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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Baumhaeuser_in_Rotterdam_umgebaut_814069.html

17.08.2009

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Stayokay

Baumhäuser in Rotterdam umgebaut


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Archdaily macht uns auf einen besonderen Umbau aufmerksam: Die Baumhäuser von Piet Blom in Rotterdam sind zu einer Herberge umgebaut worden. Im Juni eröffnete das Stayokay Hostel mit seinen 49 neuen Zimmer in den würfelförmigen Kubuswohnungen.

Umgestaltet wurden die Kubushäuser am alten Hafen von dem niederländischen Designstudio Edward van Vliet (Amsterdam), das für die gleiche Hotelkette auch das Stayokay Amsterdam mitgestaltet hat, und den Rotterdamer Architekten Kees van Lamoen und Personal Architecture.

Die Ikone der Achtziger wurden zu einer „supermodernen Jugendherberge mit allem Komfort“ umgebaut und in strahlendem Weiß und einem freundlich zartem Apricot gestrichen. Das neue Hotel verfügt außerdem über ein Restaurant, eine Bar und zwei Konferenzräume. Der Slogan auf der Hotelseite steht für sich: „Jetzt könnt ihr nicht nur die berühmte Architektur Rotterdams bewundern, sondern auch mittendrin übernachten!

Übrigens: Neben Piet Bloms Baumhäusern in Helmond wird zur Zeit die Bibliothek von den Münsteraner Architekten Bolles+Wilson gebaut (siehe BauNetz-Meldung vom 21. August 2008).


Kommentare

10

Jörg Kempf | 27.08.2009 17:55 Uhr

Lieber solong...

...jetzt mal Klartext: Reden Sie doch keinen Blech! Glauben Sie ernsthaft, Sie könnten hier als anonymer Schreiberling im Internet irgendwelche Rechte bei der Kammer einfordern? (In der ich übrigens in Berlin als freischaffender Architekt seit dem Jahre 2004 eingetragen bin.) Ich weiß doch nicht mal, ob ich in Ihrem Fall jedesmal mit der selben Person rede.
Und ich sage es Ihnen auch gerne noch einmal ganz deutlich: Aus den Äußerungen, die Ihr Alias tragen, muss ich (kraft meiner eigenen Ausbildung und Erfahrung als Ausführungsplaner und Entwerfer :-)) schließen, dass dem Schreiber die Wissenschaft und Kunst der Architektur fremd sind. Ich gehe sogar so weit und nehme mir die Freiheit, diesen für einen Gert Postel des Baunetzes zu halten. Ich kann nicht anders, als in Ihm eine Art Agent Provocateur zu sehen, der sich bemüßigt fühlt, im Internet seine Laienmeinung mit dem Anstrich professioneller Ernsthaftigkeit zu versehen, was durchaus dazu angetan ist, dem Ansehen echter Architekten zu schaden.
Und - auch wenn´s nervt - nochmal: Ihre wiederholte Behauptung, es gäbe Absolventen der Architektur, die sich (warum?: aus Dummheit oder weil sie unbegabt sind und nicht lesen können?) außerstande sehen, die Hinweise der DIN 18024 und 18025 in einen funktionierenden Grundriss zu übertragen, ist albern und frech und zeugt - wie so viele Ihrer Äußerungen - von einer hässlichen und unverhohlenen Abneigung gegen diesen Berufsstand....dessen Berufsordnung ich Ihnen wärmstens ans Herz lege und deren Verletzung ich mich nicht im mindestens schuldig mache, wenn ich Sie kritisiere. Bevor Sie selbst so vollmundig Ihre Ehre in den Schmutz getreten wähnen, lesen Sie doch einfach mal Ihre eigenen jüngsten Kommentare zu den Projekten Ihrer vermeintlichen "Kollegen" (Zu KempeThills Studentenwohnheim: "schön als selbstzweck,... aber zum wohnen ??? wird natürlich ohne entsprechenden außenliegenden sonnenschutz wieder viel zu heiss"... Zu Chipperfield: "schön leblos", Piet Blom: "hochsubventioniertes Gimmick, gescheitert"....zu mehreren Projekten: "zeit über die heutigen renderfakes nachzudenken"....ich könnte endlos so weitermachen...) Sie schwadronieren gerne mal von "respect" und lassen ihn und jegliche professionelle Fairness regelmäßig vermissen. Nichts dagegen, solange Sie nur ein Laie sind, der es eben nicht besser weiß und kann. Aber wenn einer sich den akademischen Hut aufsetzt, dann sollte er mehr zu bieten haben, als anderen nur rhetorisch ans Bein zu pinkeln. Kollegiale (ernsthafte sach- und projektbezogene) Kritik, die profunde Kenntnisse des Gegenstands beweist, sieht wirklich anders aus!

