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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Baubeginn_fuer_Wohnquartier_in_Frankfurt_26454.html

15.02.2007

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Campo

Baubeginn für Wohnquartier in Frankfurt


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Im Frankfurter Stadtteil Bornheim wurde unlängst mit dem Bau des Wohnquartieres Campo begonnen. Dies gab das Büro Stefan Forster Architekten (Frankfurt) am 15. Februar 2007 bekannt. An dem größten innerstädtischen Passivhausprojekt in Deutschland auf dem Gelände eines ehemaligen Straßenbahndepots, das teilweise erhalten wird, sind neben Stefan Forster noch die Büros AS&P Albert Speer & Partner (Frankfurt) und Scheffler + Partner (Frankfurt) beteiligt. Bauherr ist die ABG Frankfurt Holdin, und das Projektmanagement liegt bei der UPG (Urbane Projekte GmbH).

Nach dem Vorbild mediterraner Stadträume entsteht auf einer innerstädtischen Industriebrache ein neues urbanes Quartier, das unter Integration zweier denkmalgeschützter Gebäude sowie eines um 1900 errichteten Wohnhauses hochwertigen Geschosswohnungsbau, Einkaufen und Gastronomie verbindet.

Die Neubauten nehmen die Typologien und Baufluchten der Umgebung auf und ordnen sich in Materialität und Maßstab in den städtischen Kontext ein. Die in Passivbauweise geplanten Gebäude sind einzeln ablesbar. Während die Balkone eine Verbindung zum begrünten, ruhigen Hof bieten, öffnen sich die Wohnungen mit geschützten Loggien zum Stadtraum, wobei die Wartungshalle mit ihrer filigranen Stahlkonstruktion in einem spannungsvollen Kontrast zu den eher kubischen Neubauten steht.


Kommentare

17

dennis | 19.02.2007 12:04 Uhr

skandal!

gab es in frankfurt im bauamt nicht diesen grossen schmiergeld skandal?! wahrscheinlich wurden all diese genannten gesellschaften danach gegruendet!
in italien nennt man das mafia!

16

gogo | 17.02.2007 09:56 Uhr

@15

Interessiert keinen ... genau desshalb wird's auch keine bessere welt. allen ist eh alles scheiss egal.

15

gigi | 16.02.2007 21:07 Uhr

da fällt mir nix zu ein....

ich weiß wir sind alle mal Idealisten gewesen und im besten Falle bleiben wir´s .... aber meistens nicht. We are such nonames - most of us, and then some they just have it.
Life is a bitch and then you die.
Ich glaube es nützt nichts, sich darüber zu beklagen. Interessiert keinen.

14

tommy | 16.02.2007 19:21 Uhr

ich kann dich verstehen

Die Stadt genehmigt sich über solche Konstruktionen alles selbst und wir kleinen Gaupenbauer bekommen nicht mal nen Balkon genehmigt ... hier ein paar Originalzitate vom Frankfurter Bauaufsicht: "sowas können wir nicht genehmigen, Frankfurt braucht Ruhe und Ordnung." "Das interessiert mich nicht, was die in Wien bauen, sie können ja dahin gehen, wir sind hier in Frankfurt." "Wenn wir sowas genehmigen, dann könnte ja jeder kommen und hier sieht es bald so aus wie bei den affen" (allerdings war es mir bis heute nicht möglich herauszufinden, wie's bei denen aussieht) "wir können hier kein Flachdach genehmigen, in der gestaltungssatzung steht, das Bauwerk muss sich in die Umgebung einpassen und links und rechts gibt's satteldächer" (in einem radius von 500 metern hatten 81% der Gebäude Flachdächer) ... und diese hier vorgestellten Bauten werden die ersten Flachdachgebäude in Bornheim sein ... und da gibts auch gestaltungssatzung und ohne übertreibung 97% Satteldächer .... ich täum auch von ner besseren welt

13

jojo | 16.02.2007 18:53 Uhr

naja

.......... von einer besseren welt !

