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25.05.2005

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Ohne Paternoster

Berolina-Haus am Berliner Alex wird umgebaut


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Nach mehrjährigem Leerstand wird das Berolina-Haus am Berliner Alexanderplatz, erbaut 1929–31 von Peter Behrens, jetzt umgebaut. Die Pläne für die Umbau- und Sanierungsplanung stammen von Sergei Tchoban, nps Tchoban Voss aus Berlin.

In den unteren Geschossen wird ein 4.000 Quadratmeter großes Textilkaufhaus für die Kette C&A eingerichtet. Dafür wird ein Teil des Gebäudes entkernt und, heutigen Ansprüchen an Einzelhandelsflächen entsprechend, mit einem reduzierten Stützenraster neu in die denkmalgeschützte Hülle integriert. In den Obergeschossen wird die ursprüngliche Bausubstanz weitgehend erhalten. Insgesamt entstehen auf zwei Unter- und acht Obergeschossen etwa 18.000 Quadratmeter Fläche. Der vorhandene Paternoster wird entfernt.

Die charakteristische Fassade des Gebäudes muss aufgrund tiefgreifender Bauschäden bis auf den Rohbau entfernt werden und wird dann sorgfältig restauriert.
Die nordwestliche Giebelwand des Berolinahauses, die sich dem ehemaligen Centrum-Warenhaus entgegen richtet und eigentlich als Brandwand konzipiert war, wird neu gestaltet. Tchoban will hier mit einer „kontrastvollen, eigenständigen Gestaltung mit der immer noch modernen Ausprägung der übrigen Fassaden in ein Verhältnis treten und dem Haus eine neue Qualität verschaffen“.

Der Zwillingsbau des Berolinahauses, das Alexanderhaus von Peter Behrens, war schon in den neunziger Jahren durch das Büro PSP Pysall Stahrenberg & Partner aus Berlin für die Landesbank Berlin umgebaut worden.
Die beiden Häuser waren das Ergebnis der Umgestaltungspläne, die den Alexanderplatz in den späten zwanziger Jahren zu weltstädtischer Größe aufwerten sollten. Der dazu durchgeführte Wettbewerb ist in die Architekturgeschichte der klassischen Moderne eingegangen.


 
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