9

solong | 27.08.2009 13:36 Uhr

jörg kempf - wieder alles entglitten

ich weis sehr gut das architekt eine geschützte berufsbezeichnung ist ... und kenne auch die pflichten daraus ... zum beispiel kollegen nicht zu verunglimpfen ... ihre kommentare gehen hier weit über das erträgliche masz hinnaus ... das kann dann auch mal nach hinten losgehen ... abmahnung durch die kammer ... ausschluss durch die kammer ... sofern sie denn überhaupt als architekt eingetragen sind ... also mal die daraus resultierenden pflichten lesen ....

8

solong | 27.08.2009 12:22 Uhr

herr kempf

........Ich kenne keine "Top-Absolventen", die nicht in der Lage sind, ein rollstuhlgerechtes Badezimmer zu planen! So etwas gibt es nicht!! .......na das ist dann wohl der eindeutige beweis das Sie mehr im theoretischen bereich arbeiten ....

7

Jörg Kempf | 26.08.2009 19:37 Uhr

Lieber solong

....mal im Ernst: was für ein Architekt (übrigens eine in Deutschland geschützte Berufsbezeichnung) wollen Sie sein, der nicht weiß, dass es "suggerieren" heißt (soviel akademisches Basiswissen darf ich wohl von einem angeblich so erfahrenen Kollegen verlangen) und der ernsthaft ein Wohnbauprojekt für gescheitert und zum "hochsubventionierten Gimmick" erklärt, welches seit seiner Fertigstellung erfolgreich verkauft - respektive permanent vermietet - und zudem als Ikone der Baukultur der 80er Jahre in den Niederlanden schon zweimal mit viel Liebe zum Detail saniert und auch noch einer spannenden Folgenutzung zugeführt wurde.
Wie sieht denn bei Ihnen Erfolg aus? Ich weiß nicht, welchen Beruf Sie wirklich ausüben (oder lernen, denn ich kaufe Ihnen auch ihre "ich-bin-schon-so-reif-und-erfahren-Nummer" nicht ab) und was Sie antreibt, sich hier als Architekt zu gebären. Ihre Äußerungen sind zum größten Teil von unsäglicher Ignoranz und fehlendem Respekt gegenüber der Arbeit von Planern und Entwerfern und den Lehrenden und Studierenden des Faches geprägt, (den "Kids") wie ich es noch bei keinem echten, seriösen Berufskollegen erlebt habe. Da hilft auch kein pubertäres "Yo, respect an diesen" und "Yo, respect an jenen" Geplapper. "ich plädiere wieder mehr zu lehren das, dass ganze auch vernünftig funktionieren muß ... das erwartet der bauherr auch !!"...Bitte?...Wo haben Sie denn studiert?...Was glauben Sie eigentlich, passiert an unseren Universitäten und Fachhochschulen? Ich kenne keine "Top-Absolventen", die nicht in der Lage sind, ein rollstuhlgerechtes Badezimmer zu planen! So etwas gibt es nicht!! Glauben Sie´s mir. Das ist ungefähr genau so unverschämt, als würden Sie unterstellen, ein Diplom-Dolmetscher für Französisch könne in einem Pariser Bistro seinen Kaffee nicht in der Landessprache bestellen. Wann haben Sie denn das letzte mal jemanden in einer Wohnung besucht, wo die Zimmer nur 2,50 m breit sind? Statt über Chipperfields Architektur zu sprechen, beklagen Sie die Abwesenheit eines Baumes im Garten (obwohl Sie nicht einmal wissen, wie der Garten im fertigen Zustand aussieht). Ihre fachliche Kompetenz zum Thema Architektur geht gegen Null. Ihre Kommentare sind ein wenig so, als versuchten Sie, krampfhaft in einer Sprache zu reden, die Sie nicht beherrschen. Ich gebe Ihnen einen freundlichen Tipp: Lassen Sie´s! Sie können gerne eine persönliche Meinung zu hier vorgestellten Projekten haben und diese auch fair äußern, wenn Architektur Ihr Hobby ist, aber geben Sie sich nicht den Anschein - faken Sie nicht! - , diese käme von professioneller Seite. Das ist einfach nur peinlich und auch ziemlich wichtigtuerisch.
P.S. Und stellen Sie sich vor: sogar ein Balkon nach Norden hat absolut seine Berechtigung.

