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05.11.2015

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Die Tektonik der Ostmoderne

BAUNETZWOCHE#430


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Titelbild: Ehemaliger Palast der Völkerfreundschaft in Taschkent, Foto: Uta Gelbke


Kommentare

5

@Martin Peters | 06.11.2015 16:42 Uhr

nix da Retro

In meinem Kommentar steht "in moderner Bebauung" - von "kuscheligen Retrofantasien" war da nicht die Rede.
Ich meinte eher, dass durch diese Bebauung auch die Raumkanten von Werderschem Markt und Schinkelplatz wieder gefasst werden - was wiederum mit Schinkels Bauakademie zusammen zentrale Bestandteile von Schinkels geplanter stadträumlicher Wirkung ausmacht.
Im übrigen wird der Block in mehrere Parzellen unterteilt und von verschiedenen (teils hochkreditierten) Architekten bebaut.
Genauso "kleinteilig" wie vor dem Krieg, wenn nicht sogar kleinteiliger.

4

Martin Peters | 06.11.2015 14:28 Uhr

Vorkiegszustand? Quatsch

Naja, Vorkrigeszustand ist nicht ganz richtig, auch wenn es natürlich stimmt, dass es dort Bebauung gab. Die war allerdings deutlich kleinteiliger, gerade an den Seiten. Weshalb der Begriff "zugestellt" eben sicherlich nicht ganz falsch ist.

Im Effekt sieht man hier halt wieder die typische Berliner Allianz aus Befürwortern einer (vermeintlichen) Wiederherstellung und geldgeilen, historisch vollkommen ignoranten Investoren. Wobei man am Ergebnis eben auch sieht, dass es den Befürwortern bestenfalls ums Prinzip geht, während sie sich dann für die konkrete Bebauung einen Sch**** interessieren. Sonst müsste ihnen nämlich auffallen, dass das mit ihren kuscheligen Retrofantasien einfach mal gar nichts zu tun hat. Wiederherstellung ist nur eine Plattitüde, man kann es nicht anders sagen.

3

matthias | 06.11.2015 08:56 Uhr

Dass die Baufirmen höllisch aufpassen sollten, der Kirche nicht wieder Bauschäden zuzufügen, steht auf einem ganz anderem Blatt Papier.

das sollte kein "papier" sein, sondern ein sehr großes poster. die nachbarbebauung ist dabei, die kirche von unten zu zerstören, und das wird billigend in kauf genommen.

2

RJauch | 06.11.2015 07:52 Uhr

SO nicht

In diesem Fall muss ich die Redaktion verteidigen.

Sie schreibt keineswegs, dass die Schinkelkirche zugestellt wird. Sie zitiert Hr. Parzinger, der dies behauptet.

Und mal abgesehen davon wird hier vielleicht städtebaulich der Vorkriegszustand wieder hergestellt...Schinkel würde sich jedoch im Grabe rumdrehen, wenn er sehen würde, was für ein Investorenbetonpalast neben seiner Kirche Platz findet.

1

Peter Josef | 05.11.2015 16:58 Uhr

Schinkelkirche

Es ist skandalös, dass die Baunetz-Woche so tut, als würde die Schinkelkirche "zugestellt"!

Hier wird der Vorkriegszustand wiederhergestellt und damit auch Schinkels beabsichtigte Raumwirkung, in moderner Bebauung.

Ich wiederhole: damit auch Schinkels beabsichtigte Raumwirkung. Die Kirche war nie als frei auf dem Feld stehend geplant. Schinkels Bauten haben immer einen engen Bezug zur Umgebung. SO entsteht Stadt. Nicht durch die heutigen überzogenen Abstandsregeln, die überall spannungslose Aussenräume entstehen lassen..
Der Werdersche Markt erhält seine Fassung zurück.
Recherchieren Sie lieber gründlich, bevor Sie solchen Blödsinn verbreiten!
(Dass die Baufirmen höllisch aufpassen sollten, der Kirche nicht wieder Bauschäden zuzufügen, steht auf einem ganz anderem Blatt Papier.)

 
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