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16.09.2020

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Klima, Ökonomie, Gemeinwohl

Ausstellung zur Bodenpolitik in Berlin


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Unter dem Druck der Weltfinanzmarktkrise verloren viele vormals lukrative Geldanlagen an Wert. Nicht so der Boden: Die Grundlage menschlichen Wohnens, der Ernährung und der Arbeit hat sich seither zu einem international begehrten Anlageobjekt entwickelt. Steigende Mieten sind die Folge, die Soziale Marktwirtschaft, das Gemeinwesen und der Erfolg im Umgang mit dem Klimawandel stehen auf dem Spiel. Eine Ausstellung im Berliner DAZ nimmt nun die Auswirkungen der Bodenpolitik auf Klima, Ökonomie und Gemeinwohl in den Blick. Die Schau mit dem schlichten Titel „Die Bodenfrage“ ist ab Donnerstag, 17. September 2020 zu sehen.

In Seminaren der Universität Kassel wurden die Inhalte erstellt, die den freien Zugang zu Boden neu verhandeln wollen. Durch Aufzeigen der vielfältigen, sich bedingenden Aspekte der Bodenfrage werden Lösungsansätze für eine der dringlichsten Fragen unserer Zeit angestrebt. Kuratiert wurde die Ausstellung von Stefan Rettich mit Anna Kraus, Thomas Rustemeyer und Sabine Tastel. Sie entstand in Kooperation mit der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) – gefördert im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Ausstellung: 17. September bis 25. Oktober 2020, Mittwoch bis Sonntag 15–20 Uhr
Ort:
Deutsches Architektur Zentrum DAZ, Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, 10179 Berlin

Auch von Zuhause aus wird die Ausstellung zu sehen sein: Das DAZ stellt ab morgen
auf seiner Website eine neunminütige Ausstellungstour als Video bereit.


Zum Thema:

www.daz.de/die-bodenfrage


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Kommentare

3

mehmet | 17.09.2020 10:06 Uhr

@Alter

ihr in Bayern habt ja nur das Geld, weil euer so umsichtiger und weitsichtiger Hans-Jochen Vogel vor langer Zeit sich mal sehr vernünftig um das Thema gekümmert hat und billig viel land gekauft hat. Die olle rote Sozen-Socke..... Hat übrigens zu diesem Thema kurz vor seinem Tod noch ein richtig gutes kleines Buch geschrieben.

Ansonsten könnte man die Zahlungen aus Bayern auch als Schmerzensgeld ansehen, die wir alle in Deutschland für das Ertragen der bayrischen Minister bekommen.

und als Lektüre BauGB §176.... Baugebot, sonst Enteignung, steht alles schon im Gesetzt, nichts neues, nichts Linkes, nichts Grünes.

2

ixamotto | 16.09.2020 21:52 Uhr

Oh Mann Alter!

1. Welches Geld aus Bayern? Sie meinen doch wohl nicht den Länderfinanzausgleich, von dem Bayern selbst mehrere Dekaden lang profitiert hat? Und seit wann zahlt Bayern für Ausstellungen im DAZ? "It's a complete hoax", würde ihr Bruder im Geiste wohl sagen.

2. Warum muss eine allgemeine Ausstellung zur Bodenpolitik im Deutschen Architekturzentrum, die im Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung enstanden ist, jetzt überhaupt für ein derartig albernes und v.a. abgegriffenes Berlin-Bashing herhalten? Etwas zwanghaft, meinen Sie nicht?

3. Was haben Ihre Einlassungen zu Florian Schmidt's Vorkaufsrechten mit Bodenpolitik zu tun? Da sollten sie sich dann doch lieber an Hans-Jochen Vogel's Argumenten abarbeiten und da wäre ich doch sehr gespannt, ob Ihnen dazu was Vernünftiges einfällt. Das Vorkaufsrecht wird übrigens im besonderen Städtebaurecht im BauGB geregelt und dort auch gar nicht bodenpolitisch begründet.

1

Alter | 16.09.2020 19:07 Uhr

Fritz

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat offiziell Ermittlungen wegen Untreue gegen Florian Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen) eingeleitet. Dem Baustadtrat in Friedrichshain-Kreuzberg wird zur Last gelegt, durch die Ausübung des Vorkaufsrechtes den Bezirk und letztlich wohl das Land Berlin mit Millionenbeträgen belastet zu haben.

Soviel zu Berlin. Ohne Geld aus Bayern wäre da schon lange die Luft raus. Aber macht mal noch Ausstellungen, so lange Bayern das noch zahlen kann.

 
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