„Wiedersehen. Architektur in Niedersachsen zwischen Nierentisch und Postmoderne“ ist der Titel einer Ausstellung, die am kommenden Mittwoch, 12. Januar, in der Bürgerhalle des Rathauses in Wolfsburg eröffnet wird. Konzipiert wurde sie von der Architektenkammer Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfsburg und dem Italienischen  Kulturinstitut.

Aus materialtechnischen und energetischen Gründen gelten viele Bauten der sechziger und siebziger Jahre heute als Sanierungsfälle, darüber hinaus hat ihre tendenziell von einem ruppigen Charme geprägte, plastisch-körperhafte und konstruktionsehrliche Architektursprache einen schweren Stand. Höchste Zeit also, meinten die Kuratoren, die unter starkem Veränderungsdruck stehenden Gebäude und Anlagen einer Neubetrachtung zu unterziehen und für ihre Qualitäten zu werben.

Die Ausstellung zeigt mit aktuellen Fotografien und charakteristischen Objektdaten 35 Gebäude in Niedersachsen, die beispielhaft die Aufbruchstimmung in der Architektur der noch jungen Bundesrepublik repräsentieren und Zukunftspotenzial aufweisen. Der Berliner Architekturkritiker Wolfgang Kil führt im Rahmen eines einleitenden Textes in das Thema der Wanderausstellung ein. Zur Ausstellungseröffnung sprechen Wolfsburgs Stadtbaurätin Monika Thomas, der Vizepräsident der Architektenkammer Niedersachsen, Hartmut Rüdiger, sowie der Architekturhistoriker Holger Pump-Uhlmann (Braunschweig).

Vernissage: 12. Januar 2011 um 19 Uhr
Ausstellung: 13. Januar bis 10. Februar 2011, Mo, Di 8.30-16 Uhr, Mi,Fr  8.30-12 Uhr, Do 8.30-17.30 Uhr. Eintritt frei
Ort: Rathaus der Stadt Wolfsburg, Porschestraße 49, 38440 Wolfsburg

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