Am 23. April 2001 fand im österreichischen Graz der Spatenstich für die Erweiterung des Johann-Joseph-Fux-Konservatoriums des Landes Steiermark statt. Zwischen Entenplatz und Schiffsgasse wird nach den Plänen des Grazer Architekten Klaus Kada ein geschwungener Bau mit halbtransparenter Fassade entstehen. Der aus einem Wettbewerb hervorgegangene Entwurf schafft städtebaulich eine differenzierte Verbindung zwischen dem Altbau des Konservatoriums und den anliegenden Gebäuden am Entenplatz. Eine geschossweise Abstufung modelliert den Baukörper und verhindert eine Verschattung des benachbarten Stadtarchivs. Aus der städtebaulichen Situation ergeben sich verschiedene Gebäudetiefen, die auf den Bestand und die Dachformen reagieren.
Die flächige Fassade mit milchigen Glasplatten wirkt beruhigend in der heterogenen Umgebung und unterstützt den skulpturalen Charakter des fünfgeschossigen Neubaus.
Im Inneren des 11,5 Millionen Mark teuren Projektes sind Kombibüros mit öffentlichen Mittelzonen unterbebracht. Neben Unterrichtsräumen, Büros und einer Probebühne für Angehörige des Konservatoriums stehen in dem Neubau auch frei vermietbare Büroflächen zur Verfügung.