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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Architekturquartett_in_Berlin_5489978.html

11.09.2018

Bildungsbauten im Bestand

Architekturquartett in Berlin


Letztes Jahr ging es um Wohnungsbau in der Lücke, dieses Mal um sanierte und umgenutzte Bildungsbauten. Unter dem Titel „Neu Denken im Bestand – Berliner Bildungsbauten“ lädt die Architektenkammer Berlin am Donnerstag, 13. September 2018 wieder zum „Architekturquartett“ in das denkmalgeschützte Kino Babylon in Hans Poelzigs Ensemble am Rosa-Luxemburg-Platz.

Das aktuelle Thema klingt nicht ganz so brandaktuell und virulent wie im letzten Jahr, aber spannend dürfte es trotzdem werden. Es geht immerhin um die Verknüpfung zweier zentraler Herausforderungen: Wie sehen zeitgemäße Bildungsbauten aus? Und: Wie können Bestandsbauten fit gemacht werden für die Zukunft?

Die drei Projekte, die diskutiert werden sollen, decken ein weites Feld ab. Bei der Kita in der Stettiner Straße am Gesundbrunnen ging es um die Kernsanierung eines Gebäudes aus den 1970er-Jahren. Thinkbuild architecture (Berlin) sahen sich hier mit einem kompakten Hybrid aus Kita und aufgesetzter Wohnbebauung konfrontiert, mit dem der Architekt Hasso Windeck den Block verdichten und beleben wollte. Der Bestandsbau von Hans Bandel im Ortsteil Mariendorf, mit dem sich Haberland Architekten (Berlin) auseinandersetzten, stammte vom Ende der 1950er-Jahre. Nachkriegsmoderne ebenfalls, aber  die Herausforderungen bei der energetischen Sanierung der Carl-Sonnenschein-Grundschule in typologischer und materieller Hinsicht trotzdem ganz anders als beim Projekt am Gesundbrunnen. Beim Erweiterungsbau für die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei im Wedding von Gerber Architekten (Berlin), ging es demgegenüber um ein älteres Ensemble und auch eine ältere Nutzergruppe.

Die Präsentation der drei Projekte übernimmt der Kunsthistoriker und Journalist Christian Welzbacher. Anschließend werden die vier Gäste hoffentlich kontrovers über die Projekte debattieren. Erwartet werden die Regisseurin und Autorin Adriana Altaras, der Architekturkritiker und Publizist Wolfgang Kil, die Architekturtheoretikerin Angelika Schnell und Heinrich Wefing, Ressortleiter Politik bei der Zeit.

Termin:
Donnerstag, 13. September 2018, 17:30 Uhr
Ort:
Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.


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Debattiert wird wieder in Hans Poelzigs Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz.

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