Im Potsdamer Landtag ist seit dem 5. Dezember 1996 eine Ausstellung der Arbeiten des Architekturwettbewerbs zum Ausbau der Regierungszentrale Heinrich-Mann-Allee 107 zu sehen. Den ersten Preis gewannen die Berliner Architekten Markus Kuhn, Gerd Gutheil und Birgit Hammer. Der Entwurf der Preisträger sieht vor, die Mitte des Areals freizuhalten und die Reste der historischen Platanenallee in einem Park zu erhalten. Die beiden geplanten Ministeriumsbauten sollen am Rand des Geländes (Friedrich-Engels-Straße und Friedhofsgasse) entstehen. Der Chef der Staatskanzlei, Jürgen Linde, gab sich bei der Ausstellungseröffnung optimistisch, daß zumindest der Neubau für das Bildungsministerium trotz knapper Mittel im Jahr 2000 bezogen werden kann. Zur Zeit sind die zehn Ministerien auf acht zum Teil provisorische Standorte verteilt. 1993 hatte die Landesregierung beschlossen, die Ministerien auf drei nicht weit voneinander entfernt liegende Standorte zu konzentrieren: Das Hauptareal Heinrich-Mann-Allee 107 wird die Staatskanzlei, Bildungs-, Wirtschafts- und Justizministerium beherbergen, das Quartier am Lustgarten (Henning-von-Tresckow-Straße) wird zum Innenministerium und die Liegenschaft Heinrich-Mann-Allee 103 wird als Arbeits- und Agrarministerium genutzt werden.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

KUHN UND LEHMANN ARCHITEKTEN

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