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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Baumschlager_Eberle_planen_Hochhaeuser_in_Potsdam_7317372.html

09.07.2020

Wohnen am Stern

Baumschlager Eberle planen Hochhäuser in Potsdam


Vier neue Hochhäuser mit jeweils 60 Meter Hohe werden künftig die Shoppingmall Stern-Center im Potsdamer Süden begleiten. Rund 650 Mietwohnungen sollen die von Baumschlager Eberle Architekten, in diesem Fall konkret die Hamburger Zweigstelle, entworfenen Türme aufnehmen. Die leicht gegeneinander verdrehten Hochhäuser entstehen auf den zwei unbefestigten Parkplätzen jeweils im Osten und Westen der Shoppingmall. Die beiden Paare hören auf den Namen Wohnen am Stern und wollen den Architekt*innen zufolge in sich sensible Ensembles bilden. Auf jeden Fall setzen sie für Potsdam eine neue, weithin sichtbare Landmarke.

Das Hamburger ECE-Projektmanagement, welches auch das Stern-Center betreibt, hat 2019 in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Potsdam das kooperative Gestaltungsverfahren mit drei Architekturbüros ausgeschrieben. Der Entwurf von Baumschlager Eberle konnte sich gegen die beiden Entwürfe der Büros Allmann Sattler Wappner (München) und Callison RTKL (London/Berlin) behaupten und das Begleitgremium überzeugen. Für die Realisierung des Projekts wurde vor kurzem eine Änderung des bislang geltenden Planungsrechts beschlossen. Der Entwurf soll nun im Rahmen des weiteren Verfahrens auf der Basis der Empfehlungen des Begleitgremiums in einigen Punkten überarbeitet und angepasst werden.

Auf insgesamt 60.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sind hauptsächlich Zwei- bis Dreizimmerwohnungen mit verschiedenen Grundrisstypen geplant. Dabei ermöglicht die Positionierung der einzelnen Hochhäuser eine günstige Ausrichtung für alle Wohneinheiten, die Mehrheit der Wohnungen soll in den Genuss des Panoramablicks ins weite Land kommen. Die Mietpreise der Wohnungen sollen laut der Pressemitteilung zwischen den subventionierten Mieten des sozialen Wohnungsbaus und den marktüblichen Neubaumieten liegen. Darüber hinaus werden in den beiden Turm-Paaren auch einige Büros sowie im ersten Obergeschoss Gemeinschaftsräume Platz finden. Die Ergebnisse des Gestaltungsverfahrens werden im August dem zuständigen Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt. (mg)


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