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21.01.2019

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Aufgelockerter Kubus in Hohentengen

Bürogebäude von Ackermann + Raff


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Der eigene Firmensitz sollte für jedes Unternehmen ein repräsentatives Aushängeschild sein. Ganz besonders gilt das natürlich für Betriebe, die im Bereich Bauen und Architektur aktiv sind. So gesehen haben es die Verantwortlichen des Bauunternehmens Manfred Löffler richtig gemacht, das Büro Ackermann + Raff Architekten (Tübingen/Stuttgart) mit dem Bau ihrer neuen Zentrale zu beauftragen. Am Rande des Gewerbegebietes in der baden-württembergischen Kleinstadt Hohentengen stellten die Architekten im letzten Jahr einen Neubau fertig, wie man ihn sich öfter in deutschen Gewerbegebieten wünschen würde.

Eigentlich ist es nur ein simpler Kubus, den die Architekten neben den Kreisverkehr am südlichen Ortseingang setzten. Doch durch Materialwahl, Farbigkeit, Details und die klare Artikulation der inneren Funktionen an der Hülle gelang ein ansehnlicher Bürobau. Nicht zuletzt mit Blick auf die hiesigen Standards im Bürobau kann man von einem lockeren und geradezu verspielten Entwurf sprechen – ohne dass sich die Entwerfer hier zu falschen Gesten hätten hinreißen lassen. Ähnlich wie bei ihrer Werkhalle in Gomringen beweisen Ackermann + Raff, dass es eigentlich gar nicht so viel braucht, um im Gewerbegebiet gehobene Architektur zu schaffen.

An den Fassaden arbeiteten die Architekten mit Klinkern in verschiedenen Rot- und Brauntönen. Die breiten Fensterrahmen bestehen aus Weißbetonfertigteilen. An den Fenstern und Türen kam Eichenholz zum Einsatz. Die Architekten begreifen ihre Lösung als Interpretation „traditioneller Fassadentypologien“ in Oberschwaben.

Jede der vier Fassaden hat einen individuellen Ausdruck, wobei vor allem der eingeschossige Gebäudeteil neben dem Haupteingang auffällt. Hier liegt der halböffentliche Veranstaltungsbereich mit Vortragsraum für 200 Personen. Im ersten Obergeschoss findet man eine überdachte Terrasse, deren kreisrunde Öffnungen mit dem trutzigen Habitus des Hauses kontrastieren. Die Büroräume im Inneren wurden um ein offenes, haushohes Foyer mit angrenzender Treppenhalle gruppiert. (gh)

Fotos: Marcus Ebener


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Kommentare

8

ziegeleilei | 22.01.2019 17:42 Uhr

Kitsch II

man mag es "leider dumm" finden, aber es sieht in dieser Farbigkeit und Anordnung einfach aus wie eine Fototapete aus dem Baumarkt, oder wie ein künstlicher Kamin à la Loriot Ödipussi

7

Hr. vom Stein | 22.01.2019 15:23 Uhr

Vorsatzschale

Wer Pläne lesen kann, erkennt, dass es sich um eine Vorsatzschale und keine Riemchen handelt. Auch der Text lässt keinen anderen Schluss zu. Ob die Sortierung kitschig ist sei mal dahingestellt...

6

Klinker | 22.01.2019 13:01 Uhr

Wie...

...kommt man darauf das es Riemchen sein sollen??? Ich stehe etwas auf dem Schlauch und bitte mir das zu erklären... Auf Bild 11 sehe ich in der Leibung die Dehnungsfuge und auch im Sturz sehe ich den vollen Sturzziegel (als Fertigteil)... Ist eine ernst gemeinte Bitte.

Ansonsten würde ich mich hüten eine Klinkervorsatzschale als Kitsch zu bezeichnen...

5

STPH | 22.01.2019 11:50 Uhr

Klinker modern

Sehr schön wie alles in der Klinkertextur ankert. das ist empfunden und modern.
Diese sich aufweitende Treppe würde ich auch gerne mal bauen.

4

Riemchen | 22.01.2019 11:17 Uhr

Ich wollte..

..mal ein Klinker sein und wurde degradiert.
Danke dafür.

3

Maurer | 22.01.2019 09:57 Uhr

ist wirklich Kitsch

Ist leider wirklich Kitsch !

2

Toni Tek | 21.01.2019 22:45 Uhr

Dummes Zeug

Eine Klinkervorsatzschale als Kitsch zu bezeichnen ist leider dumm.

1

ziegeleilei | 21.01.2019 17:14 Uhr

Kitsch

Das ist doch Kitsch, diese angeklebten Ziegel ... Ich verstehe nicht, was daran so toll sein soll.

 
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