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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Barkow_Leibinger_stellen_Hochhaus_fuer_Berlin_vor_883341.html

30.11.2009

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Total wichtig

Barkow Leibinger stellen Hochhaus für Berlin vor


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Mit dem Wortwitz, das Bauvorhaben für die Deutschlandzentrale des französischen Mineralölkonzerns Total sei „total wichtig“ für Berlin, stellte die Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher am 28. November die Pläne des Berliner Büros Barkow Leibinger für das Hochhaus der Öffentlichkeit vor.

Der Neubau ist der erste von vier geplanten Hochhäusern in dem noch zu bebauenden Gebiet nördlich des Hauptbahnhofs, das mit dem hochtrabenden Namen Europacity vermarktet wird. Doch wie so oft in Berlin, fehlen bisher die Investoren.

Doch dieses Projekt zumindest ist gesichert: Ab 2012 wird der 68,60 Meter hohe „Total-Tower“ durch das Nordhallenfenster des Haupbahnhofes zu sehen sein. Insgesamt 500 Mitarbeiter werden dann auf  14.000 Quadratmetern Bürofläche verteilt auf 16 Etagen arbeiten.
„In seiner städtebaulichen Figur setzt das Haus die Vorgaben des Masterplans um und erweist sich als guter Nachbar im Quartier; mit seiner plastischen Fassade gibt es sich als etwas Besonderes zu erkennen.“ so Regine Leibinger. Eine Vorgabe des Bauherrn sei es gewesen, das Hochhaus als „Green building“ zu planen. Erfüllen wollen die Architekten diese Vorgabe, indem sie unter anderem mit einer Dreifach-Verglasung, einem aus energetischer Sicht optimalen Verhältnis von Glas- und glaslosen Außenflächen und einer Schatten spendenden Rasterfassade, bestehend aus vorgehängten Fassadenelementen, die höchstwahrscheinlich aus Metall bestehen wird, arbeiten.

Die vertikale Gestaltung der Fassade soll außerdem eine hohe Identitätswirkung in der Nah- und Fernwirkung ergeben. Die Fassadenelemente der Längsseiten wurden leicht gefaltet, um vielfältiger in den Stadtraum hineinzuwirken und den jeweiligen Ansichten die Länge zu nehmen.
Die Farbgebung des Turms, so Leibinger, werde „hell, in Richtung weiß“ sein. Auch das Firmenlogo von Total am Dach des Hauses soll schlicht sein und ohne Lichteffekte auskommen. Vorbild dafür soll die Total-Konzernzentrale im Pariser Hochhausviertel La Défense sein.

Die Pläne des Entwurfs sind übrigens bis zum 6. Dezember 2009 in den Räumen von Play Berlin am Berliner Hauptbahnhof, Washingtonplatz 1, 10557 Berlin, täglich von 9 bis 23 Uhr zu sehen.



Kommentare

38

goosecasalede | 09.01.2015 03:44 Uhr

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37

goosefrancede | 08.10.2014 16:12 Uhr

Canada Goose Trillium Parka Kvinder Beige

36

Namen | 11.01.2010 20:00 Uhr

Betreff

Schade, dass aus der Skizze nicht mehr geworden ist, als eine langweilige "urdeutsche" Rasterfassade. Ich würde sie nicht so lesen wollen.
Chance vertan mal woanders was gutes zu zeigen als in Vatis Trumph Gebäudepark.
Gäääääääääääääääähn! Doch eben nur dritte Klasse!

35

Peter Keating | 03.12.2009 18:15 Uhr

@Peter

Architektur kann keine Dynamik ausstrahlen. Fehlversuche gibt es genuegend. In der Regel muendet der Versuch in Gebauden, die wirken als ob sie entweder bald umfallen, ihr ganzes Dasein mit dem vom Architekten initiierten, verzweifelten Versuch verbringen muessen mit zu rennen oder auch abheben zu duerfen oder ganz schlicht in Dekoration.
Ich denke, Emotionen werden beim Benutzten von Gebauden ausgeloest. Oder aber beim Betrachten nur dann , wenn das Gebaeude eine persoenliche Referenz zu z.B. einer Erinnerung traegt. In beiden Faellen helfen dazu weder ungewohnte Winkel und Kurven, bunte Farben oder auch Dada-artige Materialcollagen.

