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30.07.2014

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Nashörner und unser Leben

BIG zeigt Pläne für Zoo in Dänemark


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Die Haltung von Tieren in Zoos ist in eine grundsätzliche gesellschaftliche Kritik geraten. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass die Bjarke Ingels Group (BIG) mit ihren Plänen für die Umgestaltung des Zoos im dänischen Givskud die „bestmögliche und freiestmögliche Umgebung für Tiere“ anbieten will.

„Zootopia“ soll der fortschrittlichste Zoo der Welt werden. Zwei Jahre haben die Architekten von BIG daran gearbeitet. Die Umgestaltung des Parks soll nach den Worten des Zoodirektors von BIGs „frischem Entwurfsansatz“ profitieren, der geprägt sei von der Verschmelzung natürlicher Elemente mit einer modernen, innovativen Architektursprache.

Nach dem Leitbild der Architekten sollen die Gebäude in die Landschaft „einbezogen und versteckt“ werden. Beim Betreten des Zoos können die Besucher sich entweder auf einem zentralen Platz versammeln oder auf eine „Gebäudelandschaft“ steigen, die ihnen einen Überblick über den Zoo-Park erlaubt. Von diesem zentralen Element aus lassen sich die verschiedenen Bereiche der Anlage erreichen, die durch einen vier Kilometer langen Wanderweg miteinander verbunden sind. Die Besucher passieren dabei die Kontinente Afrika, Amerika und Asien.

Das Zusammenleben der verschiedenen Tierarten ist eine komplexe Herausforderung, die BIG zusammen mit dem Zoopersonal angehen will. Dabei sollen „Ideen und Möglichkeiten entstehen, die zurück in den urbanen Dschungel ausstrahlen“. BIG: „Wer weiß, vielleicht kann uns ein Nashorn etwas darüber beibringen, wie wir leben – oder in der Zukunft leben könnten?“

Der erste Bauabschnitt soll zum 50. Geburtstag des Zoos  im Jahr 2019 fertig sein.


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Kommentare

5

Gerhard Immler | 01.08.2014 22:22 Uhr

Zukunftsvision aus der Vergangenheit

Einen Zoo der Zukunft wollen viele bauen. Das hat mit Carl Hagenbeck 1907 begonnen und führt bis zu Disneys Animal Kingdom, dem Totalneubau des Zoos Emmen und dem Gondwanaland des Zoo Leipzig. Wo hier der neue Ansatz sein soll erschließt sich mir nicht. Gebäude zu verstecken mag für Architekten psychich schwer sein (die wollen ja immer Denkmäler bauen), aber neu ist die Idee keineswegs. Die Grafiken zeigen nur künsterische Impressionen, die erstens rein gar nichts mit der Tierhaltung zu tun haben (keine Absperrungen, keine Gehegegestaltung) und zweitens dann doch wieder Architektur und künstliche Gestaltung in den Vordergrund stellen. Wirkt äußerst abschreckend. Meine Meinung: Ich wünsche dem tierhalterisch und konzeptionell veralteten Safaripark Givskud viel Erfolg beim Umbau, bezweifle aber, dass diese Architektengruppe das hinkriegt.

4

Max | 01.08.2014 08:20 Uhr

Moritz

Do it Moritz, die Zeit wird es uns zeigen, ob Bjarkes Welt Zukunft hat...

3

Moritz | 31.07.2014 14:25 Uhr

MAX? -> minimales Statement

...es liegt der Verdacht nahe, dass MAX lieber in der LBO blättert als Visonen zu haben. Völlig in Ordnung. Doch das Leben ist zu kurz, um die Fantasie zu vernachlässigen. Realität kommt nach der Vision und nicht davor...
I love Bjarkes Welt.

2

Max | 31.07.2014 08:32 Uhr

Bjarkes Welt

Bjarke und seine Piktos...wie lange fallen Juroren noch auf auf diese platte , naive Eindimensionaltät herein ?

1

John Robie | 30.07.2014 18:06 Uhr

Von großen Tieren und kleinen Menschen

Zu Bild #4:

Wenn die Elefantenkuh ihr Junges bedroht sehen sollte, dürfte die Restlebenserwartung der beiden Menschenkinder rapide schrumpfen.

Die Beton-/Stein-Schüssel wirkt im Inneren arg trist. Bjarke Ingels Team werden es aber zu richten wissen.

 
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