Wer ist eigentlich Bogevisch? Diese Frage stellt sich jedes Mal als Erstes, wenn man diesen Namen hört: bogevischs buero aus München. Doch ist das eigentlich wichtig?

Ja, es ist. Denn über dieses Büro wird gesprochen, immer öfter. Es hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich, spielt inzwischen in der Top-Liga. Der erste Auftrag vor vier Jahren: 500 Studentenwohnungen auf der Panzerwiese in München-Hasenbergl. Nun gleich 1.000 Appartements, Ersatz für das baufällige olympische Frauendorf von 1972. Als Partner dabei: der 87-jährige Architekt Werner Wirsing, der damals das Original des berühmten Bungalowdorfes errichtet hatte. Ein 1:1-Modell der neuen Pavillons soll noch im Dezember auf dem Oberwiesenfeld ausgestellt werden.

Wer ist nun Bogevisch? „Es gibt Leute, die den Namen kennen, ohne uns zu kennen“, sagen Rainer Hofmann und Ritz Ritzer. Sie sind bogevischs buero. Bogevisch gibt es gar nicht, er ist ein Konstrukt ohne Bedeutung. Er wurde eingeführt, als die beiden Architekten an Wettbewerben teilnahmen, obwohl sie noch woanders angestellt waren. Nun ist er ihr Markenzeichen geworden.

Jochen Paul hat Hofmann und Ritzer in ihrer Fabriketage in der Münchener Isarvorstadt besucht. Herausgekommen ist eine neue Folge des Formats „Apple Talk – Im Gespräch“, das BauNetz zusammen mit Apple Computer ins Leben gerufen hat. Hier zeigen wir regelmäßig die Köpfe hinter den Entwürfen.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

bogevischs buero architektur & stadtplanung gmbh

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