34

Peter Keating | 03.12.2009 17:54 Uhr

@kol

Genau darum geht es. Um Vordergrund und Hintergrund. Momentan liegt der Berliner "Hauptbahnhof" im einem Brachland schlimmer als in der Vorstadt. Zeitweise mit trostlosen Jahrmarktsveranstaltungen auf dem Vorplatz die das Bild abrunden. Ankommen in der "Haupststadt" geht dort bisweilen nicht. Das staedtische Gefuege, der Hintergrund in seinen verschiedenen Dimensionen, fehlt eben (das Wort Kulisse passt aber nicht wirklich). Und, nur weil die aktuelle Planung noch nicht haelt was sie eigentlich versprechen sollte, sollte man nicht gleich aufgeben und das Wuchern eines provinziellen Medienhafens-Architekturzoos akzeptieren.
Barkow Leibinger haben den richtigen Weg eingeschlagen.

33

kol | 03.12.2009 09:58 Uhr

@Peter Keating

Ach, darum gehts! Dem tollen Bahnhof eine Begleitkulisse (Zitat: Hintergrund) zu verschaffen.
Erstens denke ich , sollte kein eigenständiges Hochhochaus zu Stafage degradiert werden. Zweitens ist der Bahnhof doch wohl so stark, dass er ein starkes Gegenüber scheuen muss.

Da in diesem Bereich sowieso kein einheitlicher Städtebau existiert (...und wohl auch nie existieren wird. Jedenfalls nicht mit den angedachten polymorphen Gebäude- und Fassadenentwürfen), wäre ein architektonischer Konterpart sehr reißvoll. Jedenfalls allemal reißvoller als eine schnöde Bahnhofshintergrundkulisse.

32

Peter | 03.12.2009 00:27 Uhr

@Peter Keating

Natürlich hat Architektur keine Emotionen insofern ist sie emotionslos. Aber unbestreitbar ist doch, dass Architektur Emotionen auslösen kann. Genauso kann Architektur nicht dynamisch sein (vllt Fassaden die sich dynamisch an verschiedene Sonnenstände anpassen), sehr wohl aber eine Dynamik ausstrahlen. Und diese hat natürlich eine Wirkung auf das Gemüt.

31

Peter Keating | 02.12.2009 16:27 Uhr

@kol

Mann kol, das Ausrufezeichen ist doch der Bahnhof. Jetzt braucht dieser, um ein Ausrufezeichen zu bleiben, einen Hintergrund.
Was sollen denn so viele Haueser gemeinsam den ganzen Tag lang ausrufen. Da kriegt man ja vor lauter Schreierei Ohren- bzw. Augenschmerzen

30

Peter Keating | 02.12.2009 16:23 Uhr

@Berlin

Wann versteht denn selbst der letzte ueberhebliche Architekt, dass Architektur nicht dynamisch sondern statisch und nicht froehlich sondern halt emotionslos ist. Dynamisch und froehlich oder sonstwie emotional koennen nur Menschen (vielleicht auch Tiere, aber das spielt hier keine Rolle) sein, die z.B. in Gebaueden sind oder diese betrachten.
Meiner Erfahrung nach wird gerade Froehlichkeit und Dynamik unter den Menschen in Raeumen erzeugt, die diese Eigenschaften eben nicht vorgaukeln oder gar versuchen aufzuzwingen.

29

Berlin | 02.12.2009 10:54 Uhr

@Peter Keating

Klarheit? Danke, Klarheit hat Berlin derzeit bereits genug. Gehen Sie doch einmal durch die Friedrichstrasse, Unter den Linden, ach, überall. Klarheit, Klarheit, über alles...

Das Hochhaus von BL verspricht gerade mit gut ausgearbeiteten Schwüngen und "Fusselhaaren" endlich etwas ein wenig schwungvolleres, dynamischeres und fröhlcheres zu werden. Go, Franky, Go!

28

kol | 02.12.2009 10:50 Uhr

@r.aster

Dieses Hochhaus ist nicht unaufgeregt, dieses Hochhaus ist nichtssagend und banal.
Dieser Standort hätte ein Ausrufszeichen gebraucht.

