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29.09.2009

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Konsumgüter-Imperium

Behnisch-Bau in Hamburg eröffnet


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Knorr, Pfanni, Dove, Rexona und die Textilpflegemittel Sunil und Coral haben ein neues Zuhause. Am 17. September 2009 wurde die neue Unilever-Zentrale in der Hamburger Hafencity eröffnet. Das Konsumgüter-Imperium direkt an der Elbe wurde von den Stuttgarter Behnisch Architekten geplant (siehe BauNetz-Meldung zum Richtfest vom 24. September 2008), die auch den benachbarten Marco Polo Tower – Hamburgs teuersten Wohnturm – entworfen haben (siehe BauNetz-Meldung zum Richtfest vom 2. April 2009).

Das neue Haus am Strandkai soll in seiner Form den offenen Charakter des Unternehmens symbolisieren. Der zu allen Seiten verzogene Baukörper wird im Erdgeschoss durch ein öffentliches Atrium mit Läden der Hausmarken geprägt. Dieser „Marktplatz“ wird wiederum von einem gebrochenen Ring aus siebengeschossigen Büroriegeln eingerahmt, einer offenen Bürolandschaft für ca. 1.200 Mitarbeiter, in der auch die Laubengänge und Brücken als temporärer Arbeitsplatz nutzbar sind. Bunte Sofas, Stühle und Tische schaffen einen Akzent zum weiß gehaltenen Atrium.

Die Fassade wirkt mit ihren weißen Stahlträgern und der als Windschutz davor gespannten, transparenten Folie etwas nautisch und maritim – lässt den Neubau, der von der Hafencity Hamburg das goldene Umweltzeichen erhalten hat, aber auch wie einen in Plastikfolie verhüllten Kreuzschiffdampfer aussehen.


Kommentare

16

Hamburg | 21.10.2009 22:59 Uhr

Unilever

Einfach mal nach Hamburg fahren und das Gebäude ansehen, sich GENAUER mit ihm befassen!

Man wird dann für sich persönlich immer positive UND negative Dinge finden. Die Personen, für die das Gebäude konzipiert ist (Fa. Unilever), sind sehr zufrieden.

Stefan Behnisch ist übrigens nicht aktiv an allen Projekten beteiligt (speziell nach dem Wettbewerbsgewinn).

Es macht daher keinen Sinn, ständig mit altbekannten Namen herumzuwerfen, wo die Architektur in den großen Büros mittlerweile doch vielmehr durch die beteiligten Mitarbeiter und den zugeteilten Projektpartner gezeichnet ist und nicht den übergeordneten Namen.

15

JFU | 14.10.2009 12:45 Uhr

nicht gut nicht schlecht

Ich selbst habe die Hafencity schon oft besucht und habe dort auch zeitweise gewohnt. Wie überall gibt es dort gute wie auch schlechte Gebäude. Aber nun sagen wir es mal so... dieses hier gehört nicht zu den Höhepunkten. Details und Organisation sind gelöst und über das Aussehen lässt sich streiten. Der Knick ergibt auch vor Ort wenig bis gar keinen Sinn.
Auch wenn es mir nicht gefällt, wie vielen anderen auch, so gibt es in der Architektur mehr als nur das Aussehen eines Gebäudes.

14

solong | 02.10.2009 08:07 Uhr

das kommt halt dabei herraus !!!!

wenn man versucht ein eigentlich einfaches bürogebäude ... dann mittels fassade in irgend- etwas schiefwinkeliges zu verwandeln ... mit der qualität eines günther behnisch hat das wirklich nichts mehr zutun ... das ist nichtmal lauwarmer aufguss dessen ... schade an dem standort ... naja der komische wohnturm da neben ist ja noch mehr daneben gegangen ....

13

marie | 01.10.2009 23:00 Uhr

licht, luft, sonne

ich war auch noch nicht dort, aber die bilder sprechen mich an. ich finde der "junge" behnisch führt das büro in würde weiter. kein abklatsch des vaters, aber trotzdem die haltung weiterentwickelnd und neu interpretierend. das ist es doch, was den meisten architekten (und garantiert auch den vielen meckerern hier) fehlt, EINE HALTUNG. und wenn dann das gute alte geländerdetail vom vater herausgeholt wird, finde ich das legitim.

12

Deutsche Meckerkultur | 30.09.2009 21:06 Uhr

Behnisch

Man kann sich eigentlich nur amüsieren, über die erfolglosen architekten. Halten sich selber kreativ, weil sie wie die meisten deutschen in bestimmten Mustern denken. Alles was nicht in das Muster passt ist einfach nur scheisse. Gepaart mit dem eigenem Misserfolg, kommen solche Kommentare zu Stande.

Kann "Stuttgart" einfach nur zustimmen. Das Gebäude ist in real einfach nur eine Bombe und kein auf Möchtegern. Man muss mal vor Ort gewesen sein.

Zu Kommentar 6. Wer die Entwicklung und hauptsächlich das ganze immer weiter vollständigere Konzept der Hafencity vor Ort entdeckt, findet meistens auch gefallen dafür. Viele Gebäude sind schön und einzigartig. Kommt nur drauf an, was man sich anguckt. Auch nicht jedes Gebäude ist das was es verspricht. Das gibt es hier in HH genauso wie in Stuttgart, New York und Berlin ;)

Wär ja einfach nur kitschig wenn alles durchdesignt und voller extravganter Ideen wär.