6

solong | 26.08.2009 10:36 Uhr

herr kempf - naja - profession

profession besteht nach langläufiger ansicht nicht nur aus provokation ...... anscheinend gibt es hier ein kommunikationsproblem .... natürlich sehe ich nicht jede architekturdarstellung als renderfake ... . es werden aber zuviele dinge mit viel zu großem aufwand visualisiert die am thema vorbei sind ... wir haben das auch gerade wieder im büro ... wohnräume die ca. 2,50 m breit sind, balkone nach norden, rolligerechte bäder auf 3 m2 ... usw ... tolle bildchen ... leider so absolut nicht umsetzbar ... generiert mit irrsins zeitaufwand ... einfach unsinn ... und das von topabsolven- ten ... und das ist nicht der richtige weg !!!
ich plädiere wieder mehr zu lehren das, dass ganze auch vernünftig funktionieren muß ... das erwartet der bauherr auch !!! und bin gegen diese irrsinnigen zeitaufwand um irgendwelche tollen bildchen zu generieren die dann nichts von dem halten was sie sugesterieren .... und das alles zum preis von unbezahlten arbeitsstunden, praktikantenausbeutung, dumpinglöhnen ... schon mal aufgefallen das das nur die sogenannten kreativen berufe machen ... und man fährt sich da gegenseitig vom aufwand an die wand ... also mal etwas über den tellerrand der reinen selbstliebe der architekten schauen .......