27

r. aster | 01.12.2009 23:28 Uhr

dies

verspricht ein angemessen unaufgeregtes hochhaus zu werden, das sich auch in einigen jahrzehnten nicht verstecken muss. jetzt noch die details anständig ausbilden, und es könnte ein angenehmes stück stadt wie das riverside empire von chipperfield werden. schön, das bl in der urbanität angekommen sind.

26

peter z. | 01.12.2009 21:05 Uhr

SOS

Sell our souls!!!!

25

Peter Keating | 01.12.2009 19:53 Uhr

Chance noch nicht vertan

Vielleicht klappt es ja doch noch, die Vor- und Rueckspruenge in der Fassade gerade zu buegeln. Dann noch ein bisschen hoeher und entsprechend gewaehlte Fassadendetails: ein angemessen tolles, hohes Haus.

Die in der Skizze ueber das ansonsten klare Volumen gelegten Fusselshaaren werden hoffentlich nicht ausgefuehrt. Berlin braucht erstmal eine gute Portion Klarheit, bevor man dort ein Gugenheim, Centre Pompidou etc. bauen darf!

24

tam | 01.12.2009 18:23 Uhr

dt.

was habt ihr hier eigentlich alle für ein problem....
aber hauptsache nörgeln...

23

Reno Urkli | 01.12.2009 17:46 Uhr

Wieder eine Chance verpasst

Diese Einheitsfassade könnte auch von Weinmiller, Dudler, Kollhoff, Kleihues, Hilmer Sattler, etc. etc. sein. Es gibt noch mehr als dieses ausgelutschte Rasterfassadenprinzip!

22

rli | 01.12.2009 17:26 Uhr

wichtig ...

...passt ins raster...

21

bart | 01.12.2009 17:23 Uhr

schade

wozu noch diese perspektive aus dem bahnhof, da sieht das gebaeude nun wirklich nur noch wie ein banaler, grauer lochfassaden-block aus. berlin bleibt wie es ist, barkow leibinger legen leider nicht die gewohnte experimentierfreude an den tag, scheint es ..

20

kommentator | 01.12.2009 16:48 Uhr

-fake-

tja, wie durchsichtig, wenn man nach dem rendering noch mal schnell ne handskizze macht und dann als geistige entwurfsleistung darstellen will ... tststs
die sind die wohl doch nur heiße luft? ;-)

19

Cybertect | 01.12.2009 16:11 Uhr

WOW!

Mir gefällts.
Eine wohltuend verbarkowte Dudelmaxfassade. Ein gelungenener Spagat zwischen Lochfassade und einer plastischer Textur.
Für mich der Beste Entwurf von Barkow und Leibinger überhaupt...

18

aiii | 01.12.2009 16:11 Uhr

Skizze

Das kommt heraus, wenn man am Abend zu viel Rotwein trinkt. Mit tüchternen Kopf wären die Linie in der Skizze (wie gewollt) gerade geworden.

17

ipol | 01.12.2009 14:51 Uhr

BarkowLeibinger

Ich glaube der Erfolg diese Büros lässt einige Kollegen und Kolleginen vor Neid erblassen.
Im übrigen finde ich die verlinkte Beispielfassade grausam verspielt.
Der Entwurf ist für mich klar überzeugend. für berlin perfekt.
gott sei dank nicht wieder so ein ornameten-gefummel...

16

papa ya | 01.12.2009 14:37 Uhr

@völlig richtig

...am rendering per se liegt es sicher nicht, wer die ausstellung sich einmal ansieht merkt sogar, dass das vom bauherren recht pfiffig in szene gesetzt wurde.

es liegt einfach daran, dass die skizze und der daraus resultierende entwurf kaum vergleichbar sind. es ist also keine frage der darstellung, eher der entwurfsumsetzung.

ich frage mich, wenn die qualität in der fassade liegt, warum man dann keine darstellung vorlegt, die z.b. ein detail zeigt? aus der ferne wird das immer wirken wie ein block.

15

solong | 01.12.2009 13:54 Uhr

enttäuschend ... in der tat ...

so wie die renderings jetzt aussehen ... wäre das gebaute sehr enttäuschend ... mit der skizze hat das noch nichts zu tun ... ebenso mit der im text an gekündigten fassade ... da ist noch einiges an arbeit und excellente ausführungsplaner notwendig damit es zu einem guten gelingen führt ... naja b+l haben schon eine reihe guter dinge gebaut ... und alles ist noch im prozess ... bin gespannt .....

