Mit einer „Abriss-Party“ am 4. August 2007 haben die Bewohner des Studentenwohnheims im ehemaligen olympischen Dorf in München den Räumungsbeginn der ersten 400 Studentenwohnungen begangen.
Die denkmalgeschützte Siedlung von 1972 wird in zwei Bauabschnitten abgerissen und durch ähnliche Neubauten ersetzt. Die Planungen stammen von einer Arbeitsgemeinschaft aus bogevischs buero und Werner Wirsing, dem ursprünglichen Architekten der Siedlung. Näheres zu dem Bauvorhaben finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 28. März 2007 und vor allem in unserer umfangreichen Reportage in der BauNetzWOCHE#18.
Anlässlich des Abrissbeginns stellt der Bayerische Rundfunk eine Zusammenstellung von 22 Foto-Impressionen von der buntbemalten alten Siedlung in ihrem jetzigen Zustand ins Netz.
Zum Thema:
Fotoreportage des Bayerischen Rundfunks unter www.br-online.de
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berliner | 06.08.2007 16:34 UhrWörtlich genommen
Einige Besucher haben, wie der Presse zu entnehmen war, die "Abriss-Party" wörtlich genommen, sind mit Eisenstangen auf die Bauten losgegangen und haben einen Bungalow in Brand gesetzt.
Um der Feuerwehr den Weg frei zu machen, rückte die Polizei mit 150 Einsatzkräften an, die mit Schlagstöcken und Schutzschildern ausgerüstet waren. Zu größeren Zusammenstößen kam es nicht, zehn Randalierer wurden vorläufig festgenommen.
Tja, auch so kann eine Beteiligung der Bürger am Planungs- und Bauprozess aussehen....