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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Zum_80._Geburtstag_des_Schweizer_Architekten_Ernst_Gisel_11311.html

10.06.2002

Folgerichtig

Zum 80. Geburtstag des Schweizer Architekten Ernst Gisel


Der Schweizer Architekt Ernst Gisel feierte am 8. Juni 2002 seinen 80. Geburtstag. 1922 in Adliswil geboren, studierte Ernst Gisel nach einer Bauzeichnerlehre an der Kunstgewerbeschule in Zürich Architektur. Im Jahr 1947 gründete er ein eigenes Büro in Zürich und konnte beinahe sofort erste Wettbewerbserfolge verzeichnen. Das Projekt, mit dem er sich einen Namen machte, war das 1955 fertig gestellte Parktheater Grenchen. In der Folge realisierte er zahlreiche Kirchen (Effretikon, 1958, und Reinach, 1961) sowie Schul- und Kommunalbauten.

Von 1966 bis 1971 führte Gisel ein zweites Büro in Berlin und realisierte in dieser Zeit im Märkischen Viertel einen Wohnkomplex für 1.800 Menschen. Zu seinen wichtigsten Bauten in der Schweiz gehören das Kongresshaus in Davos (1965), das Staatsarchiv (1973) und das sogenannte World Trade Center (1995) in Zürich
In Deutschland ist vor allem das 1986 fertig gestellte Rathaus in Fellbach bei Stuttgart und das Kundenzentrum der Stadtwerke in Frankfurt am Main (1990) zu nennen.
Gisel sei es gelungen, „ein Neuerer zu sein, ohne polemisch zu werden, modern, aber nie modisch zu bauen“, schrieb Jörg Häntzschel in der Süddeutschen Zeitung. Gefragt nach seinem architektonischen Programm habe der Baumeister nur die Begriffe „Folgerichtigkeit“, „besonnene Nüchternheit“ und „gediegene Qualität“ genannt.


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