14

mango | 01.12.2009 12:27 Uhr

verstehe nicht,...

...wie man von der skizze zum rendering kommt! die beiden entwurfe haben nichts gemein. einfach noch mal die skizze rendern lassen und gut is.

hier mal ein verwirklichtes positivbeispiel zum fassadenthema:
http://www.baunetzwissen.de/objektartikel/Glas-Nordwesthaus-in-Fussach-A_743508.html

13

Amsterdamy | 01.12.2009 11:56 Uhr

gewollt, aber nicht gekonnt

Eine Idee skizziert, aber dann nicht den Mut gehabt, das auch richtig umzusetzen. Gerade dieser erste "Turm" am Bahnhof wäre von seiner Architektursprache wichtig gewesen. So denkt man, oh, schade, das ist wohl ein Relikt aus älterer Zeit, mit dem man leben muss. BarkowLeibinger sollte wohl doch bei seiner Industriearchitektur bleiben. Mehr können die wohl doch nicht, echt total schade !!!

12

Copic | 01.12.2009 09:56 Uhr

Frank,

das kannst du besser!

11

Peter K. | 30.11.2009 22:40 Uhr

Chancen

Schade!

Warum traut sich Berlin nicht, bzw. was hat es zu verlieren?

10

flipflop | 30.11.2009 21:50 Uhr

"total"ausverkauf ?

verkauft eure seele
verkauft langweilige lochfassadenarchitektur
verdient geld
investiert in geile autos
und seid alle glücklich damit!

wollt ihr das wirklich???


9

Monbijou | 30.11.2009 19:41 Uhr

Rechteck

Einfach ein Rechteck, egal welche Fassadenrichtung überall gleiche Fensterformate, von unten nach oben, immer gleich...haben wir 2009 oder 1950. Der Entwurf ist eine Frechheit an dem Platz für heutige moderne Ansprüche auch an die Gestaltung. Das sehen dann die Reisenden, die gerade in Berlin ankommen. Total langweilig !!!
Barkow Leibinger, dafür bekommt Ihr aber diesmal bestimmt keinen Preis.

8

Fussel | 30.11.2009 19:25 Uhr

totaler Reinfall

Skizze top, Rendering flop. Naja, auch die Skizze ist nicht gerade die wahnsinns Idee, aber man hätte was daraus machen können. So können die sich das bisschen Vor- und Zurückspringen der Elemente in der Fassade auch sparen, sieht man eh nicht...totaler Reinfall

7

Georgy | 30.11.2009 19:13 Uhr

ach jeee

wirlich, wie schon von Vorredner erwähnt, kommt total nicht rüber die Idee der Skizze. Mag ja dann eine moderne Fassade sein, aber aussehen tut`s wie ein Klotz aus den 60ern. Und das von BarkowLeibinger, enttäuschend !!!

6

ted | 30.11.2009 18:34 Uhr

total langweilig - trauer um berlin

Mal wieder wurde eine Chance verpasst innovatives Design in einem grossen Projekt zu verwirklichen. Design-Stadt!? Welcher Investor, welche Senatsbaudirektorin und welches Berliner Architekturbüro sieht sich dem gerecht zu werden imstande? Wieviel Einerlei-Einheitsbrei muss noch gebaut werden bis die letzte Lücke geschlossen ist?

5

peter | 30.11.2009 18:11 Uhr

entwurf

total fett. fassade hin oder her, die proportion passt nicht. ist denn in der mitte des gebäudes der öltank versteckt?

4

Kinschel | 30.11.2009 16:36 Uhr

Codierung

Die Fassade spricht spannend zu werden. Kann die Fassade für das Hotel, daß gerade am Lehrter Bahnhof gebaut werden ein bißchen sich an dieser Fassade orientieren? So für die Baukultur und daß die Augen von Berlinreisenden zu Beginn entspannt wird.

3

Fred | 30.11.2009 16:20 Uhr

Flop

Skizze top, Haus s.o. Schade!

2

nel | 30.11.2009 16:11 Uhr

total skizzig

Total schöne Skizze - kommt leider in den Renderings total nicht rüber.

1

durden | 30.11.2009 15:33 Uhr

lichtjahre

trennen skizze und rendering. barkow leibinger in richtig öde. aber steht ja in berlin - passt schon.

 
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