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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_fuer_Studentensiedlung_in_Zuerich_entschieden_8693.html

05.04.2001

Einfach

Wettbewerb für Studentensiedlung in Zürich entschieden


Am 2. April 2001 wurde in Zürich der „Projektwettbewerb und Studienauftrag Bülachstraße“ entschieden. Das Preisgericht unter Vorsitz von Alexander Henz (Zürich) entschied sich für das Projekt „Urban Pieces“ des Architekten Marc Langenegger (Bern). Die Auslober des Wettbewerbs, die Stiftung für Studentisches Wohnen Zürich, war auf der Suche nach günstigen Lösungen für studentisches Wohnen in Wohngemeinschaften und wollte dabei insbesondere jungen Architekturbüros eine Chance geben. Aufgabe des Wettbewerbs war es, eine nutzergerechte und kostengünstige Siedlung zu entwerfen, die die bestehende Anlage der Stiftung für Studentisches Wohnen um mindestens 210 Zimmer erweitert.
Nach der ersten Stufe des zweiphasigen Wettbewerbes hatte die Jury zunächst die drei Projekte des späteren Gewinners, von Regina und Alain Gonthier aus Bern sowie von Jarmo Wieland aus Kilchberg für eine weitere Bearbeitung vorgeschlagen. Das Preisgericht würdigte den Entwurf von Marc Langenegger besonders für dessen gelungene Bezüge zur Umgebung. Die Neubauten fügten sich auf selbstverständliche Art in die bestehende Siedlung ein, heißt es. Der Bolliger Architekt schaffe mit der von ihm vorgeschlagenen Bebauung drei Außenräume mit jeweils eigenen Quälitäten: den Zeilen der Wohnbebauung zugeordnete halbprivate Außenräume, im Südwesten ein auch durch die Kinder aus dem Quartier nutzbarer Grünbereich und den städtisch wirkenden Siedlungsplatz.
Die drei Wohnhäuser selbst bewertet die Jury als ebenfalls überzeugend: Die Laubengänge und die Wohnungen seien mit einfachen Mitteln architektonisch sehr gut gelöst, die Wohnküchen der großen Wohnungen wirkten dank der räumlichen Gliederung großzügig und gut möblierbar. Auch aus ökologischem Blickwinkel und hinsichtlich der zu erwartenden Kosten von 22 Millionen Franken (ca. 30 Millionen Mark) stellt sich das Projekt dank der kleinen Baukörpervolumen als die günstigste Lösung dar. Die Jury formulierte es kurz und knapp so: „Es ist im guten Sinne einfach“. Der Baubeginn ist für den 9. April 2002 geplant.

Eine Austellung der drei weiterbearbeiteten Entwürfe ist noch bis zum 25. April 2001 in der ARchENA der ETA Höggerberg in Zürich zu besichtigen.


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