Die Bundesarchitektenkammer kündigt ein neues Architekturquartett in Berlin an. Die Kritiker Ira Mazzoni, Dieter Bartezko (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Nikolaus Bernau (Berliner Zeitung) diskutieren mit dem „interessierten Laien“, dem Historiker und ehemaligem Berliner Kultursenator Christoph Stölzl, am 16. September 2005 um 18 Uhr in der Akademie der Künste am Pariser Platz.

Besprochen werden drei aktuelle Berliner Projekte: die Philologische Bibliothek der FU Berlin von Lord Norman Foster, das Concorde-Hotel Berlin von Jan Kleihues und ein privates Wohnhaus von Hamann Pott Architetken. Das Gespräch moderiert der Journalist Christian Welzbacher.

Lord Norman Foster gab der Neuen Philologischen Bibliothek in Dahlem nicht nur eine markante Form mit der zweischaligen kuppelförmigen Hüllenkonstruktion, sondern brachte die benötigte Fläche auch in einem minimalen Volumen unter. Die organoide Gestalt mit den sich nach oben verjüngenden Ebenen und wellenförmigen Außenrändern bezeichnete er selbst als „The Brain“.

Jan Kleihues wählte aus der konträren städtebaulichen Situation einen skulpturalen Ansatz für das Concorde-Hotel in Charlottenburg. Profilierte Brüstungsbänder, die das gesamte Gebäude umfahren, rhythmisieren die gleichmäßige Fassade.

Hamann Pott Architekten wählten für das private Wohnhaus einer vierköpfigen Familie in Lichterfelde für den gesamten Baukörper als Hülle Kupfer aus. Die Räume reihen sich entlang zweier parallel laufender Erschließungsachsen und teilen sich in private sowie gemeinschaftlich genutzte Räume auf.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

Kleihues + Kleihues

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