Pünktlich zum neuen Jahrtausend öffnet am 1. Januar 2000 in Paris das 1977 von Renzo Piano und Richard Rogers errichtete Centre Pompidou wieder seine Pforten.
Während der letzten 27 Monate war das Gebäude für 576 Millionen Francs renoviert, erweitert und räumlich neu organisiert worden.
Ziel des Umbaus war es, das Haus, das einst für 5.000 Besucher pro Tag konzipiert worden war, einem tatsächlich fünf mal so hohen Besucherandrang anzupassen.
Im Zuge dessen wurden die Funktionen nach Geschossen neu geordnet, die Wegführung vereinfacht, die Fassaden renoviert und die Sicherheitssysteme überarbeitet. Durch die Auslagerung der Verwaltung konnten außerdem neue Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen hinzugewonnen werden.
An den Arbeiten waren mehrere namhafte Büros beteiligt, allen voran Renzo Piano, der das Herzstück des Centre Pompidou, das Forum, neu gestaltete. Auf drei Etagen schuf er einen neuen museumspädagogischen Bereich (Ebene 0), zusätzliche Veranstaltungsflächen (Ebene –1) und überarbeitete die Erschließung des Gebäudes: Der einzige Zugang zum Museum befindet sich nun an der „Piazza“ auf Ebene 0, die Bibliothek erhielt eine direkte Verbindung zum Forum.
Die neu entstandenen Ausstellungsflächen des Museums wurden von dem Architekten Jean-François Bodin gestaltet. Er plante außerdem die Umstrukturierung der dauerhaften Ausstellungsbereiche und renovierte die Bibliothek.
Das Restaurant auf Ebene 6 entstand nach den Plänen des Büros Dominique Jacob und Brendan Mac Farlane. Ruedi Baur zeichnete schließlich für alle technischen Neuerungen des Museums verantwortlich.

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Eine Außenansicht und eine weitere Abbildung sind als Zoom-Bilder hinterlegt.