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17.02.2010

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Rathaus Kolbermoor

Behnisch gewinnt Wettbewerb


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Die Stadt Kolbermoor im Landkreis Rosenheim plant als Neubau ihres Rathauses ein multifunktionales Gebäude, das ein Bürgerbüro, eine Stadtbücherei, Volkshochschule, Büroräume, einen Sitzungssaal, einen Trauraum und Ausstellungsflächen unter einem Dach zusammenfasst. Ziel ist es, den Bau stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen und auch außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung zu beleben.

Das Gebäude liegt nahe dem historischen Stadtkern in einem heterogenen städtebaulichen Umfeld, wo es am Übergang zwischen einer Hauptverkehrsstraße und dem ebenfalls neu zu gestaltenden Stadtpark vermitteln muss. Der Realisierungswettbewerb für das neue Rathaus, an dem insgesamt 27 Architekturbüros teilgenommen haben, wurde nun Mitte Februar entschieden. Das Preisgericht prämierte folgende Arbeiten:

  • 1. Preis: Behnisch Architekten (München/ Stuttgart) zusammen mit
    Andreas Peyker Landschaftsarchitekt
  • 2. Preis: Harris und Kurle Architekten zusammen mit Glück Landschaftsarchitektur (beide Stuttgart)
  • 3. Preis: Karl und Probst zusammen mit Werner Franz (beide München)
  • 4. Preis: Friedrich Poerschke Zwink Architekten (München) zusammen mit Grabner + Huber Landschaftsarchitekten (Freising)

Alle vier prämierten Arbeiten lassen die Ergebnisse des letzten städtebaulichen Wettbewerbs für dieses Areal mit einfließen. Der Siegerentwurf sieht einen zweigeschossigen, geschwungenen Baukörper vor, in dem die öffentlichen Bereiche untergebracht sind. Dieser soll laut den Architekten „durch Transparenz und Leichtigkeit eine verbindende, einladende Geste schaffen, die den Rathausvorplatz fasst und zum Park hin vermittelt. An der Kreuzung Angerbauer-/ Rosenheimer Straße dient er als Sockel des fünfgeschossigen, kubischen Verwaltungskörpers, durch den ein städtebaulicher Akzent gesetzt wird.“ Bücherei und Volkshochschule ragen also als Anbau in den Stadtpark hinein und erschließen ihn.

Die Architekten erläutern weiter: „Der Rathausplatz ist durch seinen einheitlichen Natursteinteppich gekennzeichnet, der eine großzügige und vornehme Anmutung ausstrahlt. Hier treffen sich Bewohner und Beschäftigte, es werden Feste gefeiert und Veranstaltungen abgehalten. Die in Längsreihen verlegten Pflasterplatten dringen stufenlos in die Erdgeschosse der Gebäude ein und unterstützen die gewünschte Verknüpfung zwischen dem Innen- und Außenbereich. Der Rathausplatz ist somit gleichzeitig ein Aufenthaltsort, wie auch ein funktionaler Durchgangsraum zum Gebäude, in den Park und über den Kanal zum Friedhof.

Der Park profitiert von seinem altem Baumbestand, der die räumliche Struktur und den Charakter der Anlage bestimmt. Er besticht durch seine weitläufigen Wiesen und die großen Bäume. Die Eingriffe in die gewachsene Struktur beschränken sich daher auf die Wegeführung durch den Park und eine Neuordnung der Möblierung und Spielangebote.“



Zum Thema:

Die Unilever-Zentrale von Behnisch Architekten in Hamburgs Hafen City bei www.designlines.de


Kommentare

2

howlong | 19.02.2010 12:39 Uhr

darstellung

.. mir ist auf den ersten blick die "wirklich minimalistische darstellungsqualität" positivst aufgefallen! hier wurde mit einfachsten mitteln der entstehende raum gezeigt; toll!

1

solong | 18.02.2010 20:02 Uhr

behnisch ist nicht mehr behnisch

es zeigt sich wie sehr die architekturqualität von den führenden personen im büro abhängt ... ich hoffe für günther behnisch das er das hier nicht zu sehen braucht ... ein klotz in einer kleinstädtischen struktur und dann mit peinlichen auswüchsen in den unteren ebenen die an die einstige qualität eines günther behnisch anknüpfen sollen .... aber nichts verstanden haben ... und das erstaunlichste ... eine wirklich minimalistische darstellungs-qualität ... wo sich andere noch "totrendern" zeigt man hier schon ... am anfang ... das offensichtlich unproportionale ergebnis ... nicht erst im bau ... so gibt es hoffnung das der "hauklotz" so nicht kommt ....

 
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1. Preis: Behnisch Architekten

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