- Weitere Angebote:
- Architekturforum Livingwood
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
17.12.2020
Buchtipp: Augenschmaus mit Anspruch
Architektur - gezeichnet. Vom Mittelalter bis heute
2
mehmet | 22.12.2020 09:58 Uhrrenderbrei?
ich finde es eher eigenartig, dass man im Jahr 2020 immer noch zwischen Zeichnung und Rendering unterscheidet. es gibt einige absolut ikonische Renderings, ohne die manches Projekt nie realisiert worden wäre.
Im Zusammenhang mit der BER-Eröffnung denke ich auch immer wieder an dieses Bild mit dem "Skywalk", das in letzter Zeit auch wieder kursiert. Natürlich wurde er nie so gebaut, aber jeder kennt ihn.
Solche Bilder haben sich sicher nicht von selbst gemacht und auch hinter einer guten digitalen Arbeit saß einmal jemand, der wusste, was er macht.
Das wird aber sehr selten honoriert, weil die Meinung vorherrscht, dass das Digitale die Maschine macht. Es gibt die irrige Meinung, dass digitale Darstellungen weniger kreativ sind. Das Gegenteil ist der Fall, und in anderen Ländern wird das anders gesehen, in Deutschland sind wir etwas in der Geschichte stecken geblieben.
1
R. Zimmermann wundert sich darüber | 17.12.2020 17:02 Uhrdass früher scheinbar alles besser war
Alleine die paar Seiten sind schon eine Freude. Und es macht gleichzeitig traurig wo wir uns in dieser Hinsicht heute befinden. Seelenlos gerenderter Einheitsbrei. Nur an den Hochschulen kann man noch ab und an Architekturzeichnungen sehen, die diese Bezeichnung verdient haben.
Ich würde jetzt sehr gerne vom Gegenteil überzeugt werden.
3
Kim | 22.12.2020 13:38 Uhr@mehmet
Schon wieder ein Kommentar, den ich nicht verstehe (vielleicht liegt das an mir...). Robert wundert sich über die schlechte Qualität VIELER digitaler Darstellungen, Sie heben die gute Qualität EINIGER solcher Darstellungen hervor. Sie hätten z.B. viel besser mit guten Beispielen geantwortet. Stattdessen bemühen Sie reflexhaft die Beschwerde über "Wir in Deutschland". Sie illustrieren weder das eine noch begründen das andere. Ich kenne niemanden, der zwischen Zeichnung und Rendering unterscheidet, sofern der Zweck des Produkts klar ist, die Ebene der Vermittlung stimmt und eine klare Kommunikation aufgemacht wird. Und ihr Beispiel Skywalk: Ist er deswegen bekannt, weil er sich durch eine besondere Methode der Herstellung auszeichnet oder ist es die Idee dahinter, die im Kopf bleibt?