Wie der Kölner Stadtanzeiger am 11. Oktober 2002 berichtet, ist durch die Hochhausbauten am Messegelände im Stadtteil Deutz (BauNetz-Meldung vom 29.5.2002) der Status des Kölner Doms als „Weltkulturerbe“ in Gefahr. Die Stadt Köln ist verpflichtet, die Unesco frühzeitig über alle Bauvorhaben, die die Weltkulturerbestätten und ihre Umbegung tangieren, zu informieren. Die Deutsche Unesco-Kommission hat in einem Brief an den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma darauf aufmerksam gemacht, dass im Vorfeld der Messebauten keine Informationen weitergegeben wurden. Im Rahmen dieser Neubaupläne sind drei Hochhäuser von 100 bis 120 Metern Höhe vorgesehen, die die Sicht auf den Dom einengen und verstellen, so dass die Deutsche Unesco-Kommission gedroht hat, dem Dom den Status eines Weltkulturerbes zu entziehen. Das Bauaufsichtsamt hatte wegen mehrfacher Verstöße gegen die Baugenehmigung den Bau stillgelegt.

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