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18.10.2011

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Trainspotting

Bürobau in der Schweiz fertig


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Es gibt so Gebäude, die wirken wie ein Schluck klares, kühles Wassers an einem besonders heißen Tag. Das neue Bürogebäude in Vevey (Schweiz) von Personeni Raffaele und Schärer Architekten (Lausanne) ist so ein Fall.

Es steht an einer schwierigen Stelle in der ansonsten recht hübschen Kleinstadt Vevey am Nordostufer des Genfersees. Hier, an der Route des Entrepots in der Nähe des zentralen Bahnhofs, ist die Aussicht übers Gleisbett eher trist – erst in angemessener Höhe kann man die glitzernde Oberfläche des Genfersees sehen.
Die Architekten setzten in ihrem Entwurf trotzdem ganz auf Leichtigkeit und Transparenz. Nicht nur in der Gestaltung der Fassaden mit den extrem großen und raumhohen Fensterscheiben: 3,30 Meter auf 2,75 Meter waren die maximalen Abmessungen für die Elemente mit Dreifachverglasung, die von vorgeblendeten Aluminumpaneelen getrennt werden. Sondern vor allem auch in der Gestaltung des Erdgeschosses: „Die Fläche hinter unserem Baugrundstück war ein vernachlässigtes Gebiet, das zum Parken und Abstellen genutzt wurde. Wir haben diese Fläche durch das große Foyer und die Veranstaltungsflächen im Erdgeschoss geöffnet, es ist jetzt wie ein Patio für den Baublock mit einem Gründach, sodass die Nachbarn jetzt auf eine Art Garten schauen.“

Das fünfgeschossige Gebäude für eine Versicherungsgesellschaft wirkt jetzt wie ein Rahmen für diesen Garten, gleichzeitig öffnet sich in den oberen Geschossen die Sicht auf Berge und den See. Dem rigide rechteckigen Raster des Hauptgebäudes fügen die Architekten mit den leicht geschwungenen Treppen und dem ebenfalls schwungvollen Erdgeschoss einen Kontrast hinzu. Während das Gebäude besonders nachts transparent strahlt, sorgen die Glassscheiben tagsüber für eine starke Spiegelung ihrer Umgebung auf den Fassaden. Wie ein kühler, klarer Schluck Wasser eben. Jetzt würden wir allerdings auch gerne Fotos vom „bewohnten“ Zustand sehen...


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