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10.12.1999

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Vom Profanen ins Sakrale

Vorentwurf für Pianos Paul-Klee-Museum in Bern vorgestellt


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Am 9. Dezember 1999 präsentierte der Architekt Renzo Piano (Genua) erstmals seinen Vorentwurf für das im Nordosten Berns geplante "Paul-Klee-Zentrum". Piano wurde vor einem Jahr von der Maurice und Martha Müller Foundation mit dem Projekt beauftragt. Der Neubau soll ein Forschungszentrum und ein Museum mit der weltweit bedeutendsten Klee-Sammlung enthalten. Piano setzte sich bei der Planung vor allem mit der umgebenden Landschaft auseinander und fand den „genius loci“ des Ortes nach eigenen Angaben vor allem in der „sanften Bewegung des Hügels“.
Aus diesem Ansatz heraus entwickelte er den Neubau als wellenförmiges Band mit einer Gesamtlänge von 180 Metern. In die mittlere „Welle", die das größte Bauteil des Ensembles bildet, wird die Kunstsammlung einziehen, in den anderen Bereichen werden Forschungseinrichtungen und Wechselausstellungen Raum finden.
Während sich das Gebäude zur Autobahn hin mit einer Glasfassade öffnet, gehen die kupfergedeckten Dächer auf der dem Hügel zugewandten Seite in die Landschaft über. Hinter der Glasfassade soll eine Museumsstraße mit Café und Museumsshop zum Begegnungsort werden, gleichzeitig werden von hier aus die in den Hügel gebauten Kunsträume erschlossen. Für Piano entsteht dadurch der „Übergang vom Profanen ins Sakrale".
Der 81 Millionen Mark teure Bau soll bis 2005 fertiggestellt sein, allerdings ist die Finanzierung bisher nur zu zwei Dritteln gesichert.

Ein Schnitt ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Hochparterre).

Der Vorentwurf Pianos, mit Skizzen, Zeichnungen und Modellen kann bis zum 9. Januar 2000 im Stadtsaal des Kornhauses in Bern besichtigt werden.

Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Paul-Klee-Museum“.

Weitere Informationen finden Sie außerdem auf einer eigens für das Projekt eingerichteten Website unter der Adresse http://www.paulkleezentrum.ch/


 
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