age


"love it or leave it" - diese ultimative Aufforderung der lateinamerikanischen Diktatoren aus den 80er Jahre hat die Spree erreicht. Statt sexy, ein weiteres Armutszeugnis! Bester Handlanger, die Abrissbirne! Erst wenn auch die letzten Lagen mit anonymen Fassaden durchsetzt sind, werden auch der Blockrandfetischist und sein Freund, der GFZ-Optimator das Vakuum hinter den Potiomkin-Fassaden beklagen. Aber bis dahin gibt es ja noch einiges zu tun. Es ist wie mit dem Raucherbein, nur wenn es abgesägt ist, beginnt der kleine Zeh zu jucken.
Doch der architektonische Amputation scheint in der Hauptstadt kein Einhalt geboten, Richtfeste um jeden Preis ist die Devise. Solange die nahe Siegessäule in neuem Glanz erstrahlt, braucht sich kein Gewählter um den Rest Gedanken zu machen. Denn wer's so nicht mag, kann ja woanders stänkern. Schade um das Ufo an der Spree - eine Landmarke wird platt gemacht, ein Nonsens wird hochgezogen. Armes Berlin!

23

Hannes von Goesseln | 19.07.2011 22:21 Uhr

Space Age am Hansaviertel

So viele hochspannende Kommentare in diesem Forum - ich bin schwer beeindruckt!

Ändern können wir nichts mehr - die Abrissgenehmigung ist erteilt - der Denkmalspfleger hat zugestimmt. Trotz Protesten von der benachbarten Akademie der Künste und vieler Nachbarn wird der Eigentümer, die HWS GmbH als Tochter der evangelischen Kirche Berlin dieses bemerkenswerte und für seine Zeit bedeutende Gebäude abreissen.

Nun gilt es Einfluss zu nehmen, dass die Ersatzbebauung durch ein Gebäude von zumindest gleichwertiger Qualität ersetzt wird, welche auf die benachbarte Interbau 57 Bezug nimmt und der prominenten Lage an einer der Hauptachsen von Berlin Mitte ebenso gerecht wird, wie der Parklandschaft am Spreeufer.

Die öffentliche Forderung nach einem Architekur-Wettbewerb mit Vorgaben der obigen Kriterien könnte hier die geplante 08/15 Blockrandbauung verhindern. Ein vorhabenbezogener Bebauungsplan ist noch nicht aufgestellt. Dies konnte der Bürgerverein Hansaviertel e.V. mit Hilfe der Grünen Fraktion in der BVV, der Akademie der Künste und dem Rat für Stadtentwicklung zunächst verhindern.

Wer von Ihnen die Zeit und Kraft hat, sich hier begründet für einen Wettbewrb einzusetzen, kann bitte Herrn Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und/oder dem Bauherrn, Herr von der Lieth, Geschäftsführer des HWS GmbH anschreiben. - Gerne mit Kopie an den BV Hansaviertel e.V. Die Adressen sind im Netz öffentlich.

Es gibt jetzt noch die realistische Chance, Einfluss zu nehmen und für dieses Grundstück eine dem anspruchsvollen Umfeld und der Qualität des Konsitoriums angemessene
Architektur zur Verwirklichung zu verhelfen..

AG Hansaviertel/Spreeufer im BV Hansaviertel e.V.

22

umweltengel | 19.07.2011 18:04 Uhr

Kein gefährliches Asbest vorhanden

Soweit ich herausbekommen habe, ist der Abriß Grund für die Schadstoffsanierung und nicht umgekehrt.

Wer heutzutage abreißen will, wie in diesem Fall, muß zuerst die schadstoffhaltigen Bauteile, die fast alle Gebäude haben, fachgerecht ausbauen, bevor die Kiste dann zertrümmert werden darf. Es soll übrigens kaum Asbest im Gebäude geben und wohl auch nur solches, welches bei weiterer Nutzung hätte im Gbäude verbleiben dürfen, da es keinen Schaden verursacht.

Der Zustand der tragenden Betonkonstruktion, die den eigentlichen Gebäudekern und -Hauptbestandteil darstellt, ist in hevorragender Verfassung und würde weitere Jahrhunderte überstehen.

21

schwabenfreund | 19.07.2011 17:54 Uhr

space ship

Wieso erreichen die tapferen Schwaben bei Stuttgart 21 soviel und die müden Berliner kriegen nichts auf die Reihe.

Nach Rudi Dutschke setzt sich doch keiner mehr für irgendetwas ein. Generation Golf interessiert sich für nichts außer das eigene Wohlergehen in Papas Limousine.

