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29.07.2021

Nach vorne blicken

Berlin Award 2021 vergeben


Kurz vor ihrem geplanten Ruhestand hat Senatsbaudirektorin Regula Lüscher gemeinsam mit Pamela Schobeß (Clubkommission Berlin) und Boris Schade-Bünsow (Bauwelt) die Preisträger*innen des Berlin Award 2021 gekürt. Der Award wurde bisher vier Mal verliehen, 2010 zum ersten Mal unter dem Namen Urban Intervention Award Berlin. Auch wenn der Name sich geändert hat, das Programm blieb: Gesucht wurden Projekte, in denen die besondere Urbanität und Identität Berlins zeitgemäß zum Ausdruck kommt und die in die Zukunft weisen. Zugelassen waren in den letzten zehn Jahren im Raum Berlin realisierte Bauten. Die Auslobung erfolgte durch das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

Sechs Preise verlieh die interdisziplinäre, achtköpfige Jury um Regula Lüscher in fünf Kategorien unter den insgesamt 16 nominierten Projekten:

  • Kategorie „Infrastruktur“: SOS-Kinderdorf Botschaft für Kinder in Berlin Moabit von Ludloff Ludloff Architekten (Berlin), Bauherr*innen/Auftraggeber*innen/Träger*innen: SOS Kinderdorf e.V.

  • Kategorie „Umgewidmete Orte“: Floating University Berlin in Berlin Tempelhof von raumlabor (Berlin), Bauherr*innen/Auftraggeber*innen/Träger*innen: Floating e.V.

  • Kategorie „Umgewidmete Orte“: silent green - vom Krematorium zum Kulturquartier in Berlin Wedding von Kombinativ Büro für Architektur: Max Dengler, Rita Gabriel (Berlin) und Bauplanung im Kontext: Gernot Wagner, Michael Vierling (Berlin), Bauherr*innen/Auftraggeber*innen/Träger*innen: Jörg Heitmann und Bettina Ellerkamp, silent green Kulturquartier GmbH
    u. a.

  • Kategorie „Live Work Spaces“: Am Lokdepot - Architektur der Stadt in Berlin Schöneberg von Robertneun Architekten (Berlin), Bauherr*innen/Auftraggeber*innen/Träger*innen: UTB Projektmanagement GmbH

  • Kategorie „Ungewöhnliche Nachbarschaften“: LOVO Lebensort Vielfalt Ostkreuz in Berlin Lichtenberg von Christoph Wagner Architekten mit Wenke Schladitz (Berlin), Bauherr*innen/Auftraggeber*innen/Träger*innen: Neue Bahnhofstraße 1a GbR, Christoph Wagner und Ulrich Vogl

  • Kategorie „Moderationsprozesse“: Quartier am ehemaligen Blumengroßmarkt in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg von bbzl – böhm benfer zahiri, BFstudio Architekten , Deadline Architekten, ifau und Heide & von Beckerath (alle Berlin), Bauherr*innen/Auftraggeber*innen/Träger*innen: Frizz23 (Forum Berufsbildung e.V., FrizzZwanzig GbR, Miniloft Kreuzberg GbR); IBeB Gbr (Selbstbaugenossenschaft Berlin eG, Ev. Gemeindeverein der Gehörlosen e.V., Private Eigentümer*innen); Metropolenhaus am Jüdischen Museum GmbH & Co.KG


„Die Corona-Pandemie hat schlagartig vielerorts die Wandlungsfähigkeit und Stärken der Stadtgesellschaft zum Vorschein gebracht. Der Lockdown hat zwar konkrete infrastrukturelle Lücken deutlich gemacht, aber auch ein fundamentales Bedürfnis nach Urbanität und Öffentlichkeit gezeigt.“, stellte die Senatsbaudirektorin anlässlich der Preisvergabe fest. Dementsprechend sollten die siegreichen Projekte nun „unter die Lupe“ genommen werden, um die gesammelten Ansätze als Prototypen zu übernehmen und weiter zu entwickeln. Außerdem sollen die Beiträge zeitnah in einer digitalen Ausstellung präsentiert und in einer Broschüre veröffentlicht werden.

Text: Ida Rewicki


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Ludloff Ludloff Architekten


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Auszeichnung in der Kategorie Infrastruktur: SOS-Kinderdorf Botschaft für Kinder in Berlin Moabit von Ludloff Ludloff Architekten (Berlin)

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Kategorie Umgewidmete Orte, 1. Preis: Floating University in Berlin Tempelhof von raumortlabor (Berlin)

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Kategorie Umgewidmete Orte, 2. Preis: silent green - vom Krematorium zum Kulturquartier in Berlin Wedding von Kombinativ Büro für Architektur: Max Dengler, Rita Gabriel (Berlin) und Bauplanung im Kontext: Gernot Wagner, Michael Vierling (Berlin)

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Auszeichnung in der Kategorie Live Work Spaces: Am Lokdepot - Architektur der Stadt in Berlin Schöneberg von Robertneun Architekten (Berlin)

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