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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Baubeginn_fuer_Wohnhaus_von_J._Mayer_H._in_Hamburg_28482.html

19.09.2007

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Erratischer Block

Baubeginn für Wohnhaus von J. Mayer H. in Hamburg


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Wie das Büro von Jürgen Mayer H. am 18. September 2007 mitteilte, wurde mit dem Bau eines Wohnhauses für betreute Wohngemeinschaften in Hamburg-Bergedorf begonnen.

Unter dem Namen „Home.Haus“ entsteht auf einem am Waldrand liegenden Grundstück in Hamburg-Bergedorf ein Wohngebäude für eine betreute Wohngemeinschaft von Kindern und Jugendlichen, die von der Stiftung „Unternehmer Helfen Kindern“ betrieben wird.

Das geplante freistehende viergeschossige Gebäude besteht aus einem kompakter Baukörper mit einer reliefartigen, zweifarbig gestalteten Fassade. Durch die Fassadengestaltung scheint der Baukörper aus zwei unregelmäßigen, sich gegenseitig durchdringenden Gebilden zu bestehen, die eher aus dem Bereich der industriellen Formgebung als aus dem Bauwesen entlehnt scheinen. Wie ein erratischer Block liegt das Haus halb eingegraben in der Erde, und nur die dreigeteilten Fenster lassen auf einen Wohnbau schließen. Ein zentraler Treppenraum dient als
Begegnungs- und Kommunikationsraum der zukünftigen Bewohner.


Kommentare

17

IMHOTEP | 21.09.2007 15:02 Uhr

Der Stern von Ostfildern


Ich kann K. Müller. G. nur zustimmen und J. Mayer H. nur dringend raten, sich seine Kritik - und alle weitere Kritik auf dieser Seite - sehr zu Herzen zu nehmen.

Es geht mir schwer ueber die Lippen, aber da ist sogar noch BRT besser.

Wie schnell ein Stern doch vergluehen kann. Einfach so. Ueber Nacht.

Seien wir ehrlich. War er nicht so etwas wie eine deutsche Hoffnung, ein deutscher Nachwuchsstar der Architektur?

Vergangen, wie Kollhoff damals, nach KNSM.

Bleiben Ostfildern und, vielleicht, Sevilla. Das ist nicht viel. Aber immerhin etwas.

Ob der Stern von Ostfildern (nicht zu verwechseln mit dem Star von Berlin!) allerdings die duestere, frostige Deutschlandschaft erhellen und erwaermen kann, bleibt zu bezweifeln.

Deutschland. Ein Wintermaerchen?

In jedem Fall ein interessanter Fall fuer den Kulturtherapeuten.

16

jdw | 20.09.2007 13:55 Uhr

100% zustimmung meines vorredners

LOG bringt's absolut auf den punkt, ausser das nicht gesagt wird, dass dieses rendering einfach schlecht ist bzw. die arbeit in photoshop..
zudem kann ich nicht wirklich eine ähnlichkeit zu Ypsilon Eff erkennen, bis auf die grüne farbe, die sich allerdings deutlich unterscheidet im farbton..

das "teil" ist einfach hässlich, also wenn man schon fast ausschliesslich formell an die sache herangeht, sollte man es wenigstens schön machen!

15

LOG | 20.09.2007 09:21 Uhr

Abkupfern in der zweiten Reihe

@blauraum

Das Blauraum der kreative Saft ausgegangen ist, hat ja schon die Runde gemacht. Nach dem Parkhausumbau (?) im damals schon durchgedroschenen niederländischen "new urbanism" Stil ist da ja nix mehr passiert. Das es allerdings bereits so schlimm um die ehemalige Hoffnung der jungen dt. Baukultur steht, dass man schon auf Baunetz gratis Werbung schalten muss, hätten wohl die wenigsten gedacht...

Das J.H. sich ebenfalls reichlich bei prominenten Kollegen bedient, macht ihn nicht zu einem schlechten Architekten, allerdings auch zu keinem herausragendem.

Also: Insgesamt nicht der Rede wert!

Aber: Trotzdem Glückwunsch an den Herrn Mayer

14

Klugsch | 19.09.2007 22:45 Uhr

der duden sagt:


erratisch - aus lat. erraticus "umherirrend, verirrt"
zu errare "irren, den Weg verfehlen" -

13

herr f. aus k. | 19.09.2007 19:57 Uhr

noch immer kein mayer h. fan...

kann mich hier an die diskussionen zur mensa in karlsruhe erinnern....
wegen meiner kritik an der äusserst kurzsichtigen und schwachen ausführung, der falschen ausrichtung, organisation etc. (die ich übrigens tagtäglich selbst erfahren durfte) bestätigt dieses "ding" meine meinung zur architektur des herrn mayer h.
sicher..."lasst ihn doch...."....aber warum jemand einen solchen hype erlebt wie dieser herr....das frage ich mich nun wirklich.
schwach...ganz schwach...erinnert mich an dies "klötzchen in ein häuschen-schiebe spiel".
kleine kritik auch an die redaktion: immer wieder werden hier irgendwelche renderings geliefert.
warum nicht auch mal grundrisse?

