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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Aussichtsturm_fuer_Olympiapark_London_1007333.html

01.04.2010

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Statueske Struktur

Aussichtsturm für Olympiapark London


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Auch wenn der Blick auf die Visualisierung dies nahelegt, handelt es sich bei dieser Meldung ausdrücklich nicht um einen Aprilscherz. Gestern wurden die Pläne für eine Besucherattraktion auf dem Londoner Olympia-Gelände der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Aussichtsturm in Form einer „stauesken Struktur“ (Pressemitteilung) soll für eine dauerhafte Attraktivität des Olympiaparks auch über die Sommerspiele 2012 hinaus sorgen. Entworfen wurde er von dem in Bombay geborenen und in London ansässigen Bildhauer Anish Kapoor, der 2002 mit einer Art übergroßen Grammophonmuschel in der Turbinenhalle der Tate Modern bekannt wurde.

Seine nach dem Sponsor „ArcelorMittal Orbit“ benannte Skulptur für den Olympiapark soll mit 115 Metern Höhe 20 Meter höher als die New Yorker Freiheitsstatue werden. Besucher können mit einem großen Lift zur Aussichtsplattform fahren und optional über eine Wendeltreppe wieder herabsteigen. Das Bauwerk soll aus einem ineinander verschlungenen Gitterwerk aus Stahlrohren bestehen. Die Tragwerksplanung stammt von Cecil Balmond von Arup.

Tate-Direktor Nicholas Serota kommentierte das Vorhaben: „Diese Zusammenarbeit von Kapoor, Balmond und dem Sponsor führt Kunst, Architektur, Konstruktion und Business zusammen, um eine neue Landmarke für London zu produzieren.“



Kommentare

6

Katzenjammer | 09.04.2010 23:00 Uhr

Münchhausen

Man sollte den jungen Dingern den Computer verbieten. Nur weil man damit alles machen kann, heißt es noch nicht, daß man alles machen darf.
Zum Glück ist es noch nicht gebaut. Hat jemand mal die Statik auf Schwingung und Luftturbulenzen untersucht?

5

mark a | 02.04.2010 16:47 Uhr

hm - besser nicht

manchmal wäre es besser wenn künstler, tragwerksplaner... nicht zusammenarbeiten würden. dann würde diese form von wurst-kunst oder wurst-architektur jedenfalls nicht dabei rauskommen.

4

bart | 02.04.2010 11:31 Uhr

no risk no fun

warum nicht gleich einen roller-coaster draus machen? das erhöht den fun-factor und die verschwurbelten steeltubes bekämen eine funktion ..

3

K Schmitz | 02.04.2010 11:04 Uhr

London pleasures

Interessanter Entwurf, wenns auf den Kaffeetisch passen wuerde. Ich glaube das dieses Objekt genauso polarisieren wird wie die Kunst dieses Mannes.
Es ist natuerlich gut das Novum zu wagen, dennoch fehlt irgentwo das gewisse Etwas und vor allem die Eleganz. Es wundert auch mit welcher Rasanz dieses Projekt genehmigt wurde, zumal gerade mal wieder der English Heritage einige interessante Projekte in London gekoepft hat. Aber gut, der Investor ( laut Evening Standard Londons reichster Mann ) hat sich auch schon per Nachnamen ein Denkmal gebaut. Natuerlich freut man sich einersets wenn der Geldadel in Kunst inverstiert. Aber darf er dann auch entscheiden ? Schliesslich geht uns das Gebaute doch Alle an.

2

dethomas | 01.04.2010 20:31 Uhr

aussicht...

hat was,
aber ich bezweifle das wir (menschen) bzw. die "spiele" in london diesen turm brauchen.
aber nachdem sich investoren, künstler, architekten und statiker einig sind, stellt ihn hin!

1

Oje! | 01.04.2010 16:54 Uhr

Oje!

Erinnert mich irgendwie an eine Monsterkrake.

 
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