Unter dem Titel „Die Stadt ist nicht genug“ lädt der diesjährige BDA-Tag zu einer Debatte über die konzeptionelle Haltung von Architekten in ihrer Auseinandersetzung mit der Stadt ein. Wie viel baulich manifestierten Pluralismus verträgt die Stadt, um ihre sinnstiftende Funktion als soziales und politisches Gefüge zu erfüllen? Welche architektonische Konzeption und Haltung ist gefordert, die trotz aller Individualität ein schlüssig gefügtes Ganzes schafft?
Schauplatz für diesen exemplarischen Diskurs ist die Stadt Leipzig, die nach einem gesellschaftlichen Bruch in den vergangenen 20 Jahren selbstbewusst an ihren pluralistisch geprägten Räumen und Lebenswelten weitergebaut hat. Den Blick hierauf eröffnen thematische Stadtspaziergänge – unter anderem zu dem nahezu fertig gestellten Paulinum von Erick van Egeraat sowie zu offiziellen und privaten Kunsträumen. Das anschließende Gespräch mit drei Kollegen geht den aufgeworfenen Fragen nach.
Es sprechen und diskutieren die Architekten Markus Emde, Berlin, Peter Bohn, München und Ansgar Schulz, Leipzig. Die Diskussion wird von Iris Reuther, Leipzig, moderiert.
Am Abend verleiht der BDA den Großen BDA-Preis an Volker Staab. Mit dem Preis wird seit 1964 das herausragende Wirken zeitgenössischer Architekten gewürdigt.
BDA-Tag: 28. 5. 2011, 10-16 Uhr
Ort: Museum der bildenden Künste, Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig
Preisverleihung: 28. 5. 2011, 19-21 Uhr
Ort: Bundesverwaltungsgericht, Simsonplatz 1, 04107 Leipzig
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