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22.02.2002

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Unternehmensphilosophie

Behnisch baut Kanzleigebäude in Nürnberg


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Am 21. Februar 2002 wurde in Nürnberg das Ergebnis eines geladenen Wettbewerbes zum Neubau eines Bürogebäudes bekannt gegeben. Der mit 35.000 Mark dotierte erste Preis ging an Behnisch, Behnisch & Partner (Stuttgart), die den Hauptsitz der internationalen Anwaltskanzlei Rödl & Partner vergrößern sollen. Weitere Preise wurden wie folgt vergeben:

  • 2. Preis (25.000 Mark): E. Grabow H. Hofmann Architekten (Nürnberg);

  • ein 3. Preis (15.000 Mark): boskop architekten und ingenieure (München);

  • ein 3. Preis (15.000 Mark): Dietz + Joppien Architekten (Frankfurt)
Weitere Teilnehmer des Auswahlverfahrens waren Murphy / Jahn (Chicago), BRT Architekten Bothe Richter Teherani (Hamburg), Mark Braun Architekten (Berlin) und BM + P Beucker Maschlanka und Partner (Düsseldorf).

Auf einem 16.000 Quadratmeter großen Grundstück hinter dem Hauptsitz der Kanzlei im Stadtteil Erlenstegen ist ein Neubau mit 330 Arbeitsplätzen geplant. Der Entwurf von Stefan Behnisch sieht ein langgestrecktes Gebäude vor, das sich der heterogenen Situation anpaßt: Die Hangkante zum Gleisbereich wird baulich gefaßt mit bis zu sechs Geschossen. Zum gegenüber liegenden Bestand aus den 90er Jahren zeigt der Komplex verschiedene, ein- bis fünfgeschossige Baukörper. Die Jury lobte die offene Struktur als eine „aufgelockerte, ja heitere Collage aus Ebenen und farbigen Elementen“. Sie stelle „einen starken Ausdruck der Unternehmensphilosophie“ dar.

Eine breite Freitreppe führt auf eine Verteilerebene, von der aus die 16.000 Quadratmeter große „Büroerlebniswelt“ erschlossen wird. Klassische Mittelgänge mit Büros zu beiden Seiten werden mit kleinen Terrassen sowie Verbindungen und Durchblicken zu anderen Ebenen aufgebrochen. Ein Betriebskindergarten ist in das Gebäude integriert.

Behnisch betonte, der Entwurf sei „weniger eine fertige Lösung, vielmehr eine Raumkonzeption“. Zudem sagte er auf einer Pressekonferenz, es sei „außergewöhnlich, dass ein privater Bauherr eine derartig aufwändige Ausschreibung mache, um gute Architektur zu erhalten.“

(Abbildungen: Rödl & Partner)


 
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