5

Jörg Kempf | 24.08.2009 16:32 Uhr

fake

Lieber solong,

je öfter ich Kommentare von Ihnen lese, desto mehr werde ich in meiner Ansicht bestärkt, dass Sie kein Architekt sind und sich auch nicht professionell mit der Erstellung von Bildern beschäftigen. Der englische Begriff "rendern" bedeutet tatsächlich eine ganze Menge, in der Grafik hat er aber ursprünglich garnichts mit Computern oder digitalen Anwendungen zu tun. Ihre inflationäre Verwendung des Begriffs "Fake" ist jedesmal (!) despektierlich und verunglimpfend gemeint, und Sie möchten es gerade nicht am jeweiligen Projekt "einordnen". Sie unterstellen den Schöpfern von Architekturdarstellung grundsätzlich, sie wollten den armen Bürger mit realistischen Bildern als "Fälschung der Wirklichkeit" hinter´s Licht führen und betrügen. Sie reden von "Nutzer" (von Bildern?) und müssten eigentlich sagen "Betrachter", weil Sie Architekturdarstellung (ganz wie ein Laie) aus der Perspektive der späteren Bewohner und Nutzer lesen und anscheinend glauben, Wettbewerbszeichnungen seien so etwas wie ein Versprechen oder Gelübde, dass der Architekt ehrlicherweise einlösen muss. Damit outen Sie sich als jemand, der überhaupt nicht versteht, welchen Zweck eine Architekturdarstellung überhaupt hat. Renderings und Architekturdarstellungen sind Illusionen, die Gestaltideen (!), Konzepte und Stimmungen vermitteln sollen. Sie erheben keinen einklagbaren Anspruch auf Abbildung der wirklichen Konstruktion. Sie sind ein Kommunikationsmittel, eine Sprache, die ihre eigene Semantik und Syntax hat. Wenn ich als Architekt eine Skizze oder ein Rendering erstelle auf dem z.B. bei einer Glasfassade keine Profile zu sehen sind, dann soll das lediglich heißen, dass ich mir eine Fassade "wünsche" oder vorstelle, die am Ende möglichst ohne oder mit wenigen Profilen auskommt, auch wenn ich möglicherweise zu diesem Zeitpunkt eben noch nicht genau weiß, wie das in der Realität technisch machbar sein wird. Tatsächlich haben Architekten die gläsernen Curtainwalls lange bevor es Pilkingtons Planarverglasung gab, gezeichnet und damit ästhetische Visionen formuliert, ehe die Industrie uns in die Lage versetzte, "Nur-Glas-Fassaden" zu bauen. Architekturdarstellungen gehören in das Reich der Kunst, da geht es nicht um Katalogpräsentation von "Eigenschaften". Das hat garnichts mit "faking", betrügen, täuschen oder imitieren zu tun, sondern einfach mit den normalen Abläufen in Planungs- und Bauprozessen, wo unendlich viel vom ersten Strich bis zur Realisierung passieren kann, was einen Entwurf - oft genug zum Leidwesen der Verfasser - bis zur Unkenntlichkeit verändert. Wenn der Bauherr die Gelder kürzt, werden Sie sich überlegen müssen, wie Sie die Qualitäten Ihres Entwurfs auch mit weniger Budget realisieren können. Da kann das Rendering bestenfalls noch die Karotte sein, die man dem Bauherrn vor die Nase hält. Ihr Gerede von "Eigenschaften, die ein Gebäude nicht hat", klingt genau wie das eines enttäuschten Konsumenten, der beleidigt feststellt, dass das gekaufte Produkt in Wirklichkeit nicht so verführerisch aussieht wie auf der Verpackung. Glauben Sie auch, dass es keine zartere Versuchung als Milka gibt? Renderings sind nur für den "Betrug" und "Fake", der keine intellektuelle, kritische Distanz zu Bildern kennt. Für den mündigen Betrachter sind sie lediglich Statement, Ausdruck eines entwerferischen Wollens, eine bildnerische Absichtserklärung, manchmal auch ganze Geschichten. Boullées Gemälde waren Renderings. Schinkels Bilder des Alten Museums, die wundersamen Städte Stefan Hönerlohs. Wären Sie Architekt, würden Sie das verstehen.

P.S. Und solch - mit Verlaub - Unfug wie "hochsubventionierter Gimmick", "als "Wohnraum gescheitert" qualifiziert Sie auch nicht eben für meine Profession. Wenn Architektur in den Niederlanden scheitert, dann reisst man sie ab. Dass dem nicht so ist, spricht wohl für sich.

4

solong | 20.08.2009 13:19 Uhr

renderfake

nun rendern im eigentlichen sinne (von engl. to render [ˈɹɛndə], „machen, leisten, erweisen“) bezeichnet den vorgang, aus rohdaten – durch anwendung geeigneter verfahren – mediendaten zu generieren und ist erstmal mit keinerlei wertung verbunden.
der oder das fake ist der us-amerikanische jargon-begriff für eine fälschung, ein imitat oder einen betrug.
wenn ich das nun zusammenfasse ... ist ein renderfake für mich eine digitalerzeugte darstellung die dem nutzer eigenschaften vormacht die das gebäude später nicht hat ... ob das als fälschung, immitat oder betrug zu werten ist ... kann man nur subjektiv am jeweiligen projekt einordnen....

3

dethomas | 19.08.2009 18:14 Uhr

was ist denn ein renderfake?

fake heißt z.b. "imitation", "künstlich", "unecht" oder gefälscht! ein rendering ist als nichts anderes als ein fake, eine "gefälschte" darstellung der noch nicht existierenden architektur.
ein renderfake ist demnach eine "gefälschte fälschung" .... oder was?

2

solong | 18.08.2009 21:29 Uhr

experiment gescheitert

war als student damals in den frisch eröffneten häusern ... extrem hochsubventionierter gimmick .. als wohnraum anscheinend gescheitert ... ebenfalls anlass über die heutigen renderfakes nachzudenken .....

1

anneke | 18.08.2009 09:40 Uhr

nicht alle baumhäuser

Die Jugendherberge belegt aber nicht alle Baumhäuser, sondern nur 38 ehemalige Wohnungen, also etwa die Hälfte. Der Rest sind immer noch Eigentumswohnungen.

 
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