Klassiker

Eleganz und Solidität, Lebendigkeit und Schwere, Vielfalt und Tradition – diese Eigenschaften sind in einer Klinkersorte harmonisch vereint: Vor mehr als 35 Jahren entwickelte Architekt Hans Kollhoff, Inhaber von KOLLHOFF Architekten, in Zusammenarbeit mit Hagemeister die Sortierung Alt Berlin. Anthrazit-, Braun-, Blau- und Silbernuancen verschmelzen dabei mit schlichter Eleganz.
 
Der Klinker Alt Berlin ist eine industrielle Renaissance in Stein gebrannt. In Kooperation mit Hagemeister konzipierte der renommierte Architekt Hans Kollhoff, Inhaber von Kollhoff Architekten mit Niederlassungen in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und in Italien, im Jahr 1986 die Sortierung für sein Objekt am Luisenplatz in Berlin. Seither prägt sie national und international Architekturprojekte, wie den monumentalen Piraeus-Komplex auf KNSM-Eiland, zwei Wohntürme in Tilburg und Oswald Mathias Ungers formschöne Erweiterung des kunst palast museum in Düsseldorf. Die lebendige Mischung changiert in Anthrazit-, Blau-, Braun- und silbrigen Grautönen. Indem er einem Komplex Eleganz und Solidität verleiht, erinnert der Klinker stark an die von Backstein geprägte Architektur Peter Behrens. Mit silbernen Anfflammungen reagiert der Ziegel sensibel auf Lichteinstrahlung. Die Steine reflektieren Farben und fügen sich so harmonisch in ihre Umgebung ein.
 
Im Wandel der Zeit
 
So, wie die Architektur ständigen Strömungen und Wandlungen unterliegt, hat sich auch die Sortierung Alt Berlin während ihres über 35-jährigen Bestehens verändert: Neue Nuancierungen kamen hinzu, verschiedene Oberflächen ergänzen das Angebot. Gleichgeblieben ist der ganz eigene Charakter, der einerseits Vertrautheit und den Wunsch nach einer natürlichen Umgebung schafft, andererseits vor allem bei gradlinig projektierten Bauwerken die Brücke zur Moderne schlägt. Dass eine Kreation wie Alt Berlin dabei bereits so lange auf dem Markt erfolgreich ist, zeigt, wie vertraut Auftraggeber, Planer und Architekten damit geworden sind. Während die Sortierung anfangs als reiner Objektklinker für Großobjekte galt, greifen seit mehreren Jahren auch immer häufiger private Bauherren für ihre Einfamilienhäuser auf sie zurück. Diese Entwicklung zeigt die Vielseitigkeit des Ziegels in ästhetischer und baukultureller Hinsicht.