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24.11.2011

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Inspiriert vom Kapillarsystem

Bibliotheksneubau von HPP in Düsseldorf


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Auch die Stadt Düsseldorf erhält nun ihr erstes organisch geformtes „Icon“: Heute feiert die Medizinische Fakultät der dortigen Heinrich-Heine-Uni die Eröffnung  der Fachbibliothek, die den schönen Namen „O.A.S.E“ trägt, was wiederum als Kürzel für „Ort des Austauschs, des Studiums und der Entwicklung“ steht. Geplant und gebaut wurde der Neubau vom Büro HPP Architekten aus Düsseldorf, für die Innenarchitektur zeichnet die ARGE Silvia Pappa_UKW Innenarchitekten, Düsseldorf/ Krefeld verantwortlich.

Die Architekten beschreiben ihren aus den umliegenden, aus den 1970ern stammenden Campusbauten herausstechenden Entwurf als angelehnt an das Fachthema der Bibliothek und inspiriert von einem Kapillarsystem: Organisch geformte, weiße Glasmosaikfelder ziehen sich im Wechsel mit gleichsam organisch geformten Glasfeldern als Fassadenhaut über den ansonsten scharfkantigen Kubus. Im Inneren findet diese Gestaltung ihre Entsprechung in einer offenen, fließenden Raumstruktur sowie in den zylindrischen Ausformungen zweier Funktionskerne, die sich durch alle Geschossen ziehen.

Der Neubau enthält neben den Bibliothekseinrichtungen wie Lese- und Ausleihflächen, Arbeits- und Lernräumen eine Cafeteria sowie Aufenthalts- und Veranstaltungsflächen. Den oberen Abschluss bildet eine Dachterrasse, die einen weiten Blick über den Universitätscampus eröffnet. Erschlossen werden die acht Etagen durch einen zylindrischen Aufzugs- und Treppenkern, der von außen als Dachaufbau und Überfahrt ablesbar bleibt. Dem Erschließungskern diagonal gegenüber liegt der Versorgungskern, der zusätzlich Doku-Lounges und sanitäre Einrichtungen enthält.
 
„Wir wollten ein Gebäude mit hoher Identifikationskraft schaffen, ein Gebäude das die Studierenden auf jeder Ebene, in jedem Raum und jedem Detail täglich neu inspiriert“, geben die Architekten als Grund für ihre eigenwillige Gestaltungssprache an.


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Kommentare

1

lieschen | 25.11.2011 12:15 Uhr

allesnur geklaut

geklaut bei mayer h. nur schlechter umgesetzt. sieht schon sehr nach achtziger jahre aus das ding. die innenräume sind allerdings ganz schön. ist schon interessant, dass die ganze generative design-sache letztlich auf eine neue dekoration in der architektur hinführt.

 
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