Im Januar 1996 brannte der berühmte Operntempel La Fenice in Venedig ab, die Kulturwelt lief Sturm und sammelte Geld für den Wiederaufbau, ganz dem Motto verpflichtet: Wie er war und wo er war. Ändern soll sich beim Wiederaufbau allerdings die in Italien durch üppige Schmiergeldaffairen ins Gerede gekommene Vergabepraxis: Zehn große Baufirmen, darunter auch die Münchner Philipp Holzmann Bauaktien-Gesellschaft Süd (mit der italienischen Romagnoli SpA) wurden ausgewählt, um bis zum 31. März des nächsten Jahres ihre Projekte vorzulegen. Auch die Firma Sacaim, die die Restaurierungsarbeiten ausführte, als La Fenice niederbrannte, bewirbt sich um den Auftrag. Eigentlich nicht weiter verwunderlich, gäbe es da nicht jenen Verdacht seitens der Staatsanwaltschaft, daß eben jene Baufirma den Brand selbst gelegt habe, da sie nicht termingerecht fertig wurde...

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