12

gigi | 16.02.2007 18:43 Uhr

hey

........ wovon träumst du?

11

jojo | 16.02.2007 17:12 Uhr

und noch mal

und das witzige ist, dass die städtische abg holding zu (ich glaube fast ) 50% an dem büro speer beteiligt ist ... da hat sich also die stadt frankfurt selber beauftragt, ist das eu-rechtskonform? ... vom moralischen mal abgesehen.

10

jojo | 16.02.2007 17:01 Uhr

nachschlag

"Die Neubauten nehmen die Typologien (schwachsinn ... kein gebäude in der umgebung ist eine 100 meter lange mietskaserne) und Baufluchten der Umgebung (schaut mal auf den plan ... auch schwachsinn) auf und ordnen sich in Materialität und Maßstab (totaler schwachsinn ... in bornheim gibt es zu 90% nur weiss verputzt gebäude mit roten sandsteingesimsen) in den städtischen Kontext ein. Die in Passivbauweise (das bezweifle ich echt stark ... im getürkten gutachten vielleicht) geplanten Gebäude sind einzeln (was heisst hier einzeln ... ich seh nur einen langen riegel)ablesbar. Während die Balkone eine Verbindung zum begrünten, ruhigen Hof bieten, öffnen sich die Wohnungen mit geschützten Loggien zum Stadtraum (dieser stadtraum war auch mal hof, bevor dieser riegel den block in 2 teilte), wobei die Wartungshalle mit ihrer filigranen Stahlkonstruktion in einem spannungsvollen Kontrast zu den eher (was bitte heisst eher ... ) kubischen Neubauten steht." .... alles lüge, von vorne bis hinten architektenstandartsätze um davon abzulenken, dass hier ein stadtteil in seiner gewachsenen struktur komplett gesprengt wird ... zum kotzen.

9

jojo | 16.02.2007 16:44 Uhr

ich weiss nicht ...

da hat die abg mal wieder ganze arbeit geleistet (ich kenn mich in der ffm scene etwas aus und die kuh stinkt hier eher von hinten). abg und upg sind städtische unternehmen, die nach aussen wie private projektentwickler auftreten, einen öffentlichen auftrag nach dem anderen nicht in öffentlichen wettbewerben sondern in gutachterverfahren mit den immer gleichen 6 büros (darunter auch forster) verschachern (das stinkt mit schon zum himmel) und dann steht immer in den ausschreibungen, dass sie passivhausstandart wollen (aus image gründen) und am ende quillen die wärmebrücken der vorgehängten steinfassaden (und die 6 büros geben sowieso einen dreck um öko, narzistische egomanen, die ihre mütter als öko-kultfiguren verkaufen würden )... alles verarschung, alles abgekartet, alles zum kotzen .... und eigentlich ist mir öko auch ziemlich egal ... die eigentliche frechheit ist, dass hier eine stadt alle mittel hätte das here wort des städtebaus und der baukultur hochhalten könnte und alles unterder hand macht, um möglichst viel kohle zu schäffeln ...man sieht die verarschung schon am rendering, das kleine (heute klo-)häusschen ist um das doppelte in seinen proportionen nach oben gestreckt und der den städtebaulich jeden rahmen sprengende prügel um etliches gestaucht ... armes frankfurt

8

Ernie | 16.02.2007 15:49 Uhr

"Vergleich mit der Stalinallee unangemessen"

Hier wird doch in der Regel gern alles mit allem verglichen, ob's passt oder nicht, immer rülps von der Leber weg! Da wird man doch die Stalinallee nicht zum Tabu erklären wollen. Wozu's aber überhaupt gut ist, ich meine das muntere "kommentieren", fragt man sich am Rande

