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30.11.2012

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Neuer Markt Ostfildern

Baumschlager Eberle gewinnen Wettbewerb


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In Ostfildern entsteht auf dem ehemaligen Kasernenareal der neue Stadtteil Scharnhauser Park. Für eines der letzten noch freien Baugrundstücke wurde nun der Wettbewerb für ein Wohn- und Geschäftshaus entschieden, den Baumschlager Eberle (Lochau) gewannen. Weitere Preise gingen an:
 

  • 1. Preis: Baumschlager Eberle (Lochau)

  • 2. Preis: Reichl, Sassenscheidt und Partner (Stuttgart)

  • 4. Preis: Eingartner Khorrami (Berlin)

  • 5. Preis: Lederer, Ragnarsdottir, Oei (Stuttgart)

Aufgrund seiner zentralen Lage in der Mitte des Scharnhauser Parks kommt dem Bauvorhaben eine besondere Bedeutung zu. Es soll ein identitätsstiftender Ort im Stadtteil werden, weshalb eine neue Markthalle – als Schaufenster regionaler Produkte – Teil des Raumprogramms ist.

Die Jury sagt zu dem Entwurf von Baumschlager Eberle: „Mit der ebenerdigen Setzung der neuen Markthalle wird der Stadtbahnplatz aufgewertet und als ‚Neuer Markt‘ positioniert. Im Gegensatz zu der starken Öffentlichkeit dieses Platzes steht der nach Osten und Süden geschützte private Hof der Wohneinheiten. Die Setzung der zweigeschossigen Markthalle formuliert einen klaren Rücken zum Hof und zur Landschaft und öffnet sich auf den Stadtbahnplatz. Das Marktgebäude sitzt folgerichtig am Stadtbahnplatz und vermittelt zwischen öffentlichen Nutzungen und privaten Bereichen. Das Wohnhaus fügt sich in seiner Maßstäblichkeit unprätentiös in den Bestand.“
 
Baumschlager Eberle wählten für den künftigen Gebäudekomplex eine offene Blockstruktur, um einen typologischen Bezug zum Kontext herzustellen. Gemeinsam mit dem Bestand setzt der Neubau-Komplex die Stadtraumkante fort und bildet eine Art Torsituation. Die Bauform sorgt außerdem für eine Schallbarriere zum Hofbereich: Die Markthalle bildet einen zusätzlichen Puffer gegenüber dem öffentlichen Verkehr.
 
Die Gebäudehöhe und -tiefe orientieren sich ebenfalls am Bestand, sodass eine gewisse Homogenität in diesem recht diffusen Stadtquartier erzielt wird. Die Fassaden des Baumschlager Eberle-Entwurfs entsprechen ebenfalls dem konzeptuellen Ansatz des Gebäudeensembles. Sie haben eine starke, plastische Charakteristik, nach außen klar ablesbar durch die tiefen Fensterlaibungen.


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Kommentare

2

solong | 03.12.2012 08:08 Uhr

...scherz...

Platz 4 ist wohl hoffentlich "scherzweise" hier mit eingestellt ??

1

Gerhard Winzner | 02.12.2012 21:41 Uhr

Interessanter 4. Platz

Der 4. Platz gefällt mir am Besten. Die Plätze 1 und 2 sind für mich nachempfundene Plattenbauten aus den 70er Jahren und daher wenig originell.

 
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1. Preis, Baumschlager Eberle

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2. Preis, Reichl, Sassenscheidt und Partner

2. Preis, Reichl, Sassenscheidt und Partner

3. Preis, Ackermann und Raff

3. Preis, Ackermann und Raff

4. Preis, Eingartner Khorrami

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