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04.12.2009

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Vorwärts in die Vorvergangenheit

Bruno Flierl spricht in Berlin über Neue Mitte


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„Zurück in die Zukunft“, das wusste schon Hollywood, ist nur die andere Seite von „Vorwärts in die Vergangenheit“. Und wenn es nach Bruno Flierl geht, dann passiert in Berlin rund um Alex und Stadtmitte zur Zeit sogar ein „Vorwärts in die Vorvergangenheit“. So jedenfalls der Titel seines als „öffentliches Seminar“ bezeichneten Vortrags in Berlin am Mittwoch, 9. Dezember 2009. Untertitel: „Die neue Berliner Mitte vom Lustgarten bis zum Alexanderplatz“.

Der Veranstalter schreibt dazu: „Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sah sich die DDR 1949 vor die Aufgabe gestellt, im geteilten Berlin ihre Hauptstadt zu planen und die historische Mitte der Stadt - nun als azentral gelegenes neues Zentrum ihres Stadtgebietes in Ostberlin - zu entwickeln. Zu diesem Zweck verfolgte sie zwei Ziele: Herausbildung eines neuen zentralen Ortes von Staat und Gesellschaft in der Mitte der Stadt und Schaffung eines verkehrstüchtigen, zugleich repräsentativen Weges von Osten ins Zentrum als neue räumliche Durchwegung der Stadt: von der Karl-Marx-Allee über den Alexanderplatz und die Spreeinsel bis in die Straße Unter den Linden.

Seit 1991 zielt die Bundesrepublik im vereinten Berlin als ihrer neuen Hauptstadt – bei Akzeptanz des neuen Alexanderplatzes als dem Drehpunkt der entstandenen räumlichen Durchwegung der Stadt – auf den Rückbau der zentralen Bereiche zwischen Lustgarten und Alexanderplatz in die Vorvergangenheit: zuerst mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses auf der Spreeinsel und neuerdings mit der verstärkten Propaganda einzelner Planer für eine Rekonstruktion der Berliner Altstadt zwischen Spree und Alexanderplatz. Darüber sollte öffentlich diskutiert werden!“


Veranstaltung: Mittwoch, 9. Dezember 2009, 19 Uhr
Ort: Temporäre Kunsthalle, Schlossplatz, 10178 Berlin


Kommentare

2

Norbert B. | 22.01.2010 13:30 Uhr

Bruno Flierl




Liebe Leser,

Bruno Flierl noch nicht in Rente schicken (mit über 80 Jahren bekommt er die ohnehin schon und verdient!) aber er ist der einzige der im Berliner Raum sinnvolle Vorträge über Stadtentwicklung und seine Gedanken dazu hält. Im Gegensatz zu den ganzen Bekloppten die nach vollzogenem Palastabriss und anderen DDR-Kulturbauwerken nun auch noch den Berliner UKW- und Fernsehturm flach legen wollen. Die Beschädigung dieses Deutschlands größtem Bauwerkes und des Ensembles drum herum ist nur eine Etappe zum erträumten Ziel seiner Widersacher. Bruno Flierl kann mit seinen Ausführungen trotz seines Alters auch junge Leute begeistern und zu ehrlichen Sichtweisen anregen, im Gegensatz zu der müden, einfallslosen und verlogenen Bundestagsgesellschaft. Schickt lieber die allesamt in Rente, aber laßt Bruno reden so lange er kann!

Herzliche Grüße an alle Leser von Norbert B.

1

21.JH | 05.12.2009 13:10 Uhr

ach gottchen…

schickt flierl endlich in rente. man muss ja nicht mit jedem einzelnen planungsbaustein einverstanden sein, dass aber im bereich "altstadt" dringend handlungsbedarf besteht, versteht sich von selbst, bzw. versteht jeder, der dort öfter entlang spaziert.

 
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