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26.06.2012

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Die Realität des Ungebauten

Ausstellung auf der Raketenstation Hombroich


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Ein Rohbau auf der grünen Wiese: Das Haus für Musiker auf der Raketenstation Hombroich wurde nie fertig gestellt. Der monumentale Bau am Rand der Insel Hombroich bei Neuss entstand nach Plänen des österreichisch-amerikanischen Architekten Raimund Abraham, der im Frühling 2010 bei einem Verkehrsunfall in Los Angeles ums Leben gekommen ist (siehe BauNetz-Meldung vom 5. März 2010). Seit dem Tod Karl-Heinrich Müllers, dem Vater der Insel Hombroich, im Jahr 2007 ist die Vollendung dieses und weiterer Bauwerke auf dem Areal der Stiftung ungewiss.

Drei junge Künstler waren so fasziniert von der Ausstrahlung des Gebäudes und der Wandlung der Raketenstation von einem ehemaligen Nato-Gelände zum Lebensraum und Arbeitsplatz für Bildende Künstler, Musiker und Literaten, dass sie die Rohbau-Ruine nun bespielen. Für eine Woche wird das unfertige Abraham-Gebäude im Rahmen einer Kunstausstellung erstmals öffentlich zugänglich. Initiiert ist die Ausstellung von Matthias Wollgast, Moritz Wegwerth und Ruslan Daskalov, die 34 Künstler dazu eingeladen haben, das Gebäude mit einer gemeinsamen Ausstellung „The Reality Of The Unbuilt“ und einem Bühnenprogramm zu beleben.

Eröffnung: 29. Juni 2012, 17 Uhr 
Ausstellung: 30. Juni bis 6. Juli 2012, tägl. 10-19 Uhr
Bühnenprogramm: 7. und 8. Juli 2012, 15 bis 15 Uhr
Ort: Haus für Musiker, Raketenstation Hombroich, 41472 Neuss


Zum Thema:

Mehr über die Bauten der Insel Hombroich in der BAUNETZWOCHE#168
Das Musikerhaus auf der Insel Hombroich von Raimund Abraham im Baunetz Wissen Beton

www.stiftunginselhombroich.de


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Kommentare

2

Chris Elliott | 26.06.2012 23:11 Uhr

Hombroich

Wow! Thanks for bringing us this - I have never seen it before

1

Maketheworldabetterplace | 26.06.2012 16:12 Uhr

Toll ...

dass das Objekt jetzt mal zum Leben erweckt wird. Ich bin gespannt, wie sich die "Struktur" für musikalische Aktivitäten eignet. Wenn man den Bau bisher bei Abendstimmung erlebte, wirkte er eher wie ein - durchaus interessantes - Observatorium oder eine Opferstätte.

Die gezwungene Symmetrie, das nicht eben leichthändige Spiel mit Primäregeometrien (zu große Dreiecksöffnung in zu dicker Kreisscheibe), die für meine Begriffe unbeholfene Art, wie der Betondeckel mit Quadratpfeilern auf den Sockelbau gesetzt ist, wirft einige Fragen auf. Hinzu kommen die überdimensioniert wirkenden, formal schlecht integrierten Erschließungselemente, die für sich keine Qualitäten entwickeln und das Atrium auf unangenehm grobschlächtige Weise dominieren. Für mich - bei aller Liebe zur Insel Hombroich - kein arch. Geniestreich.

 
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