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28.08.2009

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Tanzende Mädchen

Baubeginn am Yachthafen in Lindau


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So liest sich die Lyrik des Projektentwicklers: „Mit beeindruckenden Ausblicken über den Bodensee bis hin zu den Vorarlberger und Schweizer Bergen entsteht ein höchst kreatives und unverwechselbares Wohnensemble an begehrtester Lage auf der historischen Insel Lindau, direkt am Yachthafen.“ Die Firma vermeldet jetzt den Baubeginn.

Das Projekt „Am Yachthafen“ in Lindau besteht aus dem Umbau einer bestehenden „Villa“ und einem Neubau mit einer auffälligen Loggien- bzw. Laubengangfassade mit kreissegmentförmigen Öffnungen. Insgesamt entstehen 32 Wohneinheiten von 65 bis 220 Quadratmetern Größe. Der aus einem Wettbewerb hervorgegangene Entwurf stammt von dem inzwischen verstorbenen Architekten Ernst Kasper (Aachen) in Zusammenarbeit mit Elwert & Stoffele (Ravensburg).

Ernst Kasper schrieb zu seinem Entwurfsleitbild: „Mein Gang durch Lindau erinnerte mich an das Bild der ‚Tanzenden Mädchen‘ von Matisse, alle Häuser fassen sich bei der Hand und führen einen Reigen auf.  Meine neuen Bauten sollten auch die, die schon dort stehen, bei den Händen fassen und ich wollte Raum lassen, den sie umtanzen, denn der Raum zwischen den Bauten ist genauso wichtig, wie die Bauten selbst.“

Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für den Winter 2011 vorgesehen.


Kommentare

9

jo der baumeister | 01.09.2009 17:18 Uhr

@dethomas:

tja, passend zur architektur...

8

dethomas | 31.08.2009 23:05 Uhr

erstaunlich...

...niveaulose komentare...

7

Rainer Roth Architekt aus Meckel | 31.08.2009 18:41 Uhr

Ernst Kasper und Lindau

Der Entwurf berührt mich. Erschrocken über das Niveau und die Intoleranz mancher Kommentatoren bin ich gespannt auf das gebaute Ergebnis. Ich hoffe allerdings, alle Projektbeteiligten werden dem Anspruch Ernst Kaspers an die Baukunst bei dieser Realisation gerecht. Er hätte es verdient.

6

der polier | 31.08.2009 16:14 Uhr

bodenseeliebe die zweite...

ein grund mehr die gegenüberliegende promenade zu besuchen...

5

angela | 31.08.2009 11:18 Uhr

stop the dance

Nachdem der See auf Vorarlberger und Schweizer Seite mit feiner Architektur glaenzt, stehen einem angesichts dieses Entwurfes die Haare zu Berge.

Unproportionierter Baukoerper, weder fern noch Nahwirkung, die Laubengang-Fassade des Innenhofes bestaetigt dass die Boegenfenster mit Gardinen mangelde Phantasie bei Fassadengliederung und Materialitaet verbergen wollen.

4

tilo | 30.08.2009 22:23 Uhr

stop the dance

warum hört eigentlich die ganze kreativität der architekten bei der fassade auf ??

3

lollo | 29.08.2009 19:15 Uhr

sieht aus wie

... arabisches Mittelmeer am Bodensee...

2

J. P. Krüger | 29.08.2009 15:13 Uhr

"Tanzende Mädchen"

Nicht alles was man erfindet, sollte auch realisiert werden! Ich halte den Entwurf für einen architektonischen Albtraum, auch wenn er von einem Professor stammt. Derartige Ideen findet man in Urlaubsgebieten mit Massentourismus. Inzwischen erkennen auch die Verantwortlichen, die solche Projekte einst befürworteten, dass sich etwas falsch entwickelt hat. Es war die Gier nach dem schnellen Geld. Es ist äußerst bedauerlich und mir vollkommen unverständlich, dass die Bürgermeisterin von Lindau u. die Bauverwaltung derartiges befürwortet. Auch die Haltung des Landesamtes f. Denkmalspflege verstehe ich nicht. Ich hoffe, dass der m. E. schlecht Entwurf noch verhindert werden kann. Marcel Reich Ranitzki würde sagen: einfach ssschauerlich !

1

bodenseeliebe | 29.08.2009 14:01 Uhr

...tanz auf der herdplatte

muss das wirklich sein?

für diesen entwurf den armen matisse zu zitieren ist schon weit hergeholt, in lindau tanzen keine mädchen mehr, gelangweilte rentner werden sich verwundert die augen reiben und ermüdet zu ihren autos auf den parkplätzen vor der stadt zurückkehren - traurig für lindau, traurig für den bodensee

 
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