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3, 2009

Hochschule Darmstadt

Transforming The Edge - Chelsea Piers New York City

von Tim Rupp

Hochschule:

Hochschule Darmstadt

Präsentation:

09.02.2009

Lehrstuhl:

Prof. Ansgar Lamott

Rubrik:

Städtebau

Software:

Städtebauliche Analyse: -New York im Schnitt (Layers of New York) -Analyse des vorgefundenen Bearbeitungsgebietes und dessen Probleme -Entwurf Masterplan -Entwurf Vertiefungsarbeit Hotel -Entwurf Fassadendetails Konzeptmodelle, Handskizzen, Vectorworks, Sketch-UP, Photoshop, InDesign, iMovie

Diese Diplomarbeit besteht aus 2 Teilen: Zum Einen, der Entwurf eines neuen Masterplanes für den vorhandenen Chelsea Piers Complex in New York City, und zum Anderen der Entwurf der Vertiefungsarbeit. Hier konnte zwischen einem Hotel, einer Marina und einen Science Center gewählt werden. Alle drei dieser Funktionen musste logisch auf dem Areal untergebracht werden und die neue Anlage mit der Stadt verbunden werden. Hier lag das Hauptproblem darin, einen sechsspurigen Highway zu überqueren und die Waterfront mit der städtischen Struktur zu verbinden.

Ich habe mich in meiner Arbeit für das Hotel entschieden. Die Vernetzung Stadt und Waterfront erreiche ich mit Stegen und Brücken, die auf der +1 Ebene liegen. Hier wurde auch eine Brücke über den Hudson River angedacht.

Analyse:
Chelsea Piers ist mit seiner Lage und Bebauung von der Stadt abgetrennt und stellt somit eine Art Solitär am Wasser dar. Der sechsspurige Westside Highway, der nur an wenigen Punkten mit Fußgängerunfreundlichen Ampelanlagen zu überqueren ist, schneidet an dieser Stelle völlig den Chelsea Art Gallery District von der New York Waterfront ab. Die derzeitige Architektur erstreckt sich vollflächig über die ehemalige Hafenstruktur und erlaubt somit keinen Raum, der sich der Öffentlichkeit erschließt.

Konzeptansatz und Idee Masterplan:
New York ist die Stadt der Layer. Ein Schnitt durch New York zeigt die verschiedensten Arten von Nutzungen und Strukturen, die, übereinander liegend, das Fundament der Stadt und Infrastruktur bilden: Tunnel, Wasserverkehr, U-Bahn Netz, Straßenraster und Brücken, Grünflachen und Gebäude.

Der Konzeptansatz dieser Arbeit liegt darin, neue Layer zu addieren, um so die bereits existierende Struktur nicht zu verändern, oder sogar zu zerstören. Mit Hilfe dieser neuen Strukturen verbinden sich wieder die Stadt und die Waterfront.

Auf den ehemaligen Piers und an der Stelle des sogenannten „Headhouses“, befinden sich Frei- und Grünflächen, sowie verschiedenste Aktivitätsbereiche, wie zum Beispiel ein Kurzloch Golfplatz und Konzertflächen. Darüberliegend soll es eine neue Brücken und Stegstruktur geben. Diese nehmen die Fluchten des städtischen Straßenrasters auf und verbinden, auf einem neuen +1 Layer, die Stadt mit dem Wasser. An diesen liegen die verschiedensten Funktionen, wie Hotel, Marina oder das ESC. Ebenfalls schließen die Stege an die neu angelegte Highline Trasse an, die von dem New Yorker Büro Diller + Scofidio, Renfro entworfen wurde und als neues Naherholungsgebiet in der Stadt dienen soll.

Da die Gebäude über dem Land schweben, ergibt sich der Eindruck, dass die Natur und Grünflächen unter den Gebäuden hindurch fließen.

Zum einen dienen die Stege als Verbindung der Stadt und dem Chelsea Piers Areal, zum anderen soll einer der Stege (Hotel) eine weitere wichtige Funktion erhalten: Dieser wird eine Brücke und dient als Verbindungsglied zwischen New York und New Jersey, bzw. New York und Hoboken. Letzeres ist eine aufblühende Stadt, die als hervorragende Wohnalternative zu dem teuren Manhattan gilt. Auch hier gibt es konkrete Pläne, die Waterfront neu zu gestalten.