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27.09.2019

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Backstein und roter Beton

Büroblock von Busch und Schürmann


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Pragmatisch und monochrom in erdigem Rot steht das dreigeschossige neue Bürogebäude da, das die Architekten Johannes Busch und Patrick Schürmann (Münster) mit agn Niederberghaus und Partner (Ibbenbüren) in der westfälischen Kleinstadt Rheine süd-östlich von Münster realisiert haben.

Der Grundriss ist als klassischer Zweibund angelegt, dessen Einzel- und Gruppenbüros sowie die Besprechungsräume sich vom Mittelflur aus erschließen lassen. In der Mitte ist das offen gestaltete Treppenhaus mit Anschluss an die Fassade und verlängertem Flur, der Neben- und Sanitärbereiche erschließt. Als notwendiges Treppenhaus ist es mit einigen Anforderungen belegt, unter anderem was die Zugänge zu den anschließenden Räumen betrifft. Aus den ursprünglich als Schiebetüren geplanten Eingängen zum Besprechungsraum vom Treppenhaus aus im 2. Obergeschoss sind etwa Flügeltüren aus Glas geworden, die im Regelfall jedoch nicht aufstehen dürften. Der Treppenraum wird dachseitig mit Oberlichtern abgeschlossen, die über die notwendige Rauchableitung hinaus die zentrale Verkehrsfläche belichten. Bei Abmessungen von 31 x 13,5 Meter liegt die Nettogrundfläche des kleinen dreigeschossigen Büroneubaus bei knapp über 1000 Quadratmeter, die Gebäudehöhe ist 10,50 Meter.

Das Gebäude nahe des Bahnhofs sollte bei Bedarf erweiterbar sein. Um dies zu gewährleisten, wurde es größer gebaut als es das Raumprogramm vorsah, anstatt einen zweiten Bauabschnitt zu planen. Das Erdgeschoss wird nun anfangs an einen externen Nutzer aus dem Einzelhandelsbereich vermietet und kann dann später den Büronutzungen der oberen beiden Etagen zugeschlagen werden.

Die Fassade besteht aus dunkelrotem Backstein mit eingefärbten Mörtelfugen. Raumhohe verglaste Fensteröffnungen mit hellen Fensterprofilen wechseln sich mit geschlossenen Wandscheiben ab. Rot eingefärbte Betonfertigteile gliedern das Gebäude geschossweise in der Horizontalen und schließen den Bau auch oberseitig an der Attika ab. Innen beließen die Architekten die Betondecken und die Stützen sichtbar, den grauen Teppichboden legten sie sowohl in den Arbeits- als auch den Erschließungsbereichen. (kh)

Fotos: Jörg Albano-Müller


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Kommentare

4

KuMiKö | 30.09.2019 17:09 Uhr

und warum genau...

...wird das hier veröffentlicht?

3

Lutz Borchers | 28.09.2019 17:05 Uhr

heilige Einfalt

Hier steh´ ich. Ich kann nicht anders? So genau will man das ja gar nicht wissen.

2

Patrick | 28.09.2019 01:00 Uhr

Teppich

Sicher...

1

ernst | 27.09.2019 18:24 Uhr

schade

außen hui innen pfui...die Innenräume sehen sehr trist und nicht wirklich originell, der Teppich ist furchtbar, ein heller Boden hätte dem ganzen sicher gut getan!

 
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