Das Gebäude ist wirklich genial.
Kann auch behaupten Berlin ist hässlig etc. nur auf Grund der vielen Bilder. Konnt mich aber vor Ort überzeugen, das es keine schöne Stadt ist. Sie ist interessant aber nicht schön. Und jetzt "Ohmann" ???

Naja deutschen ist es schwierig klar zu machen, das die sehr enge Scheuklappen auf haben

11

jeff | 30.09.2009 18:13 Uhr

Besserwisser!

der Alte war eh besser und das ist nur ein Abklatsch und überhaupt was für ein Chaos, kein einziger rechter Winkel und dann die Fassade sowas hab ich ja noch nie gesehen, ist bestimmt Quatsch und funktioniert doch nicht.

mein Vorschlag:

erstmal hingehen und das Ganze ansehen!
Vielleicht am Besten erstmal von der Speicherstadt aus, an den ganzen verzweifelten bis peinlichen Versuchen, der Klinkerlochfassadenkiste auf die ein oder andere Art und Weise ein Restchen Originalität abzutrotzen, vorbeispazieren.

Dann mal durchatmen und am Ende der ganzen dezenten Langeweile sich über ein ganz anderes und irgendwie tatsächlich modernes Gebäude von Behnisch freuen.

ps: jaja - ich weis - is nur der Stefan und der Alte war eh besser aber eigentlich mag ich den auch nicht weil ich irgendwie immer so neidisch bin auf Leute denen´s so leicht von der Hand geht ;-)
gell?

10

reinhold S. | 30.09.2009 16:39 Uhr

In Natura

Dieses Gebäude ist in Natura noch schlechter als auf den Bildern.!! Ehrlich

9

110 Polizei | 30.09.2009 16:18 Uhr

kurz und knapp

Innen hässlich! Aussen ok!

8

frank | 30.09.2009 16:17 Uhr

würfel im faltenrock

der kommentar nr 5 aus stuttgart war offensichtlich selbst noch nicht in hamburg, sonst wäre er nicht stolz auf die dekorierte kiste. vor ort funktioniert die idee der polygonen doppelfassade überhaupt nicht. wie appliziert wirken die knicke in der außenhaut, zu sehr bemüht, einen vermeintlich spannenden baukörper zu formen. dabei sieht jeder sofort, dass sich dahinter ein banaler 08/15 bürobau mit bandfassade verbirgt. und der innenraum? die treppengeländerdetails hat wohl noch papa behnisch in den 80-ern entworfen, der rest erinnert an das bundesumweltamt.

7

godefroy | 30.09.2009 14:29 Uhr

behnisch

ist ja auch nicht mehr der alte behnisch . die müssen sich halt versuchen neu zu erfinden. ich finds auch beliebig dahingewürfelt.

6

finde ich auch | 30.09.2009 13:33 Uhr

so leider

als alter behnisch-fan (und ex-mitarbeiter) finde das auch leider nen abfall zu "früher".
bisle schiefe ecken, innenraum immer noch mit "witzigen" treppenräumen, jetzt aber alles weiss.

trotz allem fällt es in der hafencity aus dem rahmen. mehr aber leider auch nicht

5

stuttgart | 30.09.2009 11:38 Uhr

unilever

ich glaube, dass kommentar 1 - 4 sich das haus in hamburg selbst noch nicht angeschaut haben! schade, denn es ist wirklich und richtig gut!

4

alexander | 30.09.2009 10:43 Uhr

kommentare

sagt mal "ohmann" und "berliner geschichten", was baut ihr denn so?

3

kritiker | 30.09.2009 09:07 Uhr

schlecht

von behnisch könnte man eigentlich mehr erwarten-
keine spur mehr vom alten geist

vergleichbar mit der hauptzentrale der ing-diba
blumb und einfach nur unförmig

2

berliner geschichten | 29.09.2009 18:34 Uhr

unilever

o Gott wie wenig Musik tragen die heutigen in der Seele....sie tragen mit emsigem Fleiss auf einem Fleck zusammen, was einst viele persönliche Künstler, jeder für sich, gebildet haben, glauben so eine Quintessenz zu geben und richten doch nur ein Ragout an... auf dem Weg durch ihren in Schulwissen verdorrten Geist wird das grandios Schöne wie das spielerisch graziöse zu Formeln umgemünzt.... Behnisch ist nicht eben viel schlimmer als die Mehrzahl seiner Kollegen, ja ist vielleicht dem landläufigen Sinn nach gebildeter als die meisten. Aber er ist nicht die Spur Künstler, ist nicht einmal kritisch veranlagt, und es fehlt ihm sogar jene einfache Verständigkeit, die wenigstens die schlimmsten Phrasen zu vermeiden versteht. Sein Werk ist ein vollkommener Prototyp der ideenlosen, kompilatorischen, konventionell wissenschaftlichen Bauweise...
frei nach Karl Scheffler

1

ohmann | 29.09.2009 15:45 Uhr

Bild 6/14 Bild 9/14

watt für ein chaos im innenraum........
als ob die bauherren selbst den stift in der hand gehabt hätten.....
und aussen die fassande...nonsens pur........und vor allem plump......
das ist so was von schlecht....

 
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