7

gigi | 16.02.2007 10:55 Uhr

süßes Schnuckelchen

....... na ihr gebt´s euch aber.
Also schnuckelig finde ich diese Bebauung nicht gerade, aber ich frage mich immer wieder, was wir eigentlich als ästhetisch empfinden und definieren. Wie setzt sich diese Art von Ästhetik zusammen, hier, an diesem Ort. Die Passivhausstrategie, das ökologische Niveau kann man nicht ablesen. Man könnte gut und gerne auch vor ... na ... 60, 70 Jahren so gebaut haben, vollkommen ohne einen energietechnischen Anspruch zu verfolgen. Das spielt also für unser ästhtisches Empfinden keine Rolle.... sollte es das vielleicht? Man kennt ja solche Häuser aus der Anfangszeit, und alle fanden wir sie schrecklich, ökohäuser...iiiihhh. Also das haben wir echt langsam besser drauf.
Ich finde den Vergleich mit der Stalinallee bisschen unangemessen, die Ästhetik resultiert eher aus dem Umfeld als altem Industriestandort. Würde gern das ganze sehen.

6

Schnuckelchen | 16.02.2007 09:29 Uhr

berlinerin

hallo meine Süße, wer die Monster der ehemaligen Stalinallee als "sehr ästhetische" empfindet, der versteht von Architektur so viel wie die Kuh von der Farbe.
Außerdem geht aus meiner Anmerkung weder Lob noch Tadel hervor.
Also erst überlegen und dann Laut geben.

5

Matthias-Shanghai | 16.02.2007 04:13 Uhr

Oeko in China

Leute, jetzt macht mal halblang. AS&P ist eines der wenigen Bueros in China die wirklich oekologisches und nachhaltiges Planen und Bauen propagieren. Das Problem ist halt nur das so etwas sowohl von Seiten der Regierung als auch von Seiten der Auftraggeber nicht unterstuetzt wird. Oekologie kostet schliesslich Geld und das verringert den Profit, also haben die grossen Immobilien-Mogule ueberhaupt keinen Anreiz zu oekologischem Bauen. Und staatliche Verordnungen, die Waermedaemmung, effiziente Haustechnik oder gar Niedrigenergiestandards vorschreiben, gibt es gleich gar nicht. Das Problem ist eben auch, dass oekologische Architektur in der Regel nicht dazu taugt, um den neureichen Auftraggebern ein glitzerndes Denkmal zu setzen...
Insofern ist Deutschland, und auch dieses Projekt in Frankfurt, den Baustandards in China und Dubai und anderswo um Lichtjahre voraus - und darauf koennen wir ruhig ein bisschen stolz sein.

4

berlinerin | 15.02.2007 18:52 Uhr

stalinallee

Schnuckelchen, die "Stalinallee" gibt´s schon dermaßen lange nicht mehr, daß sich kaum ein Berliner dran erinnert, welche Strasse so geheißen haben mag.
Kleiner Tip für den nächsten Berlin-Trip: "Frankfurter Allee" - und beim Live-Vergleich der Bauwerke wird auch ziemlich schnell klar, daß die fassadengeschützten, sehr ästhetischen Häuser dort mit diesem Entwurf hier (öko hin oder her) so absolut gar nichts gemeinsam haben.

... naja, Fernsehen bildet?

3

bbs | 15.02.2007 18:32 Uhr

Architektur

das sieht ja aus wie die Stalinallee in (Ost)berlin

2

nochmal global | 15.02.2007 18:29 Uhr

na endlich

egal ob es ein klotz ist oder nicht, nur zum thema der letzten tage: bei uns endlich die passivhäuser und energiesparen, endlich mal!!!, und dann in china und dubai die glaswürste in die wüste. na herr speer? warum nicht auch mal ein passivhaus in china? oder eine passiv-stadt? wär doch mal was.

1

dennis | 15.02.2007 17:48 Uhr

vorwaerts deutschland!

wenn da mal keine aufbruchsstimmung aufkommt?!

 
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