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15.04.2011

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Eine neue Altstadt für Frankfurt

BAUNETZWOCHE#218


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Special: Schimären der Vergangenheit? Oder überfällige Stadtreparatur? Im Kern von Frankfurt soll eine neue Altstadt nach historischem Vorbild entstehen. Nach einer hitzigen Debatte in den Meldungskommentaren, fasst BauNetz die geplanten Projekte zusammen und befragt die Beteiligten.

Buch: Der Sammelband „Denkmalpflege und Gesellschaft“ ist eine vielseitige Hommage an die brandenburgische Denkmalpflege.

Außerdem:
Strahlend schöne Architektur – Deutschlands Atomkraftwerke als Quartettspiel


Kommentare

5

rauke rübenstrauch | 18.04.2011 11:44 Uhr

hallo altstadtffreunde


“Daher ist ein Großteil der heute üblichen Architektur der Stil, den das vom Büro verwendete Architekturprogramm eben so hergibt.“

mein gott, die banalitäten hier werden ja immer schlimmer. vielleicht sollten sich die schlauen kritiker mal etwas mehr mit architektur beschäftigen, bevor sie solche klopper raus hauen.

die zimmerleute von heute würden einem die details von damals übrigens um die ohren hauen. kriegt doch keiner von denen mehr hin.

usw. usw. usw.

stimmt, wieder pig-wrestling...



4

Pekingmensch | 18.04.2011 04:45 Uhr

Ewiggestrig?

@rauke: Schau Dir doch das Haus Rogalski an, das sieht stilistisch ganz anders, naemlich viel moderner aus. Vielleicht ist es ja manchmal nur der Bauherr, der ewiggestrig ist?

3

D. Mangelmann | 16.04.2011 23:59 Uhr

Sinnleer?

Sinnleere Ornamentik entsteht dann, wenn man sich nicht die Mühe gibt, den Sinn zu verstehen. Die Hochnäsigkeit vieler Architekten ist sehr schade und mündet leider auch an anderer Stelle in die vollkommene Zerstörung bei Sanierungsaufgaben, weil man nicht verstehen will, sondern versucht mit den antrainierten Bauhaus-Blick seinen üblichen Trott durzuboxen.
Wenn man keine Ahnung von der Arbeitsweise eines Zimmermanns hat, wird man das Fachwerk damals wie heute nicht verstehen.

Die Sehnsucht nach der heute für viele "sinnlosen" Ornamentik ist vielleicht auch der Ausdruck dessen, daß die Akzeptanz der Bauhaus-Kunst, die sich ebenso unverstanden von minimieren zu nicht-mehr-können gewandelt hat. Geschwungene detaillierte Ornamente, die man nicht innerhalb von Sekunden erfasst und somit ein Gebäude dem Laien auch für mehr als zwei Minuten interessant machen könnte, sind nicht in der Optionsleiste der üblichen CAD-Programme zu finden. Daher ist ein Großteil der heute üblichen Architektur der Stil, den das vom Büro verwendete Architekturprogramm eben so hergibt.
Die Neubau-Entwürfe können auch nicht den Reiz von seriösen detaillierten Rekonstruktionen wiedergeben, die sich auch mit der wechselvollen (Umbau-)Geschichte der Gebäude auseinandersetzt und die handwerklichen Gesetzesmäßigkeiten der entsprechenden Zeiten kennt und wiedergibt.

Jedoch sind sie ein wertvoller Beitrag für den Anspruch, den man an Mühenzu Details für Gebäudeentwürfe generell erheben sollte. Warum sehen Neubaugebiete nicht eben einfach so schön und interessant aus?

2

rauke rübenstrauch | 15.04.2011 16:58 Uhr

ewig gestrig

wirklich erstaunlich, dass herr von ey drei erste plätze erwischt. so ein zufall aber auch, nach 8 jahren assistenenschaft von mäckler.

leider fällt mir beim besuch der homepage von eys die heimatschutzbewegung ein und wie sie vor einigen jahrzehnten gerne eingesetzt wurde. man beachte z.b. das haus schwarz.

wird nur mir dabei ganz komisch zumute?





1

glatt egal | 15.04.2011 16:55 Uhr

rueckwaerts

herr maeckler und die berliner herren - allesamt vertreter einer etwas aelteren generation - setzen eine emotionale sehnsucht in die vergangenheit mit einer wiederholung von deren formen gleich. statt dessen sollte man doch fragen, wie es zu solchen gefuehlen kommt, dies abstrahieren und damit dann etwas neues schaffen. das kostet muehe. diese energie fliesst in sinnleere ornamentik oder reduktion. antworten auf zeitgemaesse architektur werden nicht gefunden, weil die richtigen fragen nicht gefragt werden. diese fragen betreffen nicht nur architektur. ein verweis auf junge areale in z.b. berlin, london, oder sonstiger improvisierter orte liegt hier nahe. dort ist doch zu beobachten, wie bunt und offen und belebt (!) es zugehen kann.

 
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