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15.12.2009

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Glückwunsch, es ist eine Schnecke

BIG und Fuglark bebauen die Färöer-Inseln


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Bjarke Ingels scheint einen geheimen Plan zu verfolgen: In jedem Staat dieser Erde soll mindestens ein Gebäude der B.I.G. (Bjarke Ingels Group) stehen. Wenn alles nach Plan läuft, kann er in ein paar Jahren die Färöer-Inseln von seiner To-Do-Liste streichen, denn am 14. Dezember 2009 wurde sein Entwurf – gemeinsam mit dem Färöer Kontaktarchitekten Fuglark – für ein neues Bildungszentrum in Tórshavn zum Sieger eines internationalen Wettbewerbs erklärt.

Dem Namen BIG gerade angemessen, soll doch dieses neue Bildungszentrum mit 19.200 Quadratmetern das größte Bauprojekt im Bildungssektor werden, das auf den Inseln jemals gebaut worden ist. Darin sollen sowohl die Schüler des Färöer Gymnasiums als auch Studenten des Technical College und des Business College unterkommen – insgesamt 1.200 Lernende und 300 Lehrende. Das Gebäude soll auf einem relativ steil ansteigenden Grundstück in den Vororten von Tórshavn entstehen.

BIG und Fuglark: „Wir haben das Projekt als einen schneckenartigen Baukörper entworfen, der sich der Umgebung öffnet – zum Meer, zum Hafen und zu den Bergen –, der sich aber gleichzeitig nach innen fokussiert. Die Einrichtungen werden gleichermassen von innen heraus mit einem Bezug zum Außenraum verteilt – das Gebäude wird eine funktionale Skulptur, die sich nach den inneren Bedürfnissen der Schule richtet.“

Jede Einrichtung soll im Gebäude einerseits unabhängig betreten werden können, andererseits als „vertikaler Campus“ Synergien mit den anderen Schulen erzeugen. Die „Rotunde“ soll vor allem der belebte Treffpunkt werden, ein „natürlicher Ort der Begegnung, der die Grenzen zwischen den Geschossen genauso überbrückt wie Grenzen der akademischen Fächer.“ Das terrassierte Innere soll dabei auch eine Verbindung zur hügeligen Landschaft der Inselgruppe herstellen.

Für etwa 50 Millionen Euro soll das Gebäude bis zum Sommer 2014 realisiert werden.


Kommentare

1

Steppke | 16.12.2009 19:25 Uhr

BIG

BIG ist wohl auch die Lautstärke die im inneren entsteht. Die Innenperspektiven sind zwar recht nett, bunt und farbenfroh, aber wenn man zu den Räumen schaut, sieht man nur Glas, Glas, Boden und Decke, kein Raum für verborgenes.

 
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