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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Aula_der_Max-Taut-Schule_in_Berlin_wiedereroeffnet_29320.html

17.12.2007

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Farbig wie der Bruder

Aula der Max-Taut-Schule in Berlin wiedereröffnet


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Max Dudler ist der größte Fan von Max Taut. Nicht nur, dass die beiden den selben Vornamen tragen; der Schweizer Berliner betreibt auch sein Büro in dem Warenhaus der Konsumgenossenschaften (1929-32) des Berliner Rationalisten am Kreuzberger Oranienplatz. Ehrensache, dass Dudler auch die Rekonstruktion der Aula einer ausgedehnten Schulanlage am Nöldnerplatz (1927-32) in Berlin-Lichtenberg übernommen hat: Am 14. Dezember 2007 wurde die Aula der Max-Taut-Schule an den Nutzer übergeben – über 60 Jahre nach ihrer Zerstörung durch Brandbomben.

Die Aula bildet das geometrische Zentrum der ausgedehnten Dreiflügelanlage und war in den letzten Jahren mit einer grünen Einhausung vor der Witterung geschützt. – Das Büro Dudler musste anhand von Fotografien und Farbbefunden den Originalzustand eruieren. Herausgekommen ist ein überraschend farbenfrohes Interieur, das Max Taut als ebenso „bunten“ Architekten ausweist wie seinen Bruder Bruno.

Die Rekonstruktion hat 9 Millionen Euro aus EU-Mitteln gekostet. In dem Saal für 800 Besucher sollen künftig Messen, Bürgerversammlungen und Kulturveranstaltungen stattfinden.


Kommentare

4

martin | 18.12.2007 10:36 Uhr

Taut

Ich schließe mich an. Hut ab. Vor den Planern und den ausführenden Firmen. Das ist Arbeit, die zu würdigen ist.

3

gerd | 17.12.2007 23:24 Uhr

Kosten

9.000.000 € sind für Berlin viel Geld. 11.250 € je Platz müssen erst einmal erwirtschaftet werden.
Es bleibt zu hoffen, dass die Nutzer diesen Kraftakt zu würdigen wissen und das Veranstaltungsprogramm der hohen Qualität des Raumes adäquat sein wird. Hoffentlich scheitert dieser Bau nicht an mangelnder und unterdrückter Bauunterhaltung des Landes. Ich wünsche mir, dass das Geld hier richtig investiert ist. Viel Erfolg für die Zukunft..

2

peter | 17.12.2007 19:26 Uhr

restaurierung

wenn man sich den zustand vor der restaurierung ansieht, verschlägt es einem glatt die sprache. hut ab, auch vor den ausführenden firmen!

1

Michael | 17.12.2007 17:15 Uhr

Max-Taut-Schule, Berlin

Na bitte, geht doch!
9 Mio. Euro sind eine Menge Holz, aber hier scheint's sinnvoller angewendet als bei so manchem Berliner Bau - auch wenn ich an "historische" Bauten denke....

 
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