12

K.Müller.G. | 19.09.2007 18:51 Uhr

Mindestens haltbar bis: siehe Deckelprägung

...Eigentlich schade, wo es doch so frisch begonnen hatte, damals in Stuttgart Ostfildern und dem Metropol Parasol in Sevilla. Hier werden mittlerweile Kisten auf dem Markt geworfen, deren Haltbarkeitsdatum rasch abläuft. Schnell noch aufmachen und reinschauen, bevor es allzu streng riecht!

11

Enzo | 19.09.2007 18:47 Uhr

Ypsilon Eff

Das Gebäude adaptiert die Form des Wettbewerbs von den österreichischen Architekten Ypsilon Eff, die den Wettbewerb in St. Pölten gewonnen haben (Baunetz Meldung vom 13.08.).

Es scheint, als baue man jetzt so... Ich finde die Art im Fall dieses Gebäudes stilistisch zu willkürlich und kann mich auf den ersten Blick ncht damit anfreunden.

Enzo

10

martin | 19.09.2007 18:07 Uhr

Fassade

Wenn hinter der Fassade der Standard in rechteckigen Wohnungsgrundrissen praktiziert wird ist das leider nur eine hübsche Fassade - und auch das bleibt Geschmackssache.

9

Markus | 19.09.2007 17:50 Uhr

deutsche Diskussionen

Was sollen diese ganzen pseudo-kopflastigen Diskussionen schon wieder? Das Ding sieht frisch aus. Das Juergen Mayer bauen kann hat er uns ja jetzt schon mehrfach gezeigt.

Mehr davon! Bitte, bitte!
Von ihm und anderen.

8

martin | 19.09.2007 17:00 Uhr

Ornamente

Die Rundungen, Kurven und Buchten an der Fassade sind eben die Ornamente im 21.Jahrhundert! Wo früher Gesimchen, Putten oder Gipsblümchen rangepappt wurden!
Nur, es erscheint wirklich zu gewollt, warum die Kurve gerade so und nicht so...es fehlt ein Prinzip oder eine Logik, aber vielleicht ist ja gerade das die Logik....Zufallsprinzip.

@Blauraum: Naja.......Dafür haben wir soetwas schon zu oft gesehen!

7

blauraum | 19.09.2007 16:45 Uhr

vorher nachher

herzlichen glückwunsch j.h.!
Sieger ist wer den ball hinter die linie bringt. wir sind halt vorher vom platz gegangen . . .

unser spiel ist unter : www.blauraum.de -> projekte 2007 -> homehaus

6

jimboy und johnbob | 19.09.2007 16:25 Uhr

cool

einfach geil das teil!

5

bundesrat | 19.09.2007 16:24 Uhr

gute kritik

ich finds ein bisschen organisch, hä?
die eine hat den gleichen stoff am hut wie die andere im kleid am!!!

4

dieter schmitz k | 19.09.2007 16:08 Uhr

wieso?

die leute auf dem bild lachen doch! die haben auch spass an einer einkaufspassage im keller wo das leben nur so tobt, also lass sie doch!
ich will auch mal soviel spass haben. naja, unser bus wird niemals kommen, nie.

3

m.b. | 19.09.2007 16:08 Uhr

Fassade

Im Gegensatz zu anderen, plastischeren Arbeiten des inovativen Architekten, enlarvt sich hier tatsaechlich ein krampfhaftes Fassadenspiel.

2

alois j. müller | 19.09.2007 16:04 Uhr

wo bleiben die gelben punkte?

zu grün immer gelbe punkte. ab jetzt immer, ja? bitte merken. danke.
alois

1

kritiker | 19.09.2007 15:47 Uhr

grausam

und wieder bestätigt herr j mayer h alle gängigen vorurteile gegenüber heutiger architektur auf's feinste. nur gut, dass er ein einzelgänger ist - es bleibt zu hoffen, dass das so bleibt. denn wenn viele so aufdringlich und gewollt individuell bauten, täte das unseren städten nun wirklich nicht gut. das sind fassadenspielchen nach dem motto: nun lasst uns mal krampfhaft etwas finden, was noch keiner gemacht hat und dann ab damit in die presse. kreativ geht anders.

 
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