20

Jörgpampe | 19.07.2011 16:33 Uhr

Asbest+Anderes

Da ist sicher Asbest drin. Aber das sollte kein Grund sein für den Abriss.
Auch fehlt der 2. Rettungsweg, aber ein 2. Treppenhaus läßt sich leicht an den Kopf eines Flügels anhängen - vielleicht sogar mit einem Anbau parallei zu Spree (um auf den neuen , schon gewährten GFZ-Wert zu kommen (s.unten).

Als Nutzung kann ich mir ein Studentenheim mit Wohngemeinschaften wie in Siegmundshof vorstellen. Auch als Mietobjekt für die TU geeignet.

Für eine Blockrandbebauung ist hier wirklich keine Not. Die Ränder der Spree sind in den Blick der Spekulanten geraten. Am Bundesfatsufer, an der Dortmunder Str. sind nach Abriss schon Neubauten im Retrochic entstanden, die Mieten sind jedoch nicht Retro.
Es geht also der Hilfswerk-Siedlung GmbH sicher nicht um ein Denkmal oder um das Hansaviertel, sondern wohl um die Rendite - wie überall.

19

Berliner | 19.07.2011 16:27 Uhr

@Berlinbesucher

"...mit dem Abriss der vorhandenen Bausubstanz an(...)fangen, und das Hansaviertel komplett einer neuen - menschenfreundlicheren - Bebauung zuführen"...

Ganz ehrlich: auf solche "Besucher" wie Sie verzichte ich gerne.

Noch besser: "Dass der Baustandard des Hansaviertels (im sozialen Wohnungsbau ausgeführt) nie internationale Anerkennung erhielt, erklärt sich von selbst und hat mittlerweile auch eine breite Akzeptanz. "...Häh?...Studieren Sie erst einmal das Hansaviertel (wenn Sie wollen zeige ich Ihnen ein paar Wohnungen von innen) und/oder die Architekturgeschichtsbücher, bevor Sie solchen - mit Verlaub - hahnebüchenen Unsinn erzählen.

18

Berliner | 19.07.2011 15:03 Uhr

Asbest

Das Architekturgebäude der TU-Berlin von Hermkes war auch "asbestverseucht"...Und?....War das ein Grund es abzureißen? Es wurde stattdessen - übrigens auch in Zusammenarbeit mit dem damals hochbetagten, aber rüstigen Kollegen Hemkes - saniert und ist nach wie vor neben dem wunderbaren Telefunkenhaus eines der schönsten Häuser am Ernst-Reuter-Platz. Abbruchgründe sind immer auch ideologische Gründe. Wenn es nur nach dem Erhaltungszustand ginge, dann hätten wir heute auch keine Akropolis mehr.

17

archi | 19.07.2011 14:30 Uhr

Alles...

... ist und bleibt vergänglich!

16

BerlinBesucher | 19.07.2011 13:03 Uhr

Keine Scheibchentaktik!

Was ich und sonst auch wiedermal keiner versteht, warum wird das Hansaviertel nicht endgültig vom stickigen Mief der 50er Jahre befreit. - Heisst, mit dem Abriss der vorhandenen Bausubstanz anzufangen, und das Hansaviertel komplett einer neuen - menschenfreundlicheren - Bebauung (vielleicht städtebaulich in Anlehnung an das Hansaviertel der Vorkriegszeit) zugeführt. Diese Scheibchentaktik wie jetzt, das hat "Rat für Stadtentwicklung Berlin" vollkommen richtig angemerkt führt nicht zum Erfolg und zur Wohnumfeldverbesserung der Bewohner.
Dass der Baustandard des Hansaviertels (im sozialen Wohnungsbau ausgeführt) nie internationale Anerkennung erhielt, erklärt sich von selbst und hat mittlerweile auch eine breite Akzeptanz. Wichtig wäre mir, dass man dem Denkmalschutz gerecht wird und das Hansaviertel vor allem von den in abstrusen Beziehungen zu einander gestellten Scheibenhäuser entlang der Altonaer Straße befreit. Ich hoffe auf Besserung, da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen - aber zu dieser Scheibchentaktik sage ich nein.

15

laurel | 19.07.2011 12:55 Uhr

schade wirklich

...vor allem weil anscheinend Nöfer architekten damit schon beauftragt sein sollen.

man kann sich ja denken wie das dann aussehen wird!

der solitär steht mitten in einem etwas verwildertem kleinen parkähnlichen grundstück mit sehr schönem baumbestand. wie man das zur blockrandbebauung massakrieren kann ist mir vollkommen schleierhaft.

der ort würde sich ideal für höherwertige wohnnutzung eignen, auch eine aufstockung und ausführung als turmhaus wäre dieser stelle sicher gut
denkbar, da keine unmittelbaren nachbarn verschattet werden.

es ist nicht nur ärgerlich den bestand abzureissen, es ist auch wirtschaftlich unklug dort blockrandbebauung anzubieten. das tolle an dem ort ist die sicht, die man hätte, sowohl nach vorne über den tiergarten, als auch nach hinten auf die spree.

ein wettbewerb wäre in der tat das richtige hier.

14

Corbusier-Fan | 19.07.2011 12:28 Uhr

Space-Age

Das ist doch mindestens genauso wertvoll wie das Corbusier Haus am Olympiastadion. Wer hat diesem Abriß zugestimmt?!

Es ist ein leichtes, dieses Gebäude technisch zu retten und erzeugt nur den Bruchteil der Kosten für einen vergleichbaren Neubau. Die Statik ist fantastisch. Im Prinzig einem neuwertigen Stahlbetonskelettbau gleichwertig. Ich bin direkt hingefahren, um mir ein Bild zu machen.
Es müßte im Prinzip nur ein neuer Innenausbau erfolgen,was nach der Schadstoffentfernung wohl ohnehin fällig wäre. Die geniale Fassade läßt sich leicht reinigen und von innen nachträglich dämmen.
Für dieses repräsentative Bürohaus mit architekturgeschichtlichem Hintergrund wird es sicher sehr viele Nutzerinteressenten geben, so dass das ganze sich auch richtig für den Eigentümer rechnen dürfte! Also keine Argmente dagegen, außer dass die Kirche (Hilfswerksiedlung) mit einer Blockrandbebauung wahrscheinlich noch mehr Geld verdienen könnte! Warum schläft die Denkmalschutzbehörde?

13

Schelkin | 19.07.2011 12:21 Uhr

DENK MAL

IST ARCHITEKTUR NICHT LEBENDIGER AUSDRUCK DES VORHERRSCHENDES POLITIKVERSTÄNDNIS?

IST EIN ABRISS SOLCHER ARCHITEKTUR NICHT EIN EINGESTÄNDNIS AN DIE HEUTIGE UNZULÄNGLICHKEIT IM POLITISCHEN SYSTEM?

Für mich entstammt es aus einer Welt, die einen demokratischen Anspruch verkörpert hat.






12

Archibald Stud. | 19.07.2011 12:09 Uhr

Space-Rettung

Ich kenn mich nicht mit dem Organisieren aus, aber ich wär bei der Rettung dabei:

Mein Plan:

1. Folgende Demos oder Facebookparties organisieren:
1.1 Eigentümer Hilfswerksiedlung
1.2 Denkmalamt und
1.3 heutigem Stadtbaurat

2. Veranstaltung eines Woodstockevents auf dem parkartigen Grundstück unter Bäumen direkt an der Spree mit Badespaß etc.

Wer ist dabei und kann soetwas organisieren?
Freu mich auf Eure Ideen

Archibald

11

Neuberliner | 19.07.2011 11:57 Uhr

Warum schnarcht die Denkmalbehörde?

Bin seit 15 Jahren in Berlin und immer wieder traurig mit welcher Ignoranz der Abrißhammer geschwungen wird. Derr Prophet gilt halt immer noch nichts im eigenen Dorf!

London und Paris leben von Gebäuden dieser Art. In Berlin schläft der Denkmalschutz und wird noch dafür bezahlt. Fragt sich, ob dort jemand den Wert dieses Zeitzeugens einer einzigartigen Epoche auch nur ansatzweise zu erkennen in der Lage ist. Enttäuscht bin ich auch ein wenig von den bequemen und gleichgültigen Kommentare meiner Vorredner! Im Zeitalter von Facebookpartys an allen Orten der Welt, kommt kiener auf eine rettende Idee. Auch gibt es heute offenbar keine engagierten und kunstinteressierten Architekturstudenten mehr, die den Arsch in der Hose haben auf die Straße zu gehen, das Haus zu besetzen oder sonst etwas kreatives zu tun, was zur Rettung dieses einzigartigen Denkmals beitragen würde.

10

jakob | 19.07.2011 11:43 Uhr

asbest

das gebäude ist -soweit ich weiss- asbestverseucht.
warum steht davon nichts im artikel?!
ich nehme fast an, das ist der hauptgrund für den 10-jährigen leerstand. und damit auch den abriss.

9

space age | 18.07.2011 23:20 Uhr

was tun?

hat denn von euch jemand eine idee, wie man den abriss noch verhindern kann? demo? denkmalschutz? pressekampagne? kennt sich jemand mit sowas aus?

8

rli | 18.07.2011 19:48 Uhr

space age

::: wohltuende alternativentwürfe sind vorstellbar :::

7

jörgpampe | 18.07.2011 19:27 Uhr

Verlust

Es ist schade, dass dieser Solitär geopfert wird. Danke dem BAUNETZ, dass es den intelligenten Grundriss zeigt. Es läßt sich erkennen, wie Forderungen der Verwaltungsarbeit und Forderungen des Städtebaus auf dieser schmaklen Schneise zwische Bahntrasse und Spree auf einander abgestimmt wurden, so dass den Architekten eine Lösung gelungen ist, die stadträumlich prägend ist vor der anschließenden Blockrandbebauung. Man schaue sich die Vielfalt der erzeugten Stadträume an!
Verdeckt steht auch noch der Experimentalbau (Wouhnungen) in Stahl von Archtekt Brandi.

Sicher kann man jedes Gebäude durch 10jährigen Leerstand so runterwirtschaften, dass es nur noch abgerissen werden kann.

Es ist wirlich ein Verlust. Für den Städtebau an dieser Stelle. Ein Verlust für die Grundrisslösungen im Bürobau.

Projektmanager, Bauherren studiert den Grundriss. Ihr könnt nur dazulernen.

6

grauweiss | 18.07.2011 17:57 Uhr

tragisch

schon vor zwanzig jahren bin ich regelmässig mit dem fahrrad an diesem gebäude vorbeigefahren, und schon damals zählte ich es zu einem der interessantesten bauten berlins.
hinter der fassade mit ihren u-bahn-fenstern und aluplatten in edelstem grau hätte ich immer gerne gewohnt (oder zumindest gearbeitet)...
die entscheidung für den abriss ist schmerzlich und zeugt von einer deprimierenden kultur- und einfallslosigkeit.

5

Pulver6 | 18.07.2011 17:50 Uhr

Museum fuer nachkriegsmoderne ?

Schade, eines meiner lieblingsgebaeude in berlin soll abgerissen werden. Wieder einmal ein vertreter der 70er moderne. Mich hat die leichtigkeit des gebaudes begeistert. Insbesondere, dass das gebauede ueber dem grund zu schweben schien, was dem umstand zu verdanken ist, dass es ueber einem parkplatz aufgestaendert ist, also kellerlos ist. Auch bot es interessante ein- und durchblicke. Haette mir gewuenscht die kreatvwirtschaft waere auf das gebaeude aufmerksam geworden.....aber daran scheitert wohl die lage in tiergarten. Haette es vielleicht als museum fuer nachkriegsmoderne in deutschland eine chance verdient ? Die naehe zum hansaviertel boete sich da ja an ! Sieht niemand der fachwelt die qualitaet dieses gebaeudes ?

4

Rat für Stadtentwicklung Berlin | 18.07.2011 17:27 Uhr

Das Grundstück des ehemaligen Konsistoriums, wichtiger Teil des Hansaviertels – eine Chance

Die Hilfswerk-Siedlung GmbH, Evangelisches Wohnungsunternehmen in Berlin, hat am 14. Dezember 2010 für das Grundstück Bachstraße 1-2 im Bezirk Mitte, zentral gelegen an der Altonaer Strasse am nördlichen Rand des Hansaviertels, einen Antrag auf Durchführung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens gestellt. Der Projektvorschlag der Hilfswerk-Siedlung GmbH (Nöfer Architekten) sieht für dieses Grundstück eine 5 bis 6-geschossige Blockrandschließung mit einer teilweisen Öffnung zum Schleswiger Ufer / zur Spree, sowie eine Nutzungsmischung von Gewerbe und einem hohen Anteil an „Single-Wohnungen“ vor. Außerdem wird eine Geschossflächenzahl (GFZ) von ca. 2,3 erreicht, statt der bisher umgebungstypischen GFZ von 1-1,2.

„Das Hansaviertel mit seiner »Stadt von morgen« wurde nach dem zweiten Weltkrieg als Stadtlandschaft zwischen dem großen Tiergarten und der Spree geplant. Die scharfen Kanten der gründerzeitlichen Blockrandbebauung wurden im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1957 bewusst aufgelöst. Die Jury der Interbau entschied sich für eine neuartige, große Komposition und eine unschematische Gestaltung der einzelnen Baugruppen. Die damaligen Wettbewerbssieger Jobst/Kreuer und Schließer formulierten ihren Ansatz wie folgt:
»In freier Natürlichkeit sind die geplanten höheren Häuser um zwei Ausbuchtungen des Tiergartens gelegt und sollten sich durch diese Zwanglosigkeit in einem klar zum Ausdruck kommenden Gegensatz zu diktatorisch ausgerichteten Bauten stellen.« “ (Auszug aus dem Protokoll des Bürgervereins Hansaviertel e.V. vom 16.5.2011)

Der Bürgerverein Hansaviertel e.V. hat sich seit seiner Gründung 2004 in einer Initiative zur Förderung der Berliner Bauten der Nachkriegsmoderne engagiert. In diesem Zusammenschluss sind die Nachbarn der Akademie der Künste, das Haus der Kulturen der Welt, das Corbusierhaus und das Studentendorf Schlachtensee mit eingebunden. Die von der Hilfswerk-Siedlung GmbH bisher vorgesehene Blockrandbebauung auf dem Grundstück des ehemaligen Konsistoriums stellt einen städtebaulichen und architektonischen Affront gegenüber den Vätern, Müttern und jetzigen Bewohnern der internationalen Bauausstellung innerhalb des Hansaviertels dar. Dies und die hohe Identifizierung der Bewohner mit ihrem Licht- und Grün durchfluteten, von internationalem Weltruhm begleiteten Hansaviertels, erklären zu einem wesentlichen Teil das Engagement und den massiven Widerstand ihrer Vereinsmitglieder gegen die bisher vorgesehene Blockrandbebauung.

Der Rat für Stadtentwicklung fordert deshalb den Bezirksstadtrat von Mitte und die Eigentümer auf, das Grundstück Bachstraße 1-2 im Sinne der Stadtlandschaft und den Leitlinien der Interbau 57, sowie im städtebaulich charakteristischen Kontext des Hansaviertels zu bebauen und vorher einen Wettbewerb (kein Gutachterverfahren) mit einer unabhängigen Fachjury und einer auf mind. 25 Architekturbüros begrenzten Teilnehmerzahl auszuloben. Von den engen Vorgaben des Planwerks „Innere Stadt“ ist an dieser Stelle abzurücken.

Berlin, 23.6.2011

3

Berliner | 18.07.2011 17:07 Uhr

Ich hab´s befürchtet...

Und wieder wird ein großartiges Beispiel Berliner Nachkriegsarchitektur einfach so dem Abriss preis gegeben, nachdem man es jahrelang sehenden Auges hat verrotten lassen. Wohl damit alle vergessen, was für eine elegante und städtebaulich absolut stimmige Erscheinung am Tiergartenrand - respektive Hansaviertel - das Haus (gewesen) ist. Schon während meiner Studienzeit hat mich das Haus beinahe jeden morgen fasziniert. Wie oft bin ich daran in den letzten Jahren vorbeigefahren und habe mir gewünscht, hier sanierend tätig werden zu können. Man hätte sich wahrscheinlich verwundert die Augen gerieben, welcher Glanz zum Vorschein gekommen wäre, wenn man sich die Mühe gemacht hätte, hier zu investieren. Ein clever ökonomischer Grundriss in bester Tiergarten-/Zoo-Lage, ein charismatisches Prisma mit dezentem Retro-Charme und dabei nach wie vor extrem cool und zeitgemäß..Eine echte "Adresse"....Wenn ich nun schon wieder höre, der Nachfolger werde "wohl in Blockrandbauweise" errichtet, dann ahnt man leider bereits was kommen wird.
Also schnell hinfahren und noch ein paar Photos machen...Vermutlich wird man in einigen Jahren den Abbruch bedauern...

2

ExBerliner | 18.07.2011 15:52 Uhr

verschiebbare Wände

Hatten einige Touristenführer auf den Spreedampfern nicht früher erzählt, die "Bewohner" könnten in dem Haus ihre Wände verschieben?
Schade, eines der originelleren Häuser im Hansaviertel...

1

Abrissbirne | 18.07.2011 15:49 Uhr

das...

...kann man dann immer sagen: "Die Bausubstanz lässt nur einen Abriss zu."

Schade das man auch hier wieder mal nicht der Kopf ein wenig angestrengt wird um eine Lösung zu finden.

 
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