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22.09.2020

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Hoch in die Berge

Aussichtsplattform von noa* in Südtirol


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In Südtirol, ganz oben am Grat des Schnalstaler Gletschers öffnet sich ein beeindruckender Panoramablick auf die Alpenlandschaft und das glitzernde Schneefeld. Von dort sind die Berggipfel ganz nah, und auch die Wasserscheide ist zu sehen, der die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien folgt. In eine Richtung fließt das Wasser ins Schwarze Meer, in die andere zum Mittelmeer. Seit August kann man das nun alles auch von einer Aussichtsplattform betrachten, die das Büro noa* network of architecture aus Bozen im Auftrag der Schnalstaler Gletscherbahn AG entworfen hat.

Die 80 Quadratmeter große Plattform Iceman Ötzi Peak – in genau dieser Schreibweise – entstand in 3.251 Meter Höhe um das Gipfelkreuz herum und lässt sich über eine Treppe erreichen. Ihre geschwungene Form folgt der Topografie des Ortes. Der Boden aus Gitterrost ist von vertikalen Lamellen aus Cortenstahl umschlossen, eine Glasbrüstung am Ende der Plattform soll „die Gedanken fliegen“ lassen. Der Ausflug lohnt sich aber noch aus anderen Gründen. In unmittelbare Nähe liegen die Bergstation der Gletscherbahn und das Hotel Grawand, das mit über 3.000 Metern zu den höchst gelegenen Hotels Europas zählt. Die Fundstelle des namensgebenden Ötzi, der ältesten und berühmtesten Gletscher-Mumie, ist ebenfalls nicht weit entfernt. (mg)

Fotos: Alex Filz


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Kommentare

9

bugsy | 27.09.2020 14:35 Uhr

die leute wollen, dass was passiert!

...leute wie dich fabienne brauche ich in meinem team:
salamitaktik-denke, das gefällt mir hehehe...
so ist es richtig, genau so müssen wir es verkaufen: ein schutthaufen wird erst mit dem event zum berg...
fabienne, wir müssen jetzt schnell sein, klar machen zum entern der anderen haufen...stück für stück, haufen für haufen den indianern das land "abkaufen"...

hehehe

8

fabienne | 26.09.2020 11:19 Uhr

Schnalzer

Die Fotos verbergen komplett, dass die neue Aussichtsplattform nicht weit von der brutalen Bergstation des Schnalstaler Gletscher Skigebiets steht mit allen Bebauungen und Infrastrukturen, die so ein Gletscher-Skigebiet mit sich bringt (War im Sommer erst da)
Ergo: Hier ist es wirklich schon egal und die elegante Plattform wertet das eher auf und ist es wert gebaut geworden zu sein.

7

schlawuki | 24.09.2020 00:53 Uhr

@bugsy

respekt.
wirklich guter kommentar......

6

Hotte | 23.09.2020 23:42 Uhr

Skulptural

Skulptural interessant - aber hier völlig überflüssig!

Ein Instagramspot #icemanoetzipeak

Grrrrrr.

5

bugsy | 23.09.2020 09:03 Uhr

versiegeln!

hey leude, läuuuuuft würde ich sagen, wie ichs gesagt hab`, die gipfel sind bauland!
richtig geil!
einfach zu nice, ...schön das gerümpel hoch auf die sieben zwerge, wir müssen da einfach mehr leute raufkriegen, adventure for grannys and granddaddys, the kiddies and cool familys, mehr platz für selfies an themself...
jetzt nicht logger lassen, das kann noch nicht alles gewesen sein leude! lokus mit lookout, zwei cliffhangerschaukeln an das kruzifix hämmern, latte macchiato barista location für sie, craftbeer shop für ihn... zweite etage dann top fooddestination mit openair flanksteakgrill eventikitchen für den kleinen hunger nach dem "aufstieg" mit der beheizten gondel sponsored by audi...
das wird ne gaudi!!!

...so stell ich mir das vor und noch viel geiler leude!
beheizten infinity pool mit blubberbecken und und zuckerschnecken....

jiuuu huhuhu huiiii,
auf gehts!

betonmischer klar machen, worauf warten wir noch, gipfel schleifen und baugeschir abschmeißen - der berggipfel ist die cashcow leute, da müsst ihr klar im kopf sein, nicht lang fakeln, tür auf machen, hoch die tassen!

4

20092308010 | 23.09.2020 08:10 Uhr

Vitruv

Wenn man ein Gebäude baut, dass die allgemeine Aussicht auf die umliegende Landschaft um gerade mal 0,00061% erhöht, muss man sich die Frage gefallen lassen, ob das wirklich nützlich ist... Standfest ist es bestimmt... und ob nun die Schönheit dieses Bauwerks so überwältigend ist, den Unsinn seiner Existenz wett zu machen, muss wohl das Auge des Betrachters selbst entscheiden.

3

Akki | 22.09.2020 18:15 Uhr

Mensch und Berg

Der Ausblick war atemberaubend und grandios,
da wirkt ein menschengemachtes expressives Stahl-Mikado aufdringlich und deplaziert.
Da gibt es doch heute glatt Menschen, die sprechen lächerlicherweise von sogenannten"ökologischen Fußabdrücken".... in diesem Sprachgebrauch wäre dies hier dann ein Stahlgetrampel ?

2

Christoph Gapp | 22.09.2020 15:46 Uhr

Seit August!

".... Seit August kann man das nun alles auch von einer Aussichtsplattform betrachten..."
und vor August konnte man das alles auch ohne betrachten.

1

M.Frisch | 22.09.2020 15:46 Uhr

Architektur-Zoo

...und noch ein Beispiel dafür, dass die Berglandschaft immer mehr als Freigelände für einen beliebigen Architktur-Zoo herhalten muss.
Schade, auch hier wäre weniger ist mehr gewesen...

 
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