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22.01.2003

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Vierter Quadrant

Berliner gewinnen Wettbewerb in der Schweiz


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Wie am 16. Januar 2003 bekannt wurde, hat ein junges Berliner Büro für Architektur und Städtebau, „process yellow“, den ersten Preis in einem städtebaulichen Wettbewerb im Schweizer Kanton Solothurn gewonnen. Die AG Hunziker & Cie hatte ein städtebauliches Entwicklungskonzept für das Areal Olten Südwest, den „vierten Quadranten der Stadt“, ausgeschrieben. Auf der Fläche von 275.000 Quadratmetern eines ehemaligen Kieswerks, in der ambivalenten Situation von Innenstadtnähe bei gleichzeitiger periphärer Prägung, sollte ein neuer Stadtteil geplant werden. Die Jury, der unter anderem Fritz Schumacher (Basel), Wolfgang Schett (Zürich) und Ernst Hubeli (Zürich) angehörten, empfahl den Siegerentwurf zur Weiterbearbeitung und entschied sich für folgende Rangfolge:

  • 1. Rang: process yellow, Architekten und Stadtplaner (Berlin), Oliver Bormann und Martin Schröder
    mit Büro Z, AG für Wohnen und Stadtfragen und Prof. Michael Koch (Zürich)

  • 2. Rang: werk 1 Architekten (Olten)
    mit planundwerk, freie Architekten (Langenthal)

  • 3. Rang: G.A.S. Architekten (Basel)

  • 4. Rang: von Ballmoos Krucker Architekten (Zürich)

  • 5. Rang: Atelier 5, Architekten und Planer AG (Bern)
    mit Buchofer Barbe AG, Umwelt- und Bauingenieure (Zürich)

  • 6. Rang: Anne-Marie Fischer und Reto Visini (Zürich)

  • 7. Rang: ASTOC architects & planners (Köln), Peter Berner, Kees Christiaanse, Oliver Hall, Markus Neppl
    mit Heinz Schöttli Städtebau Consultant (Schaffhausen)

  • 8. Rang: ARGE, Urs Primas Architektur (Amsterdam)
    mit EM2N Architekten (Zürich)

  • 9. Rang: Arbeitsgemeinschaft Fawad Kazi und Michael Flury Architekten (Zürich)
  • 10. Rang: Jutta Rump, Architektin (Roetgen)
Das Konzept von „process yellow“ und "Büro Z" nimmt die Leere des einstigen Kieswerks zum Ausgangspunkt der Neuentwicklung: „Nicht die Stadt dehnt sich in den Landschaftsraum aus, sondern die Landschaft entsteht neu - durch Stadt“ (Erläuterungsbericht).
Das verschwundene natürliche Geländerelief wird durch eine urbane Topographie aufgefüllt, die sukzessive vom Boden der Kiesgrube bis zur bestehenden Geländekante wächst und den entstandenen Leerraum füllt. Die dadurch entstehende Überlagerung von Landschaft und Stadt versteht sich bewusst nicht als Gegensatz, sondern als „elementarer Bestandteil einer hybriden Grundstruktur“. Vorhandene Strukturen, die Materialität der Kiesgrube und seine Textur prägen das dreidimensionale Wachstumsmodell. Der Stadtplan wird als grüner „Vorabdruck“ in die bestehende Kiesoberfläche gelegt und dient zur „identitätsstiftenden Vorstrukturierung“ als temporäre Parkoberfläche, die im Falle eines zurückhaltenden Entwicklungsdrucks mit minimalem Aufwand zum Park mit vielfältigen Erholungsmöglichkeiten entwickelt